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Armut,
- Bernd Offizier
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1 Jahr 2 Monate her - 1 Jahr 2 Monate her #1
von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Armut,
Lieber Walter, demnächst werden wir bisher nicht bekannte Lebensumstellungen erfahren.
Wenn unser Lebenszyklus bisher auf einem Level gehalten wurde, so wird der bei sehr vielen eine Änderung erfahren, besonders bei denen, die ihr Leben lang für ein Häuschen gespart, vielleicht es auch mittlerweile abgezahlt haben und müssen nun, laut Vorgabe der Regierung, eine Sanierung von ihrem Haus vornehmen, inklusive der Beheizung.
Nur hier stellt sich ein Problem ein. Ab einem gewissen Alter bekommen sie von den Banken kein Geld mehr. Was bleibt?
Verkaufen oder enteignen lassen. Ich empfehle Enteignung. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dort wohnen zu bleiben.
Ein ähnliches Problem stellt sich ein, wenn ein Haus maximal belastet ist. Auch bei Firmen werden sich ähnliche Probleme einstellen, wo die Wände nicht isoliert sind und die Räume mit Öl beheizt werden, wobei der Finanzierungsrahmen ausgereizt ist. Ähnliche Probleme/ Fälle sind mehrfach bekannt.
Was bleibt? Der persönlich Haftender muss Insolvenz anmelden.
Bei den von mir Beschriebenen nenne ich "beeinflusste Lebensumstellung!" Du magst es vielleicht anders benennen.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Der Älteste in unserem Senat ist 88 Jahre und er freut sich, dass er jeden Tag, nach Gymnastik und Schwimmen, noch in den Betrieb fahren kann.
Einige Leute fragen ihn: "Hast du das nötig? Nein, weil es mir Spaß macht, im anderen Fall hätte ich was falsch gemacht in meinem bisherigen Leben."
Ich weiß, es ist keine Ausnahme.
Etwas zu schaffen oder Gedanken in einem Prozess einbringen, wird wohl unabhängig vom Alter Spaß machen, genauer gesagt, eine gewisse Erfüllung über Geleistetes bringen.
Die Zuwanderer habe ich in diesem Artikel nicht berücksichtigt. Nur dazu: Es wird nicht einfach für sie werden bei uns "Fuß zu fassen". Meine Frau mit ihren Eltern, Oma und Opa kamen auch nur mit einem Handwagen aus Ostpreußen. Sie waren die "Pimocken" und wurden meist "geschnitten". Die Zuwanderer sind die heutigen "Pimocken".
Wenn unser Lebenszyklus bisher auf einem Level gehalten wurde, so wird der bei sehr vielen eine Änderung erfahren, besonders bei denen, die ihr Leben lang für ein Häuschen gespart, vielleicht es auch mittlerweile abgezahlt haben und müssen nun, laut Vorgabe der Regierung, eine Sanierung von ihrem Haus vornehmen, inklusive der Beheizung.
Nur hier stellt sich ein Problem ein. Ab einem gewissen Alter bekommen sie von den Banken kein Geld mehr. Was bleibt?
Verkaufen oder enteignen lassen. Ich empfehle Enteignung. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dort wohnen zu bleiben.
Ein ähnliches Problem stellt sich ein, wenn ein Haus maximal belastet ist. Auch bei Firmen werden sich ähnliche Probleme einstellen, wo die Wände nicht isoliert sind und die Räume mit Öl beheizt werden, wobei der Finanzierungsrahmen ausgereizt ist. Ähnliche Probleme/ Fälle sind mehrfach bekannt.
Was bleibt? Der persönlich Haftender muss Insolvenz anmelden.
Bei den von mir Beschriebenen nenne ich "beeinflusste Lebensumstellung!" Du magst es vielleicht anders benennen.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Der Älteste in unserem Senat ist 88 Jahre und er freut sich, dass er jeden Tag, nach Gymnastik und Schwimmen, noch in den Betrieb fahren kann.
Einige Leute fragen ihn: "Hast du das nötig? Nein, weil es mir Spaß macht, im anderen Fall hätte ich was falsch gemacht in meinem bisherigen Leben."
Ich weiß, es ist keine Ausnahme.
Etwas zu schaffen oder Gedanken in einem Prozess einbringen, wird wohl unabhängig vom Alter Spaß machen, genauer gesagt, eine gewisse Erfüllung über Geleistetes bringen.
Die Zuwanderer habe ich in diesem Artikel nicht berücksichtigt. Nur dazu: Es wird nicht einfach für sie werden bei uns "Fuß zu fassen". Meine Frau mit ihren Eltern, Oma und Opa kamen auch nur mit einem Handwagen aus Ostpreußen. Sie waren die "Pimocken" und wurden meist "geschnitten". Die Zuwanderer sind die heutigen "Pimocken".
Letzte Änderung: 1 Jahr 2 Monate her von Bernd Offizier.
Folgende Benutzer bedankten sich: Walter Gollhardt
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- Walter Gollhardt
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1 Jahr 2 Monate her #2
von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Armut,
Armut empfinde ich als zu allgemein, denn was kann man in einem reichen Land wie unseres als Armut bezeichnen?
Ich möchte den Begriff Armut um den Begriff "Soziale Teilhabe" ergänzen, der in meinen Augen die ganze Sache transparenter macht.
Hungern muss in unserem Land niemand, denn das Soziale Netz ist im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern dicht geknüpft.
Dass da immer noch einige wenige hindurchfallen, läßt sich wohl nicht vermeiden.
