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Ist die Zukunft die Vergangenheit?
- Walter Gollhardt
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3 Jahre 7 Monate her - 3 Jahre 7 Monate her #1
von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Ist die Zukunft die Vergangenheit?,
Lieber Bernd,
für mich ist die Zukunft auf jeden Fall nicht die Vergangenheit, obwohl die Zukunft als Fundament, um darauf aufbauen zu können, sehr wohl die Vergangenheit braucht.
In der Ruheständler- und Rentnergeneration gibt es allerdings viele, die die, bzw. ihre Vergangenheit glorifizieren, sie sozusagen schönreden.
Meist dreht es sich da um verpaßte Gelegenheiten, die man nicht nutzen konnte, weil andere, oder die Umstände einen an der Umsetzung gehindert hätten.
Mit dieser „Lebenslüge“ retten sich viele über die Runden, und Nachfragen jüngerer werden dann meist rigoros abgeblockt.
Auch ich meide inzwischen Ehemaligentreffen, denn da hocken sowieso nur die beieinander, die schon immer beieinander gehockt haben, und nach spätestens einer halben Stunde stellt man fest, daß man sich eigentlich außer während einer kurzen Neugier Phase eher nichts zu sagen hat, denn das einzig verbindende ist die Vergangenheit, und die ist lange her, und dazwischen liegt ein ganzes Leben.
Ein Beispiel:
Aus meiner Abschlußklasse, wir waren 23, haben 17 ihr engeres Umfeld, also die Stadt außer in Urlauben nicht verlassen.
Also nur sechs, die ihr gewohntes Umfeld verlassen haben, darunter auch ich.
Nach 25 Jahren war ich so leichtsinnig, zum anberaumten Ehemaligentreffen zu fahren.
Als erstes wurden die ankommenden Autos begutachtet, in Zeiten von Leasingverträgen oder Krediten ein wenig geeignetes Mittel um Erfolg oder Mißerfolg im Leben zu beurteilen.
Wie schon gesagt, nach einer halben Stunde wollte ich eigentlich wieder abfahren, davon abgehalten haben mich die hervorragende Küche des gebuchten Restaurants, und das reservierte Hotelzimmer in einem historischen Fachwerkhaus ganz in der Nähe, mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.
Von dem Treffen habe ich mich früh verabschiedet, und mir einen schönen Tag gemacht, voller ganz persönlicher Erinnerungen an die Vergangenheit und an meine Schulzeit!
für mich ist die Zukunft auf jeden Fall nicht die Vergangenheit, obwohl die Zukunft als Fundament, um darauf aufbauen zu können, sehr wohl die Vergangenheit braucht.
In der Ruheständler- und Rentnergeneration gibt es allerdings viele, die die, bzw. ihre Vergangenheit glorifizieren, sie sozusagen schönreden.
Meist dreht es sich da um verpaßte Gelegenheiten, die man nicht nutzen konnte, weil andere, oder die Umstände einen an der Umsetzung gehindert hätten.
Mit dieser „Lebenslüge“ retten sich viele über die Runden, und Nachfragen jüngerer werden dann meist rigoros abgeblockt.
Auch ich meide inzwischen Ehemaligentreffen, denn da hocken sowieso nur die beieinander, die schon immer beieinander gehockt haben, und nach spätestens einer halben Stunde stellt man fest, daß man sich eigentlich außer während einer kurzen Neugier Phase eher nichts zu sagen hat, denn das einzig verbindende ist die Vergangenheit, und die ist lange her, und dazwischen liegt ein ganzes Leben.
Ein Beispiel:
Aus meiner Abschlußklasse, wir waren 23, haben 17 ihr engeres Umfeld, also die Stadt außer in Urlauben nicht verlassen.
Also nur sechs, die ihr gewohntes Umfeld verlassen haben, darunter auch ich.
Nach 25 Jahren war ich so leichtsinnig, zum anberaumten Ehemaligentreffen zu fahren.
Als erstes wurden die ankommenden Autos begutachtet, in Zeiten von Leasingverträgen oder Krediten ein wenig geeignetes Mittel um Erfolg oder Mißerfolg im Leben zu beurteilen.
Wie schon gesagt, nach einer halben Stunde wollte ich eigentlich wieder abfahren, davon abgehalten haben mich die hervorragende Küche des gebuchten Restaurants, und das reservierte Hotelzimmer in einem historischen Fachwerkhaus ganz in der Nähe, mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.
Von dem Treffen habe ich mich früh verabschiedet, und mir einen schönen Tag gemacht, voller ganz persönlicher Erinnerungen an die Vergangenheit und an meine Schulzeit!
Letzte Änderung: 3 Jahre 7 Monate her von Walter Gollhardt.
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3 Jahre 7 Monate her - 3 Jahre 7 Monate her #3
von Isabella Schulmeister
Isabella Schulmeister antwortete auf Ist die Zukunft die Vergangenheit?
Lieber Bernd,
dein Artikel hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt. Zuerst muss ich dir Recht geben, dass bei Treffen, besonders bei familiären oft Lebensgeschichten, Erlebnisse aus den gemachten Urlauben und von Krankheiten gesprochen wird.
