Das Abendland benötigt die R. K. Kirche, jedoch reformiert, ergänzt am 04.01.23,

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1 Jahr 11 Monate her #1 von Walter Gollhardt
Ob das Abendland gerade die katholische Kirche braucht, da kann man doch begründete Zweifel haben. Und ob die katholische Kirche reformierbar ist, ebenfalls.
Die Kirche gibt es doch seit 2000 Jahren, eben weil sie sich nie dem Zeitgeist angepasst hat. Innerhalb der Kirchenhirarchie wird in Jahrhunderten gedacht, was vielen nun nicht gefällt.
Die Kirchen, also auch die katholische, sind Institutionen zur Machtausübung, zwar selten nur noch offen, aber sie sind immer noch ein Machtfaktor, wo alles gerne ohne Öffentlichkeit intern geregelt wird, das Kirchenrecht gilt, welches sich z. B. bezüglich Arbeitsrecht nicht an das bei uns geltende Grundgesetz hält.
Die augenblicklichen Reformwünsche der Öffentlichkeit werden also in altbewährter Manier ausgesessen, vordergründig wird es ein scheinbares Entgegenkommen und Eingehen auf Reformwünsche geben, es werden ein paar Macht- und Einflußlose Komissionen entstehen, aber grundsätzliche Änderungen werden alsbald wieder verschwunden sein.
Immerhin hat man dann wieder die lautesten und hartnäckigsten Kritiker für eine Weile ruhig gestellt.
Ich habe die Amtskirche vor über 50 Jahren verlassen, da ich keinen staatlich besoldeten Vertreter brauche, der zwischen mir und meinem Gott eine Verbindung herstellt. Das tue ich je nach Bedarf schon lieber alleine.
Bin ich deshalb nun kein Christ mehr??
In den Augen der Amtskirche wahrscheinlich nicht.
Ich bin aber der Ansicht, daß die Kirchen wie in ihrer Anfangszeit jedem offenstehen müssen, und es eine klare Trennung zwischen Kirchen und Staat geben sollte. Eine Amtskirche wie in Deutschland sollte es nicht geben.
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1 Jahr 11 Monate her - 1 Jahr 11 Monate her #2 von Elisabeth Köllges
Jedes Volk benötigt eine Regierung, so auch das Christenvolk und da bin ich schon bei meinem Knackpunkt: Es muss nicht die katholische Kirche sein.
Eine Regierung wird immer mit Menschen besetzt sein – und die sollten christlich denken und handeln - weder katholisch, evangelisch, orthodox …
Würden sich die Kirchen einigen, wäre die Basis geschaffen - ein Gesetz dazu existiert doch bereits:
Um ein Christ zu sein, genügt das Befolgen der Zehn Gebote – zusammengefasst im „Dreiklang der Liebe“: Liebe Gott, wie deinen Nächsten und dich selbst!
So einfach wäre das – aber …
Jedem Menschen wurde der freie Wille gegeben und jeder Mensch kann irren, jeder Mensch ist nicht nur gut oder nicht nur böse, jeder Mensch hat Vorlieben, (Ab)Neigungen, Talente, Handicaps …
Als Individuum kann ich, da nur im kleinsten Volk, der Familie, für Abhilfe und Änderung sorgen, Vorbild sein.
Wir alle sind Kirche, daran müssen wir arbeiten.
Letzte Änderung: 1 Jahr 11 Monate her von Elisabeth Köllges.
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1 Jahr 11 Monate her - 1 Jahr 11 Monate her #3 von Bernd Offizier
Das Abendland benötigt die Römisch Katholische Kirche, jedoch reformiert, das im Jahre 1022 eingeführte Zölibat von Papst Benedikt VIII. und Kaiser Heinrich II. ist gegen die von Gott gegebenen Grundmauern des Lebens.

Sie sind mitverantwortlich für die kriminellen Handlungen von Geistlichen und Nonnen. Erst kürzlich wurden Missstände über Missbrauch festgestellt. Nur ahnen kann ich, was nicht aufgedeckt ist und wird.

Die Kirchenaustritte häufen sich.
 Hier wünsche ich mir, dass sich in der Römisch Katholischen Kirche ein gesunder Menschenverstand durchsetzt und sich sofort und jeweils der AKTUELLEN Zeit anpasst. 

Bei Uneinsichtigkeit wird das Abendland Schaden nehmen. Andere Religionen werden die Christen mit Handicaps belegen und ihren Aufenthalt erschweren, sichtbar in anderen Ländern.

Die Christenvertreibung/Verfolgung kann sich wiederholen.
 

Die Kirche sind Menschen und Menschen sind fehlbar. 

Bedauerlicherweise wurde und wird der Gedanke des Konzils, welches 1867 einberufen wurde, welcher ausdrückt: Das Konzil sollte die Abwehr moderner Irrtümer und die zeitgemäße Anpassung der kirchlichen Gesetzgebung sein, jedoch wurde der Gedanke ins Gegenteil umgesetzt. 1870 wurde das im Folgenden zum Dogma und verkündet: "Der Papst und die Kirche sind unfehlbar". Nur, das von mir angesprochene Thema, hat sich im zweiten vatikanischen Konzil nicht geändert.
Auch bei dem Priestermangel, das Zölibat bleibt, man ist resistent gegenüber der talabwärts Entwicklung.

Es ist nicht fünf vor zwölf, es ist schon weit darüber. "Wachet auf, ruft uns die Stimme .... "


Quelle: Deutschland Funk
 
Eröffnung des Ersten Vatikanischen Konzils am 8. Dezember 1869 in einer zeitgenössischen Darstellung.
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