Streiks, Ergänzung, 06.12.2023 verantwortungslos,

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11 Monate 4 Wochen her - 11 Monate 2 Wochen her #1 von Bernd Offizier
 Der „Bahn-Sinnige“ torpediert die Advents- und die Weihnachtszeit.
Jetzt, wo Winterchaos ist und zusätzlich der Verkehr stark gestört ist, müsste der/die Verantwortliche/n dafür sorgen, dass der Streik ausgesetzt wird. Für mich ist es
verantwortungslos, allen Reisenden und Abhängigen gegenüber. 


Die Parteien, insbesondere die Grüne Partei, verweisen auf mehr Nutzung der Bahn.
Vorwiegend bei Streiks, Zugausfällen und Verspätungen ist die Bahn unzuverlässig. Arbeitgeber verlangen von ihren Angestellten Pünktlichkeit und bei Fahrten mit der Bahn ist das nicht gegeben. Bei dieser Betrachtung ist der Fahrplan nur ein Vorschlag.

Dieser Egoismus und Missachtung der Reisenden sowie der Arbeitgeber, die auf Pünktlichkeit ihre Mitarbeiter angewiesen sind, stört Herrn Weselsky offenbar nicht, jetzt setzt er dem ganzen noch eine Krone auf, dass auch der Weihnachtsverkehr bestreikt wird. Vorstellbar, dass er bei Honni und Erich die Rote Karte bekommen hätte.

Bildquelle: Internet kostenlos.
 
Laut Personalvorstand Martin Seiler habe die Bahn einen dreiwöchigen Weihnachtsfrieden vorgeschlagen. „Wir haben der GDL ganz konkret vorgeschlagen, dass wir zwischen dem 15. Dezember und dem 7. Januar einen Weihnachtsfrieden einlegen“, sagte Seiler. Die Lokführergewerkschaft sei dazu aber nicht bereit gewesen.
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Letzte Änderung: 11 Monate 2 Wochen her von Bernd Offizier.
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1 Jahr 4 Tage her #2 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Streiks,
Einen Streik, der niemand trifft, und leider sind es immer Unbeteiligte, die dann die Unannehmlichkeiten haben, kann man gleich lassen. 
Wirkung erzielt man eben nur so.
Das Herr Weselsky an seinem Bild strickt, und an der Schuhgröße, die er seinem Nachfolger hinterlassen möchte, kann man kritisieren, denn er will ja im kommenden Jaht abtreten.
Kleine, aber einflußreiche Sparten-Gewerkschaften bestimmen zunehmend das Bild.
So die Lokführer, oder z. B. die Piloten bei der Lufthansa.
Bei den Lokführern kommt noch hinzu, dass Weselsky einen besseren Abschluss hinbekommen muß als die Eisenbahner-Gewerkschaft, die schon einen Abschluß hat.
Klar, die kommenden Weihnachtstage sind traditionell Reisetage, und da erzielt man mit einem Streik, bzw. nur der Androhung die größtmöglichste Wirkung.
Warten wir also ab.
Grundsätzlich ist die Streikmöglichkeit einer Gewerkschaft ein hohes Gut in einer demokratischen Gesellschaft wie der unseren.


 
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1 Jahr 6 Tage her - 1 Jahr 6 Tage her #3 von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Streiks,
Liebe Inge,
meine Meinung teilt sich mit der Deinigen und geht auch aus dem Artikel hervor.
LG
Bernd
Letzte Änderung: 1 Jahr 6 Tage her von Bernd Offizier.

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1 Jahr 6 Tage her - 1 Jahr 4 Tage her #4 von Inge Nölke
Inge Nölke antwortete auf Streiks,
Hallo!
15.11.2023
Leider hat sich gezeigt, dass meiner Meinung nach Weselsky auf der gleichen Schiene fährt, wie früher.

Die von ihm angekündigten Streiks treffen vor allem Pendler, die aus ökonomischen und umweltfreundlichen Gründen die Bahn nutzen.

Wirken seine Forderungen nicht auch noch preistreibend?
Wie sehen Sie das?