Anders bei den Frauen, die zu meiner engeren oder erweiterten Clique gehören. Vielleicht haben Frauen im Rentenalter noch offene Wünsche, die sie sich erfüllen möchten! :-))
Möchte aber auch anmerken, dass durch den Gesundheitszustand oder familiäre Umstände zwar der Blick nach Vorne gerichtet werden kann, teilweise aber ohne herausragende Ziele fest ins Auge zu nehmen bzw. auszuführen.
Schade, aber da steht dann auch manchmal das Stop-Schild. Natürlich so lange, bis man den passenden Umweg gefunden hat, um vielleicht sich doch noch ein paar Wünsche zu erfüllen mit dem Ziel nach vorne!
Schauen wir also positiv in die Zukunft, auch was die Veranstaltungen für den Senatschor betreffen.
Viele Grüße,
Isabella
dein Artikel hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt. Zuerst muss ich dir Recht geben, dass bei Treffen, besonders bei familiären oft Lebensgeschichten, Erlebnisse aus den gemachten Urlauben und von Krankheiten gesprochen wird.
Anders bei den Frauen, die zu meiner engeren oder erweiterten Clique gehören. Vielleicht haben Frauen im Rentenalter noch offene Wünsche, die sie sich erfüllen möchten! :-))
Möchte aber auch anmerken, dass durch den Gesundheitszustand oder familiäre Umstände zwar der Blick nach Vorne gerichtet werden kann, teilweise aber ohne herausragende Ziele fest ins Auge zu nehmen bzw. auszuführen.
Schade, aber da steht dann auch manchmal das Stop-Schild. Natürlich so lange, bis man den passenden Umweg gefunden hat, um vielleicht sich doch noch ein paar Wünsche zu erfüllen mit dem Ziel nach vorne!
Schauen wir also positiv in die Zukunft, auch was die Veranstaltungen für den Senatschor betreffen.
Viele Grüße,
Isabella
Letzte Änderung: 3 Jahre 7 Monate her von Isabella Schulmeister.
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3 Jahre 7 Monate her - 3 Jahre 7 Monate her #4
von Bernd Offizier
Ist die Zukunft die Vergangenheit?, wurde erstellt von Bernd Offizier
Ist die Zukunft die Vergangenheit?
Ein Satz zum Nachdenken.
Quatsch, so ein Blödsinn. Doch, ich kann es jeden Tag immer wieder erleben. Wie kann man so etwas erleben? Unsinn und Träumer werden Sie vielleicht sagen. Doch, es hat auch etwas mit Träumen zu tun. Träume, die Sie in die Vergangenheit führen.
Okay, vielleicht selten, nicht immer und bei allen führt die Zukunft in die Vergangenheit. Nun werden Sie wohl fragen, wie ich es jeden Tag erleben kann.
Insbesondere bei Rentnern, die aus ihrem Beruf ausgeschlossen wurden und keine Zukunftsperspektive haben, beschäftigen sich oftmals mit der Vergangenheit, das war und ist "ihr Leben".
Bei Klassen- und Rentnertreffen erlebe ich es selbst. Es wird fast nur von erlebten gesprochen. Ausschweifende Zukunftsbeschreibungen höre ich selten. Wenn, sind es Arzt-Termine, allerdings verbunden mit Berichten über überlebte Krankheiten.
Bei solchen, oft "Musstreffen", bin ich der 1. der das Treffen verlässt. Weshalb? Ich habe - zum Glück - noch Zukunft Perspektiven.
Mit den Lehrern aus der Vergangenheit in die Zukunft.
Ich sehe es so; hinter uns ist Einbahnschild.
Wieder ein Satz zum Nachdenken.
Ein Satz zum Nachdenken.
Quatsch, so ein Blödsinn. Doch, ich kann es jeden Tag immer wieder erleben. Wie kann man so etwas erleben? Unsinn und Träumer werden Sie vielleicht sagen. Doch, es hat auch etwas mit Träumen zu tun. Träume, die Sie in die Vergangenheit führen.
Okay, vielleicht selten, nicht immer und bei allen führt die Zukunft in die Vergangenheit. Nun werden Sie wohl fragen, wie ich es jeden Tag erleben kann.
Insbesondere bei Rentnern, die aus ihrem Beruf ausgeschlossen wurden und keine Zukunftsperspektive haben, beschäftigen sich oftmals mit der Vergangenheit, das war und ist "ihr Leben".
Bei Klassen- und Rentnertreffen erlebe ich es selbst. Es wird fast nur von erlebten gesprochen. Ausschweifende Zukunftsbeschreibungen höre ich selten. Wenn, sind es Arzt-Termine, allerdings verbunden mit Berichten über überlebte Krankheiten.
Bei solchen, oft "Musstreffen", bin ich der 1. der das Treffen verlässt. Weshalb? Ich habe - zum Glück - noch Zukunft Perspektiven.
Mit den Lehrern aus der Vergangenheit in die Zukunft.
Ich sehe es so; hinter uns ist Einbahnschild.
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