Fortsetzung: Rückenschmerzen Storno.

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12 Jahre 5 Monate her #1 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Aw: Fortsetzung: Rückenschmerzen Storno.
Lieber Bernd,

ich habe Deinen Beitrag mit großer Anteilnahme gelesen, da ich vor einigen Jahren vor einer ähnlichen Entscheidung stand, operieren lassen, oder lieber nicht.
Ich habe habe mich gegen die Operation entschieden, und bin dann ganz konventionell vorgegangen, viel Bewegung und eine spezielle Gymnastik. Im Rückblick war es die richtige Entscheidung, denn ich bin jetzt vollkommen schmerzfrei. Ich vermeide allerdings ganz bewußt besondere die Wirbelsäule stark belastende Bewegungen, z. B. beim Bücken, bzw. beim Heben schwerer Lasten.
Allerdings hat es fast ein halbes Jahr gedauert, bis ich mir die in meinem Kopf inzwischen fest verankerte aber nicht mehr nötige "Schonhaltung" wieder abtrainiert hatte.

Herzlichst

Walter
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12 Jahre 5 Monate her - 4 Monate 1 Woche her #2 von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Fortsetzung: Rückenschmerzen Storno.
Fortführung 15.06.2012

Ja, es stimmt! Die Rückenschmerzen waren 4 Monate verschwunden.

Schade, nach einer Drehung dachte ich, ein Pferd hätte mir ins Kreuz getreten.
Es ging nur noch mit Antischmerzmitteln.

In einer Kölner-Klinik wurde ich 2008 als inoperabel eingestuft.

Wir schreiben jetzt das Jahr 2012 und es wird sich wohl hoffentlich einiges in den OP-Verfahren getan haben.

Tagelang las ich die Krankenhausbeurteilungen im Internet durch. Ja, es gab neue, für mich Hoffnung weckende Methoden.

Die BETA-KLINIK in Bonn machte, auf mich passend, den besten Eindruck.

Wahnsinn! Beim sonntäglichen Notdienst melde sich ein Herr mit Namen Reul.
Ich "drohte" ihm wie folgt: "Morgen früh stehe ich mit Schmerzen, ohne Termin, mit dem Koffer vor ihrer Tür, ich möchte mich bei ihnen an der Bandscheibe operieren lassen. Antwort: "Ich werde zu ihrer Aufnahme alles veranlassen. Kommen sie“.

Wie selbstverständlich sprach ich beim sonntäglichen Notdienst mit dem Chef, Prof. Dr. Reul! - Nicht zu glauben!

Nun, wie versprochen, war alles vorbereitet. Die netten Damen vom Empfang leiteten meinen Aufenthalt passend ein. Mein Zimmer war bezugsfertig.

Im Handumdrehen kam eine sehr freundliche, aber „blutdurstige“ Schwester und schaute mir tief in die Augen. Mit diesem Trick stillte sie vergnügt ihren Blutdurst.
Begleitend mit netten Worten zog sie mir mein schönes Blut aus meinem Arm. Nein, ich war nicht arm dran, sie war sehr charmant!

Nach kurzer Begrüßung und Unterhaltung mit Prof. Dr. Reul wurde ich von ihm an Prof. Dr. Gasser übergeben.

Es lief alles „wie am Schnürchen“. Nach der Untersuchung und den Bandscheibenaufnahmen zeigte er mir die Bilder auf seinem PC. Er riet mir, zuerst mit gezielten Spritzen den Versuch zu machen, den Schmerzen beizukommen. Operieren könne man immer noch. Ich willigte ein.

In einer Röhre wurden die Stellen markiert und die Spitzen gesetzt.
Ich möchte es einmal so formulieren: Es waren die richtigen Stellen!

Bis heute, zwei Wochen danach, bin ich schmerzfrei und war schon wieder zweimal in der Rückenschule.

Nun, in den nächsten Tagen muss ich ihm Bericht erstatten.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Fortsetzung folgt.
Jetzt folgt sie!

Eine Bekannte von uns hatte einen Bandscheibenvorfall, der sich in der Prioritätenliste nicht mehr von Platz eins wegspritzen ließ.