16.11.2023
Als Chef einer Gewerkschaft, die für Mitmenschen bessere Bedingungen erstreitetet, sollte Herr Weselky gemäß meiner Meinung mehr Toleranz und Humanität an den Tag legen, indem er in meinen Augen nicht nur seinen Interessen nachgeht = Auftritt Gewerkschaftsstreik, sondern am Verhandlungstisch Präsenz zeigt, um einen in dieser Phase meines Erachtens unnötigen Streik zu verhindern.

Viele Leute haben Monatskarten, Jobtickets oder ähnliches, was bedeutet, dass Streiks oft weniger die Bahn, als die Bahnkunden treffen.
Natürlich schadet unzuverlässiger oder gar ausfallender Bahnverkehr der Umwelt, da so mancher aufs Auto umsteigen muss.
Schliesslich muss jeder pünktlich zur Arbeit kommen.


Streiks sind für alle auf die Bahn angewiesenen Menschen unangenehm, teilweise sogar schädigend, zumal sich bei dem schlechten Wetter wenig umweltfreundliche Alternativen bieten, vor allem für nicht allzu Sportliche und bei Termindruck.

Hier müssten Verantwortliche für meine Begriffe humaner und überlegter vorgehen.

18.11.2023
Im Radio höre ich, dass Weselsky nun schon mit unbefristen Bahnstreiks droht. 
Jetzt sind die Bahnfahrer wahrscheinlich gezwungen, sich nach anderen Möglichkeiten umzusehen, damit sie ihren notwendigen Verpflichtungen (Beruf usw.) nachzukommen können.
Wird die Bahn nicht immer mehr zum Unsicherheitsfaktor?
Nützt diese für mein Dafürhalten unverhältnismässige Aktion nicht in erster Linie Weselkys Profilierung?
Ich meine, das schadet schliesslich nicht nur den Bahnkunden und der Umwelt, sondern auch den Betrieben, die auf das pünktliche, zuverlässige Erscheinen ihrer Mitarbeiter angewiesen sind.
Diese umfangreichen Konsequenzen werdem meines Erachtens viel zu wenig in die Waagschale geworfen.

Deswegen meine ich: Die Geschädigten sind in der Überzahl und nach demokratischen Gesetzen müsste das Vorgehen der Verhältnismäßigkeit angepasst werden.
Sollten sich die Betroffenen nicht endlich auch einmal zu Wort melden und wehren?


Ihre Meinung hierzu wäre interessant.

Gruß Inge
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1 Jahr 1 Woche her - 11 Monate 2 Wochen her #5 von Bernd Offizier
Streiks, Ergänzung 19.11.2023, wurde erstellt von Bernd Offizier
Die Bahn warf der Gewerkschaft vor, „nur den Konflikt“ zu suchen. Auch die Chefin der mitgliederstärksten deutschen Gewerkschaft, der IG Metall, kritisierte die GDL.
Bahn kritisierte die Urabstimmung als „befremdlich und völlig irrational“. „Die Verhandlungen wurden bisher nicht einmal für gescheitert erklärt“, erklärte ein Sprecher des Konzerns. „Die Lokführergewerkschaft sucht nur den Konflikt, zur Kooperation ist sie nicht in der Lage.“ Die Bahn hatte ein Angebot mit elf Prozent mehr Lohn sowie einer Inflationsprämie von bis zu 2850 Euro bei einer Laufzeit von 32 Monaten vorgelegt. Die von der GDL geforderte Viertagewoche mit einer Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 35 Stunden lehnte sie jedoch als nicht umsetzbar ab. Die Gewerkschaft fordert außerdem bei einem Jahr Laufzeit mindestens 555 Euro mehr Geld, 3000 Euro Inflationsprämie und höhere Zulagen für Schichtarbeit.
Je nach Gehaltsklasse entspricht dies Gehaltssteigerungen von mehr als 20 Prozent.
Im Jahr 2015 wurden 15 % als Lohnerhöhung von der DGL gefordert. Nun sind es 20 %!
Für mich lief Herr Weselky schon damals "neben der Schiene".
 
