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Dessous-Laden meines Vertrauens,
- Bernd Offizier
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1 Jahr 5 Monate her - 1 Jahr 5 Monate her #1
von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Dessous-Laden meines Vertrauens,
Liebe Mitautorin,
meine Stellungnahme habe ich in einem Artikel veröffentlicht, der über den Link sichtbar ist.
Liebe Grüße
Bernd Offizier
lebenstraeume-und-realitaet.de/forum/20-verschiedenes-dies-das/898-stellungnahme#1237
meine Stellungnahme habe ich in einem Artikel veröffentlicht, der über den Link sichtbar ist.
Liebe Grüße
Bernd Offizier
lebenstraeume-und-realitaet.de/forum/20-verschiedenes-dies-das/898-stellungnahme#1237
Letzte Änderung: 1 Jahr 5 Monate her von Bernd Offizier.
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- Inge Nölke
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1 Jahr 5 Monate her - 1 Jahr 5 Monate her #2
von Inge Nölke
Dessous-Laden meines Vertrauens, wurde erstellt von Inge Nölke
Dessous-Laden meines Vertrauens
Vor kurzem, beim Mädelstreffen, sprachen wir auch über falsche, aber echt leckere Ernährung wie Schokolade usw. und die Folgeschäden, also letztlich über unsere Figuren.
Meine Freundin, die ich bis dahin für eher liebenswert gehalten hatte, meinte: „Schade eigentlich, das du so einen mickrigen Busen hast.“
Boooh eh, war ich sauer!!!
Ein Blick in den Spiegel bestätigte leider Ihre Aussage.
„Mein Busen ist normal, also nicht klein und durchaus den Proportionen entsprechend“, war meine Antwort.
„Davon sieht man aber nichts.“ sagte mein Gegenüber.
Langsam aber sicher wurde ich sauer.
„Das geht Dich gar nichts an. Kümmere dich um deine Angelegenheiten.“
„Ich will dir doch nur helfen.“
„Das kannst du am besten, indem du mich in Ruhe lässt.“
Ich war wütend, Schließlich ist mein Busen kein öffentliches Diskussionsthema und ausschließlich meine Sache.
„Jetzt sei nicht so stur. Vielleicht brauchst du ja nur einen vernünftigen BH.“
„Der ist vernünftig und bequem.“
„Genau danach sieht er auch aus.“
„Wat soll dat schon widder heißen?“
„Dat Ding drückt nur platt un sons nix. Hol dir wat Vernünftiges.“
Mittlerweile kochte ich vor Wut. Die hat ständig was an mir rumzumeckern. So schlecht sieht das doch gar nicht aus.
Alle sehen nur auf Äußerlichkeiten. Mich interessiert das nicht, da mache ich nicht mit. Basta!!! Ich fing schon an, mich selber zu bemitleiden.
„Du wirst dich besser fühlen, wenn du dir schöne Sachen kaufst, in denen du dir gefällst und dich wohl fühlst.“
„Ich fühle mich wohl!“ schrie ich genervt.
Was fällt der ein, so über mich zu urteilen, und mich zu kretisieren. Das mache ich bei ihr ja auch nicht. Ich hätte heulen können, wollte aber keine Blöße zeigen. Soll sie doch machen, was sei will. Ich mache, was ich will. Jetzt erst recht!
Am nächsten Morgen hatte ich wieder einen der Plattmacher angezogen. Dummerweise gefiel mir das auf einmal selbst nicht mehr. Verdammt!
Ich durchforstete meinen Schrank nach was Vernünftigem. Leider erfolglos. Was jetzt? Sie hatte es tatsächlich geschafft, dass ich unzufrieden wurde. Ich verfluchte meine „Freundin“.
Normalerweise belaste ich mich nicht mit Minderwertigkeitskomplexen. Jetzt war ich nahe dran, welche zu entwickeln und das wegen blöder BH´s.
Dies widerspricht total meinem Naturell und vereinbart sich gar nicht mit meiner positiven Lebensauffassung. What shall I do?
Ich wälzte Kataloge mit viel Zeugs, blieb aber ratlos.
Am nächsten Tag rief meine Freundin an: „Was ist los? Sollen wir essen gehen?“
„Geht nicht. Ich habe nichts zum Anziehen.“ Mein Trotz kam schon wieder durch.
Ein Machtwort an mich selber: !Jetzt hör auf, rumzuzicken!
Eigentlich hatte ich richtig Bock darauf, auszugehen.
Kleinlaut hörte ich mich sagen: „Wenn ich einen vernünftigen BH hätte, würde ich gerne mitgehen, habe ich aber nicht. Woher kriege ich den jetzt auf die Schnelle?“
„In deiner Nähe ist ein Dessous-Laden. Geh da mal vorbei.“
„Da war ich noch nie.“
„Dann wird`s langsam Zeit. Du wirst sehen, das wird dir gefallen. Genieße die schönen Sachen und das Anprobieren.