Sie hörte auf meinen Rat und ließ sich in der BETA Klinik von Dr. Jung den 4. und 5. in Form bringen. Als Dank bekam ich zu hören, weshalb hast du mich nicht früher auf diese Klinik aufmerksam gemacht!

Als sie nach 2 Tagen aus der Beta entlassen wurde, hat sie Dr. Jung in den Adelsstand gehoben.

Nun, ich habe 20 Jahre, vielleicht waren es mehr, mit der angeblich inoperablen Bandscheibe herumgeeiert.

Kurz entschlossen, die noch fehlenden Voruntersuchungen habe ich montags über mich ergehen lassen
und mittwochs hat Professor Gasser in der Früh die Messer und Fräser geschliffen die Linsen vom Miro geputzt, Häkelzeug und den Klammersack bereitgestellt.

Ja, der Mann ist sehr ordentlich!

Ich kann nur bestätigen, die Messer waren scharf und das Miko muss sauber gewesen sein.

Offenbar hat er den richten Wirbel, bei den ganzen Wirbeln, gefunden! Ich war happy. So, dass ich ihn, den sachlichen Prof. mit meiner zurückgewonnenen Lebensfreude etwas nervte.

Er wollte mich an 2. Tag entlassen. Nicht mit mir! Der Klinikaufenthalt, falsch, der Kuraufenthalt war so angenehm, kurz, ich habe noch einen Tag herausschlagen können.

Inzwischen habe ich ihm 3 weitere Patienten geschickt. Durch meine Laberbacke werden bestimmt noch einige dazukommen.

Schwester Lissy sagte mir, schön, machen sie bitte Propaganda, ich möchte mir ein Cabrio kaufen.

Nun, wer kann Lissy, die einem die Wünsche von den Lippen abließt, schon einen Wusch abschlagen.

In der Tat, in der ganzen Klinik, nein, ich muss sagen im Hotel, mit mehr Sterne als auf der teuersten Metaxa-Flasche sind, waren nur Lissys.

Mein Professor hat wahrscheinlich schon den Klammersack bereitstehen, denn morgen werde ich entklammert.

Schau'n wir mal, dann seh'n wir ja.


Fortsetzung folgt.

15.12.2012 - hier ist sie.

Innerhalb einer Unterhaltung, für mich kaum merkbar, entklammerte Professor Dr. Gasser mich.

Jetzt 4 Monate nach der OP kann ich sagen: Ein neues Leben hat für mich begonnen.

Getrübt wird das neue Leben nur durch die Ignoranz der AOK gegenüber der Rechnung von der BETA-Klinik.

Nun, ich war blauäugig, indem ich dachte, die BETA rechnet eins zu eins ab – also kostengleich mit Krankenhäusern.

Da ich von der renommierten MEDIA-Klinik in Köln 2008 als inoperabel nach Hause geschickt wurde, hatte ich die
Vorstellung, zumindest hier wird die AOK nicht den Papierkorb mit der Rechnung füllen. Ja, ich war blauäugig!

Liebe Leser, ich stelle mir vor, wenn einer einen Unfall hat, findet sich auf einem OP-Tisch liegend wieder, muss er oder sie dann nicht zuerst fragen: „Sind sie ein AOK zugelassenes Krankenhaus? Nein? Dann lassen sie mich lieber sterben, ich kann ihre Rechnung nicht bezahlen.“

Ohne die Fragestellung vergleiche ich „die Tat“ mit einem Zechpreller, der den Knast in Kauf nimmt.
Ich habe diese Frage nicht gestellt. Das war mir auch in dem Moment nebensächlich. Hier war ein Arzt, der sich an die OP herangewagt hat.

Schreiben und Telefonate mit der AOK waren für mich ohne Erfolg. Die Aussage der AOK war: „Wir würden ja gern, können aber nicht.“

Eine Bekannte von uns H. M. die sich auch im gleichen Zeitraum in der BETA-Klinik operieren ließ, bekam von ihrer Krankenkasse die Rechnung erstattet. Die Zusatzversicherung zahlte den Rest - wie bei mir.

