Warum fährst Du kein Auto?

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7 Monate 4 Wochen her - 7 Monate 1 Woche her #1 von Inge Nölke
Inge Nölke antwortete auf Warum fährst Du kein Auto?
Zwischenzeitlich habe ich mir auch überlegt, wieder aufs Auto umzusteigen. Aufgrund der Unzuverlässigkeit öffentlicher Verkehrsmittel, vor allem durch die vielen Streiks hat man oft wenige oder zu teure Alternativen.
Letzte Änderung: 7 Monate 1 Woche her von Inge Nölke.

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8 Monate 3 Wochen her - 8 Monate 3 Wochen her #2 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Warum fährst Du kein Auto?
Ich stelle die Frage einmal anders herum!
Warum fährst Du noch Auto??
Es ist für mich immer noch ein Stück Unabhängigkeit und Freiheit. Der ÖPNV ist keine Alternative.

Die allerwichtigste Voraussetzung ist für mich die jährliche ärztliche Untersuchung auf meine Fahrtauglichkeit. Sehen, hören, die Reaktionszeit, der Praxistest, fahren im Stadt-Landverkehr, bei Dunkelheit.
Bisher alles ohne Beanstandungen.
Für mich ist das keine Prestigeangelegenheit. 
Sollte ich die Voraussetzungen nicht mehr erfüllen, werde ich meinen Führerschein abgeben!!

Meine jährliche Kilometerleistung ist inzwischen unter sechstausend Kilometer angekommen, und ein E-Auto ist für mich keine Alternative, denn preislich und was das Enwicklungspotential anbelangt ist da noch viel Luft nach oben.
Bei meiner geringen Kilometerleistung liegt meine CO2-Bilanz im alleruntersten Bereich, insofern mache ich mir da keine Gedanken.
Familienmitglieder, die in Köln wohnen und arbeiten verzichten inzwischen auf einen eigenen PKW. 
Für weitere Fahrten kann man unkompliziert einen PKW mieten.

 
Letzte Änderung: 8 Monate 3 Wochen her von Walter Gollhardt.
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1 Jahr 5 Monate her - 1 Jahr 5 Monate her #3 von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Warum fährst Du kein Auto?
Liebe Inge,
Kommunikation-Center, oh, eine interessante Feststellung. Kommunikation ist doch Deine Passion in Wort und Schrift.
Liebe Grüße
Bernd
Letzte Änderung: 1 Jahr 5 Monate her von Bernd Offizier.

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1 Jahr 5 Monate her - 8 Monate 2 Wochen her #4 von Inge Nölke
Warum fährst Du kein Auto? wurde erstellt von Inge Nölke
Warum fährst du nicht mehr Auto?

Diese Frage stellt man mir oft. Dazu kann ich nur sagen: „Es ist definitiv besser und gesünder für alle Verkehrsteilnehmer, wenn ich nicht Auto fahre!“

Eigentlich wollte ich nur eine Kleinigkeit einkaufen, Salz oder so, also Peanuts-Kram. Es war schönes Wetter und ich bekam richtig Lust auf eine kleine Spritztour. Also bog ich kurzerhand auf die Autobahn ab und fuhr so schnell es ging bis zur niederländischen Grenze. Hier kehrte ich um und bretterte zurück nach Hause. Der Ausflug hatte mir gefallen.
Meine Familie, sprich: Mann und vor allem meine Schwiegereltern hatten allerdings schon ungeduldig auf mich gewartet.


Manchmal scheint es mir, als könne ich die Realität ausschalten und einfach nur drauflos leben, ohne alles bierernst zu nehmen. 

Ein anderes Mal bog ich ein wenig zu schnell um die Kurve. Das Auto ging auf die beiden äußeren, seitlichen Räder. Für solche Kunststücke bekommen manche Leute Geld. Auf der Geraden plumpste der Wagen dann wieder brav auf alle Viere.
Mein Mann, auf dem Beifahrersitz, war kreidebleich. Gesagt hat er aber nichts. Es war auch nichts passiert.
Später
 hat er allerdings ausführlich und eindringlich sachlich argumentiert, wie und was genau, weiß ich nicht mehr. 

Dann fuhr ich - zum Glück allein - auf einer engen, beidseitig zugeparkten Straße. Ein Omnibus kam mir entgegen.
Das wird verdammt eng, dachte ich. Aber anstatt zu bremsen, hielt ich - wie gewohnt - den Fuß auf dem Gaspedal. 

Kaum zu glauben, aber ich konnte es nicht mit ansehen und habe die Augen geschlossen. Alles ging glatt. Keinerlei Feindberührung.
Hinterher
 habe ich selbst gedacht: „Tickst du noch richtig?“

Glücklicherweise kann ich mich auf meinen gut durchtrainierten Schutzengel verlassen. 

Last but not least habe ich eine kleine Rechts-Links-Schwäche, auf gut Deutsch: Ich weiß nie, wer Vorfahrt hat. Um an einer Kreuzung möglichst schnell aus der Gefahrenzone zu kommen, trete ich dann meist das Gaspedal durch. 
Man sollte seinen Schutzengel nicht überfordern. 

So glaube ich, dass es eine gute Idee war, mein Auto zu verkaufen. 

Wir haben durchweg sympathische Busfahrer/innen.
Da ich allerdings leider mit der Uhrzeit auf dem Kriegsfuß stehe, verpasse ich den Bus schon mal. Runter gehe ich dann zu Fuß, aber rauf warte ich lieber auf den nächsten Omnibus.

Bushaltestellen
 sind für mich die reinsten Kommunikations-Center, hier habe ich schon eine Menge sympathischer Leute kennengelernt. 
Sicher wirst Du mir zustimmen, dass es nicht nur aus ökologischen Erwägungen heraus besser ist, zum Wohle aller Menschen, Omnibus zu fahren.
 
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Letzte Änderung: 8 Monate 2 Wochen her von Inge Nölke.
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