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Aus meinem Corona-Tagebuch
- Walter Gollhardt
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4 Jahre 5 Monate her - 4 Jahre 5 Monate her #1
von Walter Gollhardt
Aus meinem Corona-Tagebuch wurde erstellt von Walter Gollhardt
Eine Woche vor Weihnachten 2019 waren wir auf einer privaten Weihnachtsfeier mit ca. 30 Gästen.
Es gab da schon in den Medien einzelne Meldungen über einen neuen Virus in Wuhan, aber das war ja in China und weit weg, und das es sich zu einer weltweiten Pandemie entwickeln würde, kaum vorstellbar.
Dabei sind die weltweite Vernetzung im Handel und im Tourismus, die Veränderung des Klimas, die rasant steigende Anzahl der Weltbevölkerung, die wachsende Umweltzerstörung für jeden Virus der ideale Lebensraum. Innerhalb von 24 Stunden kann er jeden Punkt der Erde erreichen!
Die Chinesen hatten ja auch wie immer, dank ihrer gelenkten Informationspolitik alles im Griff!!
Ein paar Tage nach der Feier zeigten erst meine Frau, und wenig später auch ich die ersten Symptome einer ungewöhnlichen Erkältung oder Grippe, so wie wir sie in unserem bisherigen Leben beide noch nicht erlebt hatten.
Zwar kaum Fieber, aber Mattigkeit, starke Gliederschmerzen, vor allem nachts Hustenanfälle, Schluckbeschwerden, Nase und Mund waren morgens total verschleimt, so daß wir nach dem Aufstehen erst nach Nasen- und Mundspülungen frei atmen konnten.
In der Nacht hatten wir mehrmals starke Schweißausbrüche, so daß die Bettwäsche und Schlafgewänder mehrfach durchgeschwitzt und sofort gewechselt werden mußten.
Nach ca. 14 Tagen waren dann die Symptome plötzlich vorbei, auch ohne Arztbesuch.
Wir sind uns bis heute nicht sicher, was es war, jedenfalls war es keine „normale“ Grippe!
Inzwischen häuften sich in allen Medien die Meldungen über einen neuen Corona Virus, allerdings an eine mögliche Pandemie dachte ernsthaft noch niemand, und so hat man die entscheidenden 4-6 Wochen in der man das Virus weltweit wirkungsvoll hätte eindämmen können tatenlos vertan.
Geschuldet ist dies u. A. der „Vertuschungs- und Verharmlosungs- Informationspolitik“ der chinesischen Regierung, der alle nur zu gerne auf den Leim gegangen sind.
So ab Ende Februar, Anfang März haben wir uns dann in eine freiwillige Quarantäne begeben, was bei uns problemlos möglich war und ist, da wir nicht mehr ein Teil der arbeitenden Bevölkerung sind.
Allerdings gehören meine Frau und ich altermäßig zur besonders gefährdeten Gruppe unserer Gesellschaft.
Das hieß: Kontakte zu Nachbarn und Freunden nur noch auf Distanz, bzw. zur Familie über Skype, bei notwendigen Einkäufen haben wir schon frühzeitig eine Maske angelegt, häufig von anderen belächelt, aber nun tragen diese Leute selber eine!
Restaurantbesuche waren und sind nun alle gestrichen, auch unsere häufigen Kurzreisen der Nase nach, Städtetrips mit irgendwo übernachten, finden bis auf weiteres ebenfalls nicht statt.
Zum Glück leben wir in einem Haus am Stadtrand mit Garten und viel Platz, und bis zum nahen Wald ist es nicht weit.
In einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt stelle ich mir so eine Quarantäne nicht so prickelnd vor.
Doch nun hat die nicht ungefährliche Zeit der Lockerungen begonnen, wobei etliche erwartungsgemäß über die Stränge schlagen und dabei vergessen, daß Virus ist nach wie vor da, hoch ansteckend, und eine zweite oder sogar dritte Welle ist nicht auszuschließen. Soziales und eigenverantwortliches Verhalten machen eben auch manchmal den Verzicht auf gewisse Dinge nötig, und dies ist nicht unbedingt eine Frage der Intelligenz des betreffenden.
Wir sind nach wie vor sehr vorsichtig, halten besondere persönliche Hygienemaßnahmen strikt ein, denn so wie unser Leben vor Corona war, wird es wohl nicht wieder werden können.
Wir müssen persönliche Strategien entwickeln, wie wir unser Leben mit Corona in der Zukunft gestalten wollen, und dabei bringt es nichts, auf staatliche Vorgaben zu warten.
Wieviel Tote oder auch Langzeitfolgen sind wir als Gesellschaft bereit zu tolerieren, denn es ist wie beim Fahren mit dem Auto. Ich kenne niemand, der darauf verzichtet, trotz tausender Toter und Verletzter in jedem Jahr.
Ob es den erhofften Impfstoff einmal geben wird ist unsicher, und selbst wenn, wird es nur einen begrenzten Schutz geben, denn Viren besitzen nun mal die Eigenschaft zu mutieren.
Mit einer Tatsache müssen wir allerdings leben.
Es ist der ärmere Teil der Weltbevölkerung, der während der Pandemie einen hohen Preis an Infizierten und Toten zahlen muß, Länder, in denen eine kleine Herrschaftsklicke das Sagen hat, und auf Kosten der anderen in Saus und Braus lebt.
In denen es keine Meinungsfreiheit, keine freie Presse und keine unabhängige Justiz gibt.