Einiges über: „Geben und Nehmen“.

In einer anderen Gesundheitssache habe ich die Brief-Typisierung, angeboten von Knochenmark -spenderzentralen, im deutschsprachigen Raum über einen Schneeballeffekt mit über 1000 Mails, mit Übersetzung versucht, bekannt zu machen. Siehe dazu auch unter:

www.lebenstraeume-und-realitaet.de/ > Buchbeiträge, alle Beiträge, Kategorie > Gesundheit, Typisierung. Auch Sie möchte ich bitten den Schneeball, ohne Rhetorik, aufzuheben.

Dankesschreiben habe ich dafür u.a. von der Bundesärztekammer und der AOK Berlin erhalten. Hier ging/geht es um Leben retten. Ein Nebeneffekt: Durch dieses Handling kommen auf die Krankenkassen weniger Belastungen zu.

Aus: „Nehmen und Geben“- Nehmen ja, und sich rhetorisch aus der Geberposition herauswinden, begegnet uns ja immer wieder.
„Kann ich Ihnen helfen?“ Ist oft die Basis von: „Wie kann ich ihnen nicht helfen, ich möchte meine Ruhe haben.“

Anders sind die Leute von der BETA-Klinik. Hier gehen die Ärzte und Professoren auch sonntags selbst ans Telefon. Mir ist das so geschehen.

Vielen Dank an BETA-TEAM

Irgendwo steht auch geschrieben: „Geht hin und tut das Gleiche.“
.
Letzte Änderung: 4 Monate 1 Woche her von Bernd Offizier.

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12 Jahre 9 Monate her - 4 Monate 1 Woche her #3 von Bernd Offizier
Rückenschmerzen Storno,

-Von Bernd Offizier-

Glückliche Zufälle gibt es noch, Gott sei Dank!
Ja, es ist wahr, ich begleitete meine Frau in die Schuhabteilung eines Sportgeschäftes! Die Belohnung folgte auf dem Fuße.

Gelangweilt schaute ich mir ebenfalls Schuhe an, was sollte ich sonst tun?

Ein findiger Verkäufer von der Intersport-Vertretung Haas & Sohn im Kaufhaus H.B. Jensen in Westerland sprach mich nach meinen Bedürfnissen an. Sofort holte er die für mich passenden Schuhe aus dem Lager.

Ich ziehe sie nur noch aus, wenn ich schlafen gehe, Wahnsinn! Der Schuh hat eine Schaum-Kammer-Zwischensohle, man geht wie auf Moos. Die Schrittstöße werden zum größten Teil abgefedert. Der Schaum in der Zwischensohle verschiebt sich beim Abrollen des Fußes jeweils von hinten nach vorn und umgekehrt.

Die Bandscheiben bringen sich jetzt deutlich weniger in Erinnerung.

Wieder zu Hause habe ich sofort bei Herrn Haas zwei Paar nachgeordert. Pech, meine 47er-Größe war ausverkauft. Kompliment, Herr Haas hat nicht locker gelassen und irgendwo bei einem Kollegen in Deutschland noch ein Paar aufgetrieben.

Das 2. Paar hat er in Rückstand genommen.

Sie möchten nun wissen, wie der Schuh heißt? Reebok DMX MAX Form Orthopäde

Ich sagte Zufälle, also Mehrzahl.

Der 2. Glückliche Zufall; mein Freund Michael bequatsche mich und schleppte mich mit zur BTV - Rückenschule in Brühl. Erleichternd dazu war, dass schon meine Tochter und die Freundin meines Sohnes mich auf die positive Wirkung der Rückenschule hingewiesen haben.

Hier ein weiteres Glück. Therapeut Manfred stellte für mich abgestimmte Übungen zusammen, welche zunehmend meine gesamte Muskulatur stählen. Ich bin happy, es geht weiter aufwärts.

Ich habe mich später doch noch für eine OP entschieden, gehe aber weiter zu Manfred in die Rückenschule.

 
Letzte Änderung: 4 Monate 1 Woche her von Bernd Offizier.

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