Why not? Habe ich noch nie gemacht, aber irgendwann ist immer das erste Mal.
Von außen sah der Laden eher klein aus. Ich war erstaunt über die reichhaltige Auswahl. Die Sachen sahen echt nett aus. Eine Kundin war schon bei der Anprobe.
Die Verkäuferin fragte nach meinen Wünschen. Da ich nicht so recht wusste, was ich sagen sollte, stotterte ich rum und kam mir etwas dumm vor. Ehe die resolute Dame ungeduldig wurde, erklärte ich ihr, dass ich zum ersten Mal in einem Dessous-Geschäft sei und nicht so recht Bescheid wisse.
Sie fragte nach der Größe, die ich mit 85 B angab. Sofort kam sie mit einem Messband. „Dachte ich mir, höchstens 80“ meinte sie. Sie brachte mir dann einige Standard-BH´s zur Grundausstattung. Eigentlich wollte ich weiß, gab es aber wenige, die mir nicht gefielen.
Nun sollte ich endlich einen anprobieren. Brav ging ich in die Umkleidekabine. Der Vorhang blieb auf, zum besseren Blick auf mein Tun. Ich zog also den hübschen BH an. „Darf ich“, und eh die Worte ausgesprochen waren, glitt die Hand der Verkäuferin in meinen BH.
Sie bemühte sich, meinen Busen hierin zu verstauen und alles sach- und fachgerecht an die richtige Stelle zu bringen.
Das Teil musste ich aber wieder ausziehen, weil die Körbchen zu klein waren. Das erfreute mich, also doch kein mickriger Busen.
Als eine andere Kundin kam, war die Verkäuferin keineswegs zimperlich, nahm die Hand aus meinem BH, wandte sich der anderen Frau zu, der Vorhang blieb halb offen, quasi familiärer Umgang. Echt locker und lustig.
Langsam aber sicher bekam ich Spaß an den Anproben. Selbst der lockere Umgang sowie der meist offene Kabinen-Vorhang störten mich nicht. (Natürlich hätte ich den schließen können, aber wozu?)
Die Sachen waren erlesen und richtig schön. Außerdem saßen sie hervorragend. Ich fühlte mich sauwohl und es sah verdammt gut aus. Warum habe ich so was nicht schon früher gemacht? Besser spät, als nie.
Am nächsten Tag traf ich mich mit meiner Nichte in Köln. Wir haben viel gelacht, vor allem über unsere Erfahrungen in Dessous-Läden. Da sie ihre BH`s immer in solchen Spezialgeschäften kauft, kannte sie das Prozedere mit dem Eingriff zum Sortieren.
Später konnte ich es mir nicht verkneifen, meiner netten Friseuse auch davon zu erzählen. Ihr war das ebenfalls bekannt. Sie hatte den Eingriff auch am eigenen Leib erfahren und fand es voll lustig,
Unter viel Gelächter sind wir zu dem Schluss gekommen, dass ich die Story aufschreiben sollte.
That`s it!
Über den Link: Stellungnahme von Bernd Offizier
lebenstraeume-und-realitaet.de/forum/20-verschiedenes-dies-das/898-stellungnahme#1237
Vor kurzem, beim Mädelstreffen, sprachen wir auch über falsche, aber echt leckere Ernährung wie Schokolade usw. und die Folgeschäden, also letztlich über unsere Figuren.
Meine Freundin, die ich bis dahin für eher liebenswert gehalten hatte, meinte: „Schade eigentlich, das du so einen mickrigen Busen hast.“
Boooh eh, war ich sauer!!!
Ein Blick in den Spiegel bestätigte leider Ihre Aussage.
„Mein Busen ist normal, also nicht klein und durchaus den Proportionen entsprechend“, war meine Antwort.
„Davon sieht man aber nichts.“ sagte mein Gegenüber.
Langsam aber sicher wurde ich sauer.
„Das geht Dich gar nichts an. Kümmere dich um deine Angelegenheiten.“
„Ich will dir doch nur helfen.“
„Das kannst du am besten, indem du mich in Ruhe lässt.“
Ich war wütend, Schließlich ist mein Busen kein öffentliches Diskussionsthema und ausschließlich meine Sache.
„Jetzt sei nicht so stur. Vielleicht brauchst du ja nur einen vernünftigen BH.“
„Der ist vernünftig und bequem.“
„Genau danach sieht er auch aus.“
„Wat soll dat schon widder heißen?“
„Dat Ding drückt nur platt un sons nix. Hol dir wat Vernünftiges.“
Mittlerweile kochte ich vor Wut. Die hat ständig was an mir rumzumeckern. So schlecht sieht das doch gar nicht aus.
Alle sehen nur auf Äußerlichkeiten. Mich interessiert das nicht, da mache ich nicht mit. Basta!!! Ich fing schon an, mich selber zu bemitleiden.
„Du wirst dich besser fühlen, wenn du dir schöne Sachen kaufst, in denen du dir gefällst und dich wohl fühlst.“
„Ich fühle mich wohl!“ schrie ich genervt.