Wir z. B. in Deutschland sehen alle diese Institutionen als selbstverständliche an, ein Irrglaube, wie wir inzwischen wissen, denn man kann eine Demokratie auch mit vordergründig demokratischen Mitteln beseitigen!
Es gab da schon in den Medien einzelne Meldungen über einen neuen Virus in Wuhan, aber das war ja in China und weit weg, und das es sich zu einer weltweiten Pandemie entwickeln würde, kaum vorstellbar.
Dabei sind die weltweite Vernetzung im Handel und im Tourismus, die Veränderung des Klimas, die rasant steigende Anzahl der Weltbevölkerung, die wachsende Umweltzerstörung für jeden Virus der ideale Lebensraum. Innerhalb von 24 Stunden kann er jeden Punkt der Erde erreichen!
Die Chinesen hatten ja auch wie immer, dank ihrer gelenkten Informationspolitik alles im Griff!!
Ein paar Tage nach der Feier zeigten erst meine Frau, und wenig später auch ich die ersten Symptome einer ungewöhnlichen Erkältung oder Grippe, so wie wir sie in unserem bisherigen Leben beide noch nicht erlebt hatten.
Zwar kaum Fieber, aber Mattigkeit, starke Gliederschmerzen, vor allem nachts Hustenanfälle, Schluckbeschwerden, Nase und Mund waren morgens total verschleimt, so daß wir nach dem Aufstehen erst nach Nasen- und Mundspülungen frei atmen konnten.
In der Nacht hatten wir mehrmals starke Schweißausbrüche, so daß die Bettwäsche und Schlafgewänder mehrfach durchgeschwitzt und sofort gewechselt werden mußten.
Nach ca. 14 Tagen waren dann die Symptome plötzlich vorbei, auch ohne Arztbesuch.
Wir sind uns bis heute nicht sicher, was es war, jedenfalls war es keine „normale“ Grippe!
Inzwischen häuften sich in allen Medien die Meldungen über einen neuen Corona Virus, allerdings an eine mögliche Pandemie dachte ernsthaft noch niemand, und so hat man die entscheidenden 4-6 Wochen in der man das Virus weltweit wirkungsvoll hätte eindämmen können tatenlos vertan.
Geschuldet ist dies u. A. der „Vertuschungs- und Verharmlosungs- Informationspolitik“ der chinesischen Regierung, der alle nur zu gerne auf den Leim gegangen sind.
So ab Ende Februar, Anfang März haben wir uns dann in eine freiwillige Quarantäne begeben, was bei uns problemlos möglich war und ist, da wir nicht mehr ein Teil der arbeitenden Bevölkerung sind.
Allerdings gehören meine Frau und ich altermäßig zur besonders gefährdeten Gruppe unserer Gesellschaft.
Das hieß: Kontakte zu Nachbarn und Freunden nur noch auf Distanz, bzw. zur Familie über Skype, bei notwendigen Einkäufen haben wir schon frühzeitig eine Maske angelegt, häufig von anderen belächelt, aber nun tragen diese Leute selber eine!
Restaurantbesuche waren und sind nun alle gestrichen, auch unsere häufigen Kurzreisen der Nase nach, Städtetrips mit irgendwo übernachten, finden bis auf weiteres ebenfalls nicht statt.
Zum Glück leben wir in einem Haus am Stadtrand mit Garten und viel Platz, und bis zum nahen Wald ist es nicht weit.
In einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt stelle ich mir so eine Quarantäne nicht so prickelnd vor.
Doch nun hat die nicht ungefährliche Zeit der Lockerungen begonnen, wobei etliche erwartungsgemäß über die Stränge schlagen und dabei vergessen, daß Virus ist nach wie vor da, hoch ansteckend, und eine zweite oder sogar dritte Welle ist nicht auszuschließen. Soziales und eigenverantwortliches Verhalten machen eben auch manchmal den Verzicht auf gewisse Dinge nötig, und dies ist nicht unbedingt eine Frage der Intelligenz des betreffenden.
Wir sind nach wie vor sehr vorsichtig, halten besondere persönliche Hygienemaßnahmen strikt ein, denn so wie unser Leben vor Corona war, wird es wohl nicht wieder werden können.
Wir müssen persönliche Strategien entwickeln, wie wir unser Leben mit Corona in der Zukunft gestalten wollen, und dabei bringt es nichts, auf staatliche Vorgaben zu warten.
Wieviel Tote oder auch Langzeitfolgen sind wir als Gesellschaft bereit zu tolerieren, denn es ist wie beim Fahren mit dem Auto. Ich kenne niemand, der darauf verzichtet, trotz tausender Toter und Verletzter in jedem Jahr.
Ob es den erhofften Impfstoff einmal geben wird ist unsicher, und selbst wenn, wird es nur einen begrenzten Schutz geben, denn Viren besitzen nun mal die Eigenschaft zu mutieren.
Mit einer Tatsache müssen wir allerdings leben.
Es ist der ärmere Teil der Weltbevölkerung, der während der Pandemie einen hohen Preis an Infizierten und Toten zahlen muß, Länder, in denen eine kleine Herrschaftsklicke das Sagen hat, und auf Kosten der anderen in Saus und Braus lebt.
In denen es keine Meinungsfreiheit, keine freie Presse und keine unabhängige Justiz gibt.
Wir z. B. in Deutschland sehen alle diese Institutionen als selbstverständliche an, ein Irrglaube, wie wir inzwischen wissen, denn man kann eine Demokratie auch mit vordergründig demokratischen Mitteln beseitigen!
Letzte Änderung: 4 Jahre 5 Monate her von Walter Gollhardt.
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