2.Teil von: Ein fast normaler Flug.

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12 Jahre 8 Monate her - 2 Jahre 4 Monate her #1 von Bernd Offizier
2.Teil von: Ein fast normaler Flug. wurde erstellt von Bernd Offizier
Dieses ist ein privates Blog mit unterschiedlichen Inhalten. Die darin von mir veröffentlichten Beiträge stellen meine persönlichen Gedanken, Meinungen, Ansichten, Erfahrungen dar. Manchmal auch mit kabarettistischen Auslegungen gepaart, welche auch nur so zu verstehen sind, keinesfalls verletzend gemeint sind. Manchmal auch Zitate und Äußerungen von namentlich genannten Personen.


Fortsetzung von:

Ein fast normaler Flug.

- Von Bernd Offizier -

Wie immer holte unser Sylter Freund Ernst uns am Flugplatz mit seinem Wagen ab. Ernst, mit seinen heute 85 Lenzen, ist ein niveauvolles Sylter Urgestein, aber auch ein Fastelovend Fan!

Sonst, wenn er uns abholt, legt er die CD mit dem Kölner Karnevalsschlager ein: „Rut, Rut sinn de Ruse“. Aber dieses Mal, wegen der Wiedersehensfreude vergessen in den Plärrer zu schieben.

Am 3. Tag bei Kaffee und Kuchen erzählte Ernst einiges aus seinem bisherigen bewegten Leben. Es ist schon interessant, einem sehr erfahrenen Menschen zuzuhören, der durch die Kriegswirren u. a. mit 13 Jahren schon seine Pilotenlizenz als Segelflieger machte, und als Flugzeugmechaniker kreuz und quer durch Deutschland geschickt wurde.

Als Kriegsgefangener kam er zuerst nach Amerika und später wurde er nach England verfrachtet.

Interessant sind auch seine Aufzeichnungen, die er in Amerika gemacht hat. Hier beschreibt er u. a., dass er einen amerikanischen Atombombenversuch aus ungefähr 50 km gesehen hat. Einen Zeitungsbericht hierüber, hat er in sein Buch einklebt.

Aus einem englischen Zeitungsbericht geht hervor, wie er seine englische Freundin nach dem Krieg gesucht hat.

Man staune, sie wurde auf diesen Bericht hin, mit einem Jugendfoto von Ernst, gefunden.

Urkunden in seinem Flur bescheinigen seinen ehemaligen Vorsitz bei der Sylter Seenotrettung. Auch hierüber wusste er so einiges zu erzählen. Dazu, nach wie vor, wenn das Wetter es so eben zulässt, sieht das Meer ihn jeden Tag in der Badehose.

Vor lauter Erzählen hat er vergessen, sein Akkordeon auszupacken. Nun, vielleicht holen wir den Liedernachmittag noch nach.

Nicht vergessen habe ich einiges zu fotografieren. Als Anhang habe ich eine Collage eingesetzt, die leider, aus technischen Gründen, nur nach der Anmeldung sichtbar wird.

Ernst im Wissen, dass wir noch einige andere Bekannte hier auf dem Eiland treffen möchten, erinnerte; es steht aber auch noch einiges auf unserem Standard-Programm: Alte Bootshalle bei Jürgen Gosch, Kaffee und Kuchen in Hörnum.

Nun, Hörnum ist etwas abgelegen von der Sylter Intelligenz. So, oder ähnlich drückte sich Manfred Degen in einem seiner Vorträge aus - er ist Sylter Kabarettist -. Ein weiterer Lacher: "Die Hörnummer Kinder kommen aus der Hilfsschule sofort in den Golf-Klub".

Ja, was soll´s, früh übt sich…..

Geld? Kein Problem!

Schon vom Ertrag aus der Vermietung einer umgebauten Garage können Golf-Klub-Aufnahmen incl. Mitgliederbeitrag für die Familie locker aus der Hosentasche bezahlt werden. Schauen wir mal, vielleicht stehen demnächst noch Garagenteilungen an.

Pardon, gemeint sind: Schaffung zusätzlicher Wohn-Kapazitäten.


Was wir jetzt haben? Vorfreude auf unseren weiteren Urlaub!

Fortsetzung siehe: 3.Teil von: Ein fast normaler Flug.
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Letzte Änderung: 2 Jahre 4 Monate her von Bernd Offizier.

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