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Meine Großmutter,
1 Jahr 1 Monat her - 1 Jahr 1 Monat her #1
von Renate Osenberg
Meine Großmutter, wurde erstellt von Renate Osenberg
Meine Großmutter mütterlicherseits wuchs in einem gut betuchten Elternhaus auf. Sie war die älteste von 3 Schwestern.
Es gab reichlich Personal, ein Hausmädchen, was ständig da war, eine Schneiderin, die gerufen wurde, wenn es was zu schneidern oder zu flicken gab und eine Wäscherin, die auch ins Haus kam.
Als dann die Urgroßmutter noch einen Nachzögling auf die Welt brachte, als meine Oma 14 Jahre alt war,
musste diese dann aus dem Internat nach Hause kommen, um den kleinen Bruder zu versorgen.
Meine Großmutter wäre gerne weiter zur Schule gegangen, denn sie war eine gute Schülerin.
Zu Hause wurde von der Urgroßmutter ein strenges Regiment geführt. Es setzte beim kleinsten Fehler Ohrfeigen.
Später wurde auch ein junger Mann, aus dem Freundeskreis, für die Heirat ausgesucht.
Da die Großmutter nie ausgehen durfte und keine Gelegenheit hatte, einen Mann kennenzulernen, willigte sie in die Heirat ein.
Glücklich war diese Ehe nicht. Es wurden 4 Kinder geboren, es wären aber 12 gewesen,
wenn die Großmutter alle hätte austragen können.
Sex als Freude oder Bereicherung hat sie nie empfunden,
nur als eine Erfüllung einer Pflicht.
Meine Großmutter konnte nie zärtlich sein, aber ich habe sie als Kind von ganzem Herzen gemocht,
obwohl sie streng war.
Sie hatte aber nie eines ihrer Kinder geschlagen, weil sie das noch,
als eine schreckliche Art, der Erziehung, in Erinnerung hatte.
Ich habe noch ihren Satz im Kopf, als sie uns Enkeln von früher erzählte: "Wir waren, arme, reiche Kinder!"
Es gab reichlich Personal, ein Hausmädchen, was ständig da war, eine Schneiderin, die gerufen wurde, wenn es was zu schneidern oder zu flicken gab und eine Wäscherin, die auch ins Haus kam.
Als dann die Urgroßmutter noch einen Nachzögling auf die Welt brachte, als meine Oma 14 Jahre alt war,
musste diese dann aus dem Internat nach Hause kommen, um den kleinen Bruder zu versorgen.
Meine Großmutter wäre gerne weiter zur Schule gegangen, denn sie war eine gute Schülerin.
Zu Hause wurde von der Urgroßmutter ein strenges Regiment geführt. Es setzte beim kleinsten Fehler Ohrfeigen.
Später wurde auch ein junger Mann, aus dem Freundeskreis, für die Heirat ausgesucht.
Da die Großmutter nie ausgehen durfte und keine Gelegenheit hatte, einen Mann kennenzulernen, willigte sie in die Heirat ein.
Glücklich war diese Ehe nicht. Es wurden 4 Kinder geboren, es wären aber 12 gewesen,
wenn die Großmutter alle hätte austragen können.
Sex als Freude oder Bereicherung hat sie nie empfunden,
nur als eine Erfüllung einer Pflicht.
Meine Großmutter konnte nie zärtlich sein, aber ich habe sie als Kind von ganzem Herzen gemocht,
obwohl sie streng war.
Sie hatte aber nie eines ihrer Kinder geschlagen, weil sie das noch,
als eine schreckliche Art, der Erziehung, in Erinnerung hatte.
Ich habe noch ihren Satz im Kopf, als sie uns Enkeln von früher erzählte: "Wir waren, arme, reiche Kinder!"
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