Der frühe Vogel,

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1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her #1 von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Der frühe Vogel,
Liebe Inge, 
anhand von Deinen Berichten habe ich in etwa Deinen Krankheitsverlauf erkannt.

Auch im Wissen, dass bei einer Herzoperation der Brustknochen aufgesägt wird.

Was musst Du ausgehalten haben?, und jetzt weiter noch beim Aufbau, mit den ganzen Aktivitäten in der Reha, wo Du außerhalb der Realität von Deinem normalen Leben sein musst, ja, musst.

Liebe Inge, ich fühle mich mit Dir. Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder, außerhalb der Reha, am aktiven Leben teilnehmen kannst. 
Liebe Grüße 
Bernd.
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von Bernd Offizier.
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1 Monat 1 Woche her #2 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Der frühe Vogel,
Da ich als Rentner meinen Tagesablauf selber bestimmen kann, versuche ich jeden Zeitdruck, bzw. Stress zu vermeiden.
Den hatte ich mein ganzes Arbeitsleben genug.
Es hat eine Weile gedauert, mein Leben von Vollgas auf ein gemächliches Tempo herunter zu regeln.
Inzwischen klappt das sehr gut, und ich habe das Gefühl, dass es mir gut tut.
Ich schlafe viel besser, bin ein ausgeglichener Mensch geworden.

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1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her #3 von Inge Nölke
Der frühe Vogel, wurde erstellt von Inge Nölke
..geht mir voll auf den Keks!
7 Uhr Frühstück
8 Uhr Waldspaziergang

Ne Stunde oder zwei später hätte mir auch gereicht.
Aber ich habe keine Wahl.
Schließlich bin ich hier nicht im Urlaub, sondern in der Reha.
Das ständige Blutdruckmessen stresst zusätzlich. Wenn er zu hoch ist, habe ich Schiss, dass bei meiner Panik-Attacke im Treppenhaus nach der frischen OP doch was kaputt gegangen ist. Zum Glück ist der Blutdruck meist okay.

Komme jetzt von der Gymnastik und muss zu einem Seminar: Zucker, die süsse Droge.
Hört sich nicht wirklich interessant an. Also will ich Dich damit auch nicht langweilen.

Am Samstag habe ich mich für den Shuttlebus zur Stadt angemeldet. Ich brauche Tapetenwechsel.

Gleich gehe ich nochmal in den Wald, das gefällt mir schon besser. Da kann ich dann auch vor mich hinträumen von schönen Dingen, wie z. B. dem Fliegen.

Hier könnte ich mir die Kommunikation glatt abgewöhnen. Fast jeder meint, er müsste von seinen Krankheiten berichten. Ätzend!
Oder es wird über's Essen gechimpft. Auch nicht besser. So schlecht ist das nicht. Schonkost halt.

Selten kommen vernünftige Gespräche auf.

ich finde, alles dauert endlos. Sechs bis acht Wochen dauert es mindestens, bis das Sternum verheilt ist. Bis dahin ist mein Brustkorb instabil. Beschissenes Gefühl.

​​​Wenn ich hier rauskomme, habe ich Nachholbedarf, nicht nur mit Quatschen.
Viele Akivitäten, Konzerte und Feste habe ich verpasst. Das werde ich nicht nachholen können.

Wenn im Endeffekt alles wieder gut wird, will ich nichts gesagt haben.
Aber die Warterei nervt.

Irgendwie bin ich zickig. 
Vielleicht wird ja alles besser, als ich denke, denn eigentlich fühle ich mich ganz gut. Geduld!?! Leicht gesagt.

Jetzt habe ich erst mal Hunger.

- Bis später, vielleicht -
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von Inge Nölke.

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