Automobilindustrie, Bürokratie und Angst vor der Verantwortung,

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1 Woche 3 Tage her - 5 Tage 10 Stunden her #1 von Bernd Offizier
Die Angst vor Verantwortung ist ein Zugpferd der Bürokratie: In einem schleichend entstehenden Wasserkopf will jeder etwas zu sagen haben, und schuld ist es nachher der, der unten steht in der Hierarchie. Weiß der ganz oben stehende überhaupt noch, was unten passiert, geschweige vom Handling der Ausführenden?
 

Ein gutes Beispiel ist die Automobilindustrie mit ihren Händlern. Früher konnte jedes Kind einen vorgedruckten Kaufvertrag ausfüllen. Um die ganzen Vorgaben und wechselnden Boni und Standards bei den verschiedenen Fahrzeugtypen und wechselnde Finanzierungen und Leasingangebote zu beachten, damit am Ende noch eine kleinere Rendite übrig bleibt, wird wohl kaum einer von der mittleren Etage, geschweige denn von der oberen Etage, einen Kaufvertrag ausfüllen können.

Um die Verkäufer flexibler zu machen und mehr Zeit für weitere Kunden zu haben, wäre es empfehlenswert, Netzwerkorganisatoren einzusetzen. Somit würden die Renditen für die Automobilfirmen und für die Händler steigen. Ansonsten: Man organisiert sich zu Tode und nachher bleibt nichts mehr übrig und die Verkaufszahlen stagnieren.

Zu beobachten ist, dass schon seit einiger Zeit viele kleinere und mittlere Händler aufgegeben haben. Für mich ist vorstellbar, dass die Rendite den Aufwand nicht mehr getragen hat. Man muss schon „frisch“ sein, um die Garantiekosten, Arbeiten und Material vorzufinanzieren.

Wenn, neue Firmen auf den Markt kommen. z. B. die Chinesen, dann müssen sie ja andere verdrängen und lukrativer für die Händler sein. Vorstellbar, es wird noch einiges in Bewegung kommen. Insbesondere, wenn Sie neue Techniken anbieten, die Preisgestaltung für die Kunden attraktiver ist und die Verfahrensweise für die Händler einfacher wird, und mit einer Gebrauchtwagenzwischenfinanzierung könnten Sie Ihr Angebot noch interessanter machen.
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Letzte Änderung: 5 Tage 10 Stunden her von Bernd Offizier.
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