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Augen-OP
- Bernd Offizier
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6 Tage 21 Stunden her - 6 Tage 21 Stunden her #1
von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Augen-OP
Liebe Inge,
jetzt hört das Tasten auf. Bestimmt auch sehr erfreulich für Deine Leser, dass Du wieder die PC-Tasten findest und betätigen kannst. Wieder mal passt das Schlagwort „Hau rein“.
jetzt hört das Tasten auf. Bestimmt auch sehr erfreulich für Deine Leser, dass Du wieder die PC-Tasten findest und betätigen kannst. Wieder mal passt das Schlagwort „Hau rein“.
Letzte Änderung: 6 Tage 21 Stunden her von Bernd Offizier.
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- Inge Nölke
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6 Tage 21 Stunden her - 3 Tage 8 Stunden her #2
von Inge Nölke
Augen-OP wurde erstellt von Inge Nölke
Eigentlich zählt Krankheit nicht zu meinen Lieblingsthemen, aber hier geht's eher um Gesundheit.
Maulwürfe haben sowieso keine Probleme mit ihrer geringen Sehkraft, weil sie meist im Dunkeln unter der Erde leben.
Da ich mir in letzter Zeit zunehmend wie ein Maulwurf vorkam, was das Sehen angeht, fühlte ich mich auf der Straße unsicher. Leute konnte ich auch immer schlechter erkennen.
Klare Augenblicke mussten her und da wird einem in Brühl bestens geholfen.
Weil meine Augensituation nicht ganz einfach ist, hatte man mir woanders einen Schrecken eingejagt, dass die erforderliche OP problematisch werden könnte. Der Herr, der zufällig vorbeikam, hatte ähnliche Probleme und nach dem Eingriff sähe er nur noch schemenhaft. Na toll, genau das wollte ich hören. Verdammt, mein Mut und Wille zur OP waren dahin.
Bekannte hingegen berichteten von besseren Aussichten.
Die Erklärungen bei den "Augenblicken" räumten in meinem Fall duchaus Probleme ein. Diese könnten aber gelöst werden.
Das klingt doch schon viel besser, zumal meine Augen dringend einer Aufhellng bedürfen.
Nach den Untersuchungen meinte der Arzt, meine Augen seien noch kürzer, als er erwartet hatte. Das würde eng. Was genau das bedeutet, wollte ich gar nicht wissen.
Ich vertraute ihm. Basta!
Also kurzerhand wurden OP-Termine festgemacht. Geht doch.
Dann konnte ich es kaum erwarten, wieder klaren Durch- und Überblick zu bekommen.
Bei den OP-Vorbereitungen wollte ich eine Beruhigungstablette. "Brauchen sie eigentlich nicht, sie sind tiefenentspannt", lautete die Antwort. Na denn ...
Ich wurde bequem auf dem OP-Tisch platziert und abgedeckt, um größtmögliche Hygiene zu gewährleisten. Betäubung und Desinfektion wurden vervollständigt.
Meine Geheimwaffe: Sarasvati Bija Mantra. Danke, liebe Renuka!
Wenn''s brenzlig wird, singe ich (natürlich nur im Geiste, also lautlos): "Om Shreem Hreem Sarasvatye Namaha." (Gesprochen: Oom, Schriiim, Riiim, Sarasvatiee, Namaha)
Gegrüßet seist du, Sarasvati, Große Göttin der Weisheit.
Es stärkt die Energie, macht gut gelaunt und enthusiastisch.
Sarasvati vermählte sich mit dem Schöpfergott Brahma und wurde zur Mutter der Schöpfung.
Solcher Beistand kann nix schaden.
So verlief die OP entspannt. Der Doc erklärte beruhigend sein Vorgehen. Wenn ich nervös wurde: "Om...." Schon war ich die Ruhe selber.
"Sie arbeiten gut und ruhig mit", meinte Doc Esser.
Später wurde ich im Bekanntenkreis öfter gefragt, wie die OP verlaufen ist und wie lange sie gedauert hat.
Ich habe kein Gefühl für Zeit. Da man mir im Vorfeld sagte, dass die OP zwanzig Minuten, bei mir eher eine halbe Stunde dauern wird, gehe ich davon aus, dass es auch so war.
Sicher war es ungewohnt, dass jemand an meinem Auge arbeitet. Trotzdem fühlte ich mich sicher und gut aufgehoben, war froh, das Erforderliche machen zu lassen und gespannt, wie ich später sehen kann.
Nach der OP gibt's erst eine Augenklappe. Also am ersten Tag sieht man nix, jedenfalls nicht mit dem frisch operierten Auge. Am zweiten Tag erkennt man, wie schön die Farben ohne Schleier aussehen. Dann beginnt auch das Tropfen des Antibiotikums, fünf mal am Tag, etwa alle zweieinhalb Stunden in der ersten Woche, jede Woche ein Tropfen weniger.
Am schwierigsten war für mich, dass ich anfangs nicht Lesen und Schreiben sollte und das operierte Auge nicht berühren durfte. Mit Wasser sollten die Augen nicht in Berührung kommen und in sofern war Schwimmen verboten.