Was fällt der ein, so über mich zu urteilen, und mich zu kretisieren. Das mache ich bei ihr ja auch nicht. Ich hätte heulen können, wollte aber keine Blöße zeigen. Soll sie doch machen, was sei will. Ich mache, was ich will. Jetzt erst recht!
Am nächsten Morgen hatte ich wieder einen der Plattmacher angezogen. Dummerweise gefiel mir das auf einmal selbst nicht mehr. Verdammt!
Ich durchforstete meinen Schrank nach was Vernünftigem. Leider erfolglos. Was jetzt? Sie hatte es tatsächlich geschafft, dass ich unzufrieden wurde. Ich verfluchte meine „Freundin“.
Normalerweise belaste ich mich nicht mit Minderwertigkeitskomplexen. Jetzt war ich nahe dran, welche zu entwickeln und das wegen blöder BH´s.
Dies widerspricht total meinem Naturell und vereinbart sich gar nicht mit meiner positiven Lebensauffassung. What shall I do?
Ich wälzte Kataloge mit viel Zeugs, blieb aber ratlos.
Am nächsten Tag rief meine Freundin an: „Was ist los? Sollen wir essen gehen?“
„Geht nicht. Ich habe nichts zum Anziehen.“ Mein Trotz kam schon wieder durch.
Ein Machtwort an mich selber: !Jetzt hör auf, rumzuzicken!
Eigentlich hatte ich richtig Bock darauf, auszugehen.
Kleinlaut hörte ich mich sagen: „Wenn ich einen vernünftigen BH hätte, würde ich gerne mitgehen, habe ich aber nicht. Woher kriege ich den jetzt auf die Schnelle?“
„In deiner Nähe ist ein Dessous-Laden. Geh da mal vorbei.“
„Da war ich noch nie.“
„Dann wird`s langsam Zeit. Du wirst sehen, das wird dir gefallen. Genieße die schönen Sachen und das Anprobieren.
Why not? Habe ich noch nie gemacht, aber irgendwann ist immer das erste Mal.
Von außen sah der Laden eher klein aus. Ich war erstaunt über die reichhaltige Auswahl. Die Sachen sahen echt nett aus. Eine Kundin war schon bei der Anprobe.
Die Verkäuferin fragte nach meinen Wünschen. Da ich nicht so recht wusste, was ich sagen sollte, stotterte ich rum und kam mir etwas dumm vor. Ehe die resolute Dame ungeduldig wurde, erklärte ich ihr, dass ich zum ersten Mal in einem Dessous-Geschäft sei und nicht so recht Bescheid wisse.
Sie fragte nach der Größe, die ich mit 85 B angab. Sofort kam sie mit einem Messband. „Dachte ich mir, höchstens 80“ meinte sie. Sie brachte mir dann einige Standard-BH´s zur Grundausstattung. Eigentlich wollte ich weiß, gab es aber wenige, die mir nicht gefielen.
Nun sollte ich endlich einen anprobieren. Brav ging ich in die Umkleidekabine. Der Vorhang blieb auf, zum besseren Blick auf mein Tun. Ich zog also den hübschen BH an. „Darf ich“, und eh die Worte ausgesprochen waren, glitt die Hand der Verkäuferin in meinen BH.
Sie bemühte sich, meinen Busen hierin zu verstauen und alles sach- und fachgerecht an die richtige Stelle zu bringen.
Das Teil musste ich aber wieder ausziehen, weil die Körbchen zu klein waren. Das erfreute mich, also doch kein mickriger Busen.
Als eine andere Kundin kam, war die Verkäuferin keineswegs zimperlich, nahm die Hand aus meinem BH, wandte sich der anderen Frau zu, der Vorhang blieb halb offen, quasi familiärer Umgang. Echt locker und lustig.
Langsam aber sicher bekam ich Spaß an den Anproben. Selbst der lockere Umgang sowie der meist offene Kabinen-Vorhang störten mich nicht. (Natürlich hätte ich den schließen können, aber wozu?)
Die Sachen waren erlesen und richtig schön. Außerdem saßen sie hervorragend. Ich fühlte mich sauwohl und es sah verdammt gut aus. Warum habe ich so was nicht schon früher gemacht? Besser spät, als nie.
Am nächsten Tag traf ich mich mit meiner Nichte in Köln. Wir haben viel gelacht, vor allem über unsere Erfahrungen in Dessous-Läden. Da sie ihre BH`s immer in solchen Spezialgeschäften kauft, kannte sie das Prozedere mit dem Eingriff zum Sortieren.
Später konnte ich es mir nicht verkneifen, meiner netten Friseuse auch davon zu erzählen. Ihr war das ebenfalls bekannt. Sie hatte den Eingriff auch am eigenen Leib erfahren und fand es voll lustig,
Unter viel Gelächter sind wir zu dem Schluss gekommen, dass ich die Story aufschreiben sollte.
That`s it!
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