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Betreutes Wohnen,
2 Jahre 1 Woche her - 2 Jahre 1 Woche her #2
von Elisabeth Köllges
Weil immer wieder Fragen zum betreuten Wohnen an mich gestellt wurden, habe ich meine Situation und Erkenntnisse einmal aufgeschrieben: Seit Juni 2018 lebe ich nun hier in einer kleinen Stadt in der Pfalz in „Betreutem Wohnen“.
Als klar wurde, dass meine Familie meine Hilfe brauchen würde, begannen wir uns nach einer Wohnung in der Nähe umzusehen. Bis dahin war ich häufig, zeitweise für mehrere Tage hier, und somit mit den Verhältnissen im Ort vertraut.
Wie das Schicksal – ich sage ja Gottes Fügung – es wollte, wurde gerade da, im wöchentlichen erscheinenden „Amtsblatt“, eine Wohnung im betreuten Wohnen zum Kauf angeboten. Eine Wohnung darf nur bezogen werden, wenn man über 60 Jahre alt oder behindert ist. Die Mitgliedschaft in einem Pflegedienst ist Pflicht.
Dazu gehört die Notruf-Einrichtung des Maltest-Hilfsdienstes. Gemeinschaftsräume, Treppenhaus, Flure und Gartenanlage rund ums Haus werden von einem Hauswart instand gehalten und gepflegt. In den Zeiten vor der Pandemie wurde vom Pflegedienst einmal im Monat ein gemeinsames Frühstück angeboten und es fanden Feiern,
wie Sommerfeste und Weihnachtsfeiern statt.
Auf Eigeninitiative hin trafen sich jeden Mittwochmorgen ca. 10 Leute zum Frühstück und plaudern. Diese Angebote leben momentan sporadisch immer wieder mal auf. Regelmäßig besteht seit einiger Zeit die Möglichkeit, sich donnerstags vom Pflegedienst testen zu lassen.
Dank des großartigen Einsatzes meiner Schwiegertochter bekam ich, trotz siebzehn weiterer Bewerber, die Wohnung. Selber konnte ich mich von Leverkusen aus ja nur beschränkt um die Einzelheiten kümmern.
Inzwischen lebe ich also zusammen mit ca. 50 Menschen in 38 Wohneinheiten, in einer 2-Zimmer-Küche-Bad-Balkon-Wohnung und Nutzung eines Kellerraumes, in der vierten Etage eines Wohnhauses mitten im Ort.
Die Wohnung ist behindertengerecht, barrierefrei eingerichtet. Zur Familie komme ich in 7 Geh-Minuten und die wichtigsten Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten liegen vor der Tür.
Zum Haus gehören: Ein Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse, die nach Absprache kostenlos belegt werden können. Eine Bibliothek mit einer großen Auswahl an Büchern, die jederzeit problemlos auszuleihen sind – in diesem Raum besteht eine weitere Möglichkeit des gemütlichen Zusammenseins oder Feierns.
Diverse Pflegeeinrichtungen und Präsenz des Pflegedienstes werktags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr.
Betreutes Wohnen, wurde erstellt von Elisabeth Köllges
Weil immer wieder Fragen zum betreuten Wohnen an mich gestellt wurden, habe ich meine Situation und Erkenntnisse einmal aufgeschrieben: Seit Juni 2018 lebe ich nun hier in einer kleinen Stadt in der Pfalz in „Betreutem Wohnen“.
Als klar wurde, dass meine Familie meine Hilfe brauchen würde, begannen wir uns nach einer Wohnung in der Nähe umzusehen. Bis dahin war ich häufig, zeitweise für mehrere Tage hier, und somit mit den Verhältnissen im Ort vertraut.
Wie das Schicksal – ich sage ja Gottes Fügung – es wollte, wurde gerade da, im wöchentlichen erscheinenden „Amtsblatt“, eine Wohnung im betreuten Wohnen zum Kauf angeboten. Eine Wohnung darf nur bezogen werden, wenn man über 60 Jahre alt oder behindert ist. Die Mitgliedschaft in einem Pflegedienst ist Pflicht.
wie Sommerfeste und Weihnachtsfeiern statt.
Auf Eigeninitiative hin trafen sich jeden Mittwochmorgen ca. 10 Leute zum Frühstück und plaudern. Diese Angebote leben momentan sporadisch immer wieder mal auf. Regelmäßig besteht seit einiger Zeit die Möglichkeit, sich donnerstags vom Pflegedienst testen zu lassen.
Dank des großartigen Einsatzes meiner Schwiegertochter bekam ich, trotz siebzehn weiterer Bewerber, die Wohnung. Selber konnte ich mich von Leverkusen aus ja nur beschränkt um die Einzelheiten kümmern.
Inzwischen lebe ich also zusammen mit ca. 50 Menschen in 38 Wohneinheiten, in einer 2-Zimmer-Küche-Bad-Balkon-Wohnung und Nutzung eines Kellerraumes, in der vierten Etage eines Wohnhauses mitten im Ort.
Die Wohnung ist behindertengerecht, barrierefrei eingerichtet. Zur Familie komme ich in 7 Geh-Minuten und die wichtigsten Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten liegen vor der Tür.
Zum Haus gehören: Ein Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse, die nach Absprache kostenlos belegt werden können. Eine Bibliothek mit einer großen Auswahl an Büchern, die jederzeit problemlos auszuleihen sind – in diesem Raum besteht eine weitere Möglichkeit des gemütlichen Zusammenseins oder Feierns.
Diverse Pflegeeinrichtungen und Präsenz des Pflegedienstes werktags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr.
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