Wenn die Kanonen donnern...

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2 Jahre 3 Wochen her - 2 Jahre 3 Wochen her #1 von Walter Gollhardt
Wenn die Kanonen donnern... wurde erstellt von Walter Gollhardt
Wenn die Kanonen donnern soll (muß) man Aktien kaufen!
Diese Aussage, sie stammt wohl von dem Finanzier und nach dem Zweiten Weltkrieg ersten Deutsche Bank Chef Herrmann Josef Abs, gilt nach wie vor, denn die Börsen weltweit haben aktuell nach dem Einmarsch Rußlands in die Ukraine wahre Kursstürze hingelegt, und der Absturz geht munter weiter.
Wer da ein gewisses Risiko nicht scheut, kann breit gestreut so manches Schnäppchen machen.
Es findet nämlich die in einer solchen Krise übliche Flucht in Sachwerte wie Immobilien, Gold und vermeintlich sichere, z. B. deutsche Staatsanleihen, statt.
Aktienbesitz, bzw. Handel und Spekulation an der Börse haben in breiten Bevölkerungsschichten in Deutschland leider keine Tradition.
Für viele hat die Spekulation an der Börse immer noch etwas Anrüchiges.

So ist das Sparbuch im Land immer noch die am weitesten verbreitete Form der "Geldanlage", obwohl es seit etlichen Jahren darauf keine Zinsen mehr gibt, und die inzwischen schnell steigende Inflation an dieser Anlagenart immer kräftiger nagt.

Ich hatte im Portfolio schon als junger Mensch immer einen breit gestreuten Anteil an Aktien. Begonnen habe ich mit subventionierten Belegschaftsaktien meines damaligen Arbeitgebers, die durch nicht vorhersehbare Ereignisse am Markt dann auf einmal ein vielfaches ihres Nennwertes erzielt haben.
Rechtzeitig mit einem hohen Gewinn verkauft, denn darauf kommt es an, bildete dieses Kapital dann den Grundstock für meinen Einstieg in den Aktienmarkt, den ich im Übrigen nie bereut habe.
Erste Erfahrungen, auch negative habe ich in einem geschlossenen Fond gesammelt, den ich aber bald wieder verlassen habe, um auf eigene Faust in den Markt einzusteigen.
Aktien bilden nun seit vielen Jahren eine weitere Säule der Altersversorgung.
Schlaflose Nächte habe ich nicht, auch wenn ich mal mit einem Kauf oder einem Verkauf daneben liege.
Bisher haben die Gewinne durch eine breite Streuung die auch immer wieder einmal möglichen Verluste um ein Vielfaches aufgewogen.
Ob die Deutschen jemals ein Volk der Aktienbesitzer werden, was in anderen Länern teilweise schon der Fall ist, wer weiß das schon.
Es könnte ja bei den in der Zukunft sinkenden Renten zumindest ein Teil der Lösung dieses Problems in der Altersvorsorge sein.
Letzte Änderung: 2 Jahre 3 Wochen her von Walter Gollhardt.
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