Die Städte haben zu kämpfen,

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2 Monate 2 Wochen her - 2 Monate 2 Wochen her #1 von Inge Nölke
Inge Nölke antwortete auf Die Städte haben zu kämpfen,
Viele Leute schimpfen auf Politik und Politiker. Liegt es tatsächlich nur an der Politik? 
Wie bereits von Herrn Gollhardt erwähnt, hilft Gejammer nirgendwo weiter. 
Sollte nicht besser das eigene Kaufverhalten überdacht und nach Möglichkeit zu Gunsten der örtlichen Geschäfte korrigiert werden?

In den Nachrichten wird grade berichtet, dass Bahnbedienstete sich über ihren Arbeitgeber beschweren.

Überall nur Gemotze.
Sind wirklich immer "die anderen" Schuld, vor allem die Politik?
Ist nicht jeder für sein Leben und sein Wohlbefinden in hohem Maße selbst verantwortlich?

Natürlich sind Kritik und entsprechendes Eigenverhalten wichtig.
Will nicht jeder letztendlich seinen Vorteil wahren?

Wäre es nicht besser, sachlich zu kommunizieren und gemeinsam an einem Strang zu ziehen?

Ich ruderere zurück, meine Ausführungen sind vielleicht ein wenig zu simpel. 
Die Nachrichten betreffend Unruhen, Kriegen, Börsen-Rückgängen usw. sind erschreckend, auch wenn ich sowas nicht gerne höre, kann ich es nicht ausschließen. 
Dies schwächt natürlich Kaufkraft und Kauflust.
Vielleicht sollte die Politik doch mehr in die Pflicht genommen werden. Sind hier gute Kaufleute und Strategen?

 
Letzte Änderung: 2 Monate 2 Wochen her von Inge Nölke.
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2 Monate 2 Wochen her #2 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Die Städte haben zu kämpfen,
Es gibt ja Beispiele, dass es auch anders geht. Z. B. bei unseren Nachbarn Holland.
Wichtig ist dabei das Engagement der Bürger, das Einbringen von Ideen.
Jammern und den Zustand beklagen helfen da nicht weiter.
Brühl besitzt da nach meinem Eindruck genügend Substanz!!
Z. B. atracktive Fußgängerzonen, richtige Radwege, und nicht nur ein weißer Strich auf der Straße, Investitionen in den ÖPNV.
Es wird viele Milliarden kosten, und die ständig klammen Städte und Gemeinden können das nicht alleine stemmen.

Die autogerechte Stadt hat meiner Meinung nach keine Zukunft.
 
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2 Monate 2 Wochen her - 2 Monate 2 Wochen her #3 von Heike Löhrer
Die Städte haben zu kämpfen, wurde erstellt von Heike Löhrer
Foto Heike Löhrer
  Immer mehr Leerstände.

Wird unsere Stadt immer unattraktiver?
Ein alt eingesessenes Weinlokal in der Kirchstraße ist seit geraumer Zeit geschlossen. | 

Die Städte müssen kämpfen, weil immer mehr Ladenlokale, Häuser, Büros und Gaststätten schließen, so auch in der Schlossstadt Brühl. 

Die Gründe sind vielfältig:
Alteingesessene Geschäfte waren im Familienbesitz und finden keinen Nachfolger, die Inflation, Personalmangel, Krankheit – und gesundheitsbedingt müssen Läden geschlossen werden. 

Ein weiterer, gravierender Grund sind hohe Energiekosten und hohe Mieten. 
Hinzu kommen Personalkosten und Umsatzeinbußen. 

Seit der Corona-Pandemie und der negativen Entwicklung unserer Wirtschaft hat sich die Situation verschärft. 
Viele Firmen schließen Büros und steigen auf Home-Office um, was ja während der Pandemie verpflichtend angesagt war. 

Hinzu kommt die Digitalisierung, die es uns möglich macht, online unsere Einkäufe zu erledigen. 
Bequem von zu Hause aus alles bestellen, oder sich von Supermärkten beliefern zu lassen, ist bequem, aber nicht gut für den Groß – und Einzelhandel, der dadurch erheblich weniger Kunden hat. 

Auch Fachgeschäfte, wie Metzgereien werden immer weniger, Fleisch wird immer teurer. 
Wie machen wir unsere Stadt wieder attraktiver? 
Möglichkeiten gäbe es bestimmt. 

Wohnungsnot beseitigen, indem man leer stehende Häuser saniert, die Pacht für Geschäftsräume senken, oder den Kunstschaffenden Bürgern Ausstellungsmöglichkeiten bieten. 

Es wird eine große Herausforderung für die Städte, dieses Problem anzugehen, denn es wird sich wohl möglich noch verschlimmern, wenn sich unsere Politik nicht langsam eine andere Strategie einfallen lässt.
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