Interessante Leserbriefe in der BILD.

Neu. Die DGL ist bei der Überlegung auch über Weihnachten zu streiken. Ich frage mich, was sind das für Leute, die Weihnachtsbesuche durch ihren Streik stoppen möchten. Hier wird es Zeit, dass die Regierung einschreitet und eine einstweilige Verfügung beantragt, sonst leben wir unter dem Diktat von Herren Weselsky.

Dass Herr Weselsky nicht mit am Verhandlungstisch erscheint, da ihm eine Demo von der Gewerkschaft wichtiger ist, deutet mir darauf hin, dass sein Interesse an einer Schlichtung zweitrangig ist, erscheint mir als ein Diktat.

Zudem ist es eine Missachtung der Verhandlungsteilnehmer sowie der Reisenden. Ist es dann üblich, einen Abschluss ohne ihn zu machen?

Ich habe mich an einen Artikel erinnert, den ich hier als Link beifüge.

lebenstraeume-und-realitaet.de/forum/22-welche-wuensche-hat-der-mensch/277-diktatur#403

Bahn und GDL hatten vergangene Woche Tarifgespräche aufgenommen und mehrere Verhandlungstermine vereinbart.
Dass die GDL nun trotzdem zum Streik aufrief, bezeichnete die Bahn als „verantwortungslos“ und „Zumutung“ für alle Reisenden.

Update vom 15. November, 19.00 Uhr: Die GDL erklärt, sie werde trotz der Bahn-Absage zum Termin der zweiten Tarifrunde am morgigen Donnerstag am Verhandlungsort erscheinen. „Anstatt die GDL öffentlich zu diffamieren, sollten Herr Seiler und seine Getreuen keine weitere Arbeitsverweigerung begehen“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) kurz vor Beginn des Streiks am Mittwochabend.

„Denn anders als Arbeitnehmer, die ein grundgesetzliches Streikrecht innehaben, besteht dieses bei Vorständen ausdrücklich nicht.“ Die Bahn hatte die Verhandlungen, die für diesen Donnerstag und Freitag in Berlin angesetzt waren, mit Verweis auf den überraschend angekündigten Warnstreik abgesagt.

„Entweder man streikt, oder man verhandelt. Beides gleichzeitig geht nicht“, so Personalvorstand Martin Seiler. Weselsky wies diese Vorwürfe zurück. „Ganz eindeutig ist es der Bahnvorstand, welcher kein Interesse an einer Lösung am Verhandlungstisch hat“, betonte er.

Dass während Verhandlungen auch gestreikt wird, sei nicht unüblich. „Das ist ein völlig normaler Vorgang im Tarifgeschäft, wenn die Arbeitnehmer feststellen müssen, dass die andere Seite Nachhilfe benötigt.“

Der GDL-Chef selbst wird am morgigen Tag jedoch voraussichtlich nicht am Verhandlungsort anwesend sein. Er plant einen Auftritt bei einer Gewerkschaftsdemonstration im Rahmen des Arbeitskampfes in Schwerin.
 Herr Weselsky schädigt der Deutschen Wirtschaft. Man redet über längere Arbeitszeit und das Rentenalter anzuheben und ihn interessiert das nicht, wie ich es sehe.


Hier im Online-Buch sind private Blogs mit unterschiedlichen Inhalten. Die Beiträge darin stellen die persönlichen Gedanken, Meinungen, Ansichten, Erfahrungen und Erlebnisse der Autoren dar.   
Zusätzlich auch die Beziehung auf und Wiedergabe von veröffentlichten Gesetzestexten, Berichten, Bildern, Texten und die Kommentierung von Interviews, Presseberichten, sowie weiteren Medieninformationen. Aufgeführte Einsätze dienen lediglich als Basis zur Verständlichmachung der Kommentierung. Für die Inhalte einer Wiedergabe, inklusive Werbung, übernehmen wir keine Verantwortung. Im Weiteren beachten wir den Artikel 5 im Grundgesetz, der sich auf die Meinungsfreiheit bezieht..   www.bundestag.de/gg/grundrechte
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