Unter Soziale Teilhabe verstehe ich, die Teilnahme an für die meisten selbstverständliche Dingen wie, in einem Cafe sitzen können, ein Eis genießen, Mitglied in einem Verein zu sein, wo Beiträge erhoben werden, mal einen Einkaufsbummel machen, usw...
Alles dies sollte möglich sein, ohne dass das Monatsbudget aus dem Lot gerät.
Dass ca. ein Drittel der aktuellen Rentner aufstocken müssen, um einigermaßen über die Runden zu kommen, ist beklagenswert. Dem stehen aber die übrigen zwei Drittel gegenüber, denen es gut geht, und die ihren Ruhestand genießen.
Im übrigen muss klar sein, dass derjenige der arbeitet mehr zur Verfügung haben muss, als derjenige, der ausschließlich von staatlichen Transverleistungen lebt.
Wer in unserer Gesellschaft als arm gilt, wird durch die Statistik bestimmt, und die bildet die Realität nicht immer realitätsnah ab.
Es ist eine wichtige staatliche Aufgabe, dass sich die Schere zwischen arm und reich nicht zu weit öffnet.
Ich möchte den Begriff Armut um den Begriff "Soziale Teilhabe" ergänzen, der in meinen Augen die ganze Sache transparenter macht.
Hungern muss in unserem Land niemand, denn das Soziale Netz ist im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern dicht geknüpft.
Dass da immer noch einige wenige hindurchfallen, läßt sich wohl nicht vermeiden.
Unter Soziale Teilhabe verstehe ich, die Teilnahme an für die meisten selbstverständliche Dingen wie, in einem Cafe sitzen können, ein Eis genießen, Mitglied in einem Verein zu sein, wo Beiträge erhoben werden, mal einen Einkaufsbummel machen, usw...
Alles dies sollte möglich sein, ohne dass das Monatsbudget aus dem Lot gerät.
Dass ca. ein Drittel der aktuellen Rentner aufstocken müssen, um einigermaßen über die Runden zu kommen, ist beklagenswert. Dem stehen aber die übrigen zwei Drittel gegenüber, denen es gut geht, und die ihren Ruhestand genießen.
Im übrigen muss klar sein, dass derjenige der arbeitet mehr zur Verfügung haben muss, als derjenige, der ausschließlich von staatlichen Transverleistungen lebt.
Wer in unserer Gesellschaft als arm gilt, wird durch die Statistik bestimmt, und die bildet die Realität nicht immer realitätsnah ab.
Es ist eine wichtige staatliche Aufgabe, dass sich die Schere zwischen arm und reich nicht zu weit öffnet.
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- Bernd Offizier
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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #3
von Bernd Offizier
Armut, wurde erstellt von Bernd Offizier
Armut. Fast unbemerkt schreitet sie voran. Durch Verteuerungen wird
der Spalt zwischen Mittelstand und Armut immer kleiner.
Hauptsächlich hervorgerufen durch die Kosten-Explosionen. Die Einkünfte halten nicht mehr mit den Belastungen mit.
Durch Forderungen zur Klimaverbesserung wird nicht nur Vermieter, sondern auch Mieter in die Kostenspirale einbezogen.
Auch bei Firmen, wo es bisher passte, passt es oft nicht mehr.
Durch die allgemeine Verteuerung der Produkte, die sie einkaufen müssen und die Energiekosten, die nach oben geschnellt sind.
Nicht zuletzt sind die Rentner betroffen. Die Lebenshaltungskosten entfernen sich von den Renten.
Durch die Wohnungsnot in Berlin haben sich illegale Container-Dörfer installiert, wo Mieten von 20 Quadratmeter 500,- € im Monat kosten.
Eine Kassiererin von einem Supermarkt berichtete, am Eingekauften können wir zwischen Arm und Reich unterscheiden.
Zum Glück haben sich Tafeln installiert, somit können wenigstens die ärmsten der Armen ihren Hunger stillen.
Wie demütigend muss es für sie sein, sie haben das ganze Leben lang gearbeitet und stehen jetzt im Abseits.
Was wären wir ohne die sozialen Einrichtungen, sozial engagierte Vereine und die vielen kostenlos helfenden Hände❓
Bilder-Quellen Internet, kostenlos.
der Spalt zwischen Mittelstand und Armut immer kleiner.
Hauptsächlich hervorgerufen durch die Kosten-Explosionen. Die Einkünfte halten nicht mehr mit den Belastungen mit.
Durch Forderungen zur Klimaverbesserung wird nicht nur Vermieter, sondern auch Mieter in die Kostenspirale einbezogen.
Auch bei Firmen, wo es bisher passte, passt es oft nicht mehr.
Durch die allgemeine Verteuerung der Produkte, die sie einkaufen müssen und die Energiekosten, die nach oben geschnellt sind.
Nicht zuletzt sind die Rentner betroffen. Die Lebenshaltungskosten entfernen sich von den Renten.
Durch die Wohnungsnot in Berlin haben sich illegale Container-Dörfer installiert, wo Mieten von 20 Quadratmeter 500,- € im Monat kosten.
Eine Kassiererin von einem Supermarkt berichtete, am Eingekauften können wir zwischen Arm und Reich unterscheiden.
Zum Glück haben sich Tafeln installiert, somit können wenigstens die ärmsten der Armen ihren Hunger stillen.
Wie demütigend muss es für sie sein, sie haben das ganze Leben lang gearbeitet und stehen jetzt im Abseits.
Was wären wir ohne die sozialen Einrichtungen, sozial engagierte Vereine und die vielen kostenlos helfenden Hände❓
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Letzte Änderung: 1 Jahr 7 Monate her von Bernd Offizier.
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