Auch das geht vorbei. Aber nach sechs Wochen wird auch in das zweite Auge eine neue Linse eingesetzt.
Ist es nicht toll, was heute alles möglich ist? Ohne diese OPs könnten viele Leute nicht vernünftig sehen. Womit wir wieder beim Maulwurf sind.
Adieu dicke, schwere Brillengläser.
Eine Lesebrille werde ich allerdings auch künftig brauchen.
Maulwürfe haben sowieso keine Probleme mit ihrer geringen Sehkraft, weil sie meist im Dunkeln unter der Erde leben.
Da ich mir in letzter Zeit zunehmend wie ein Maulwurf vorkam, was das Sehen angeht, fühlte ich mich auf der Straße unsicher. Leute konnte ich auch immer schlechter erkennen.
Klare Augenblicke mussten her und da wird einem in Brühl bestens geholfen.
Weil meine Augensituation nicht ganz einfach ist, hatte man mir woanders einen Schrecken eingejagt, dass die erforderliche OP problematisch werden könnte. Der Herr, der zufällig vorbeikam, hatte ähnliche Probleme und nach dem Eingriff sähe er nur noch schemenhaft. Na toll, genau das wollte ich hören. Verdammt, mein Mut und Wille zur OP waren dahin.
Bekannte hingegen berichteten von besseren Aussichten.
Die Erklärungen bei den "Augenblicken" räumten in meinem Fall duchaus Probleme ein. Diese könnten aber gelöst werden.
Das klingt doch schon viel besser, zumal meine Augen dringend einer Aufhellng bedürfen.
Nach den Untersuchungen meinte der Arzt, meine Augen seien noch kürzer, als er erwartet hatte. Das würde eng. Was genau das bedeutet, wollte ich gar nicht wissen.
Ich vertraute ihm. Basta!
Also kurzerhand wurden OP-Termine festgemacht. Geht doch.
Dann konnte ich es kaum erwarten, wieder klaren Durch- und Überblick zu bekommen.
Bei den OP-Vorbereitungen wollte ich eine Beruhigungstablette. "Brauchen sie eigentlich nicht, sie sind tiefenentspannt", lautete die Antwort. Na denn ...
Ich wurde bequem auf dem OP-Tisch platziert und abgedeckt, um größtmögliche Hygiene zu gewährleisten. Betäubung und Desinfektion wurden vervollständigt.
Meine Geheimwaffe: Sarasvati Bija Mantra. Danke, liebe Renuka!
Wenn''s brenzlig wird, singe ich (natürlich nur im Geiste, also lautlos): "Om Shreem Hreem Sarasvatye Namaha." (Gesprochen: Oom, Schriiim, Riiim, Sarasvatiee, Namaha)
Gegrüßet seist du, Sarasvati, Große Göttin der Weisheit.
Es stärkt die Energie, macht gut gelaunt und enthusiastisch.
Sarasvati vermählte sich mit dem Schöpfergott Brahma und wurde zur Mutter der Schöpfung.
Solcher Beistand kann nix schaden.
So verlief die OP entspannt. Der Doc erklärte beruhigend sein Vorgehen. Wenn ich nervös wurde: "Om...." Schon war ich die Ruhe selber.
"Sie arbeiten gut und ruhig mit", meinte Doc Esser.
Später wurde ich im Bekanntenkreis öfter gefragt, wie die OP verlaufen ist und wie lange sie gedauert hat.
Ich habe kein Gefühl für Zeit. Da man mir im Vorfeld sagte, dass die OP zwanzig Minuten, bei mir eher eine halbe Stunde dauern wird, gehe ich davon aus, dass es auch so war.
Sicher war es ungewohnt, dass jemand an meinem Auge arbeitet. Trotzdem fühlte ich mich sicher und gut aufgehoben, war froh, das Erforderliche machen zu lassen und gespannt, wie ich später sehen kann.
Nach der OP gibt's erst eine Augenklappe. Also am ersten Tag sieht man nix, jedenfalls nicht mit dem frisch operierten Auge. Am zweiten Tag erkennt man, wie schön die Farben ohne Schleier aussehen. Dann beginnt auch das Tropfen des Antibiotikums, fünf mal am Tag, etwa alle zweieinhalb Stunden in der ersten Woche, jede Woche ein Tropfen weniger.
Am schwierigsten war für mich, dass ich anfangs nicht Lesen und Schreiben sollte und das operierte Auge nicht berühren durfte. Mit Wasser sollten die Augen nicht in Berührung kommen und in sofern war Schwimmen verboten.
Auch das geht vorbei. Aber nach sechs Wochen wird auch in das zweite Auge eine neue Linse eingesetzt.
Ist es nicht toll, was heute alles möglich ist? Ohne diese OPs könnten viele Leute nicht vernünftig sehen. Womit wir wieder beim Maulwurf sind.
Adieu dicke, schwere Brillengläser.
Eine Lesebrille werde ich allerdings auch künftig brauchen.
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