Gardasee, die 1. Der Himmel weinte ...,

Mehr
1 Woche 17 Stunden her - 2 Tage 6 Stunden her #1 von Inge Nölke
Gardasee, die 1. Der Himmel weinte ..., wurde erstellt von Inge Nölke
... als wir am frühen Morgen unser komfortables Hotel in Riva del Garda verließen.
Die imposanten Berge mit herbstlich schön verfärbter Vegetation verhüllen sich diskret mit weissen Schleiern, um uns den Abschied zu erleichtern. 
 


Gar nicht so einfach, während der Busfahrt zu schreiben. Fotografieren klappt auch oft nicht.
Vorhin wollte ich den pittoresken Fernsteinsee knipsen. Bis mein Handy ready war, waren wir am Motiv vorbei. Voll doof.
Nun fahren wir durch einen Tunnel. Stressfrei, weil ich nicht auf der Lauer liegen muss, um kein lohnendes Fotomotiv zu verpassen. Aber es ist sowieso trübe und regnerisch.

"B​​​​erwang" lese ich grade. In der Nähe haben wir auch schon Wanderurlaub gemacht.
So weit will ich jetzt nicht zurückgehen. 

Verhältnismäßig kurzfristig bekam ich Bock auf Urlaub und buchte entsprechend. Einzelzimmer zu bekommen, war zunächst - wie üblich - problematisch, klappte aber nach kurzer Wartezeit.
Dann, drei Tage vor Abfahrt, Anruf:
"Das Hotel ist leider überbucht ..."
(Verdamnt, ich hab schon gepackt und bin seelisch und moralisch auf Urlaub eingestellt.)
"... wären sie bereit, in ein anderes Hotel zu gehen?"
​​​​​"Wie weit ist das entfernt?"
​​​"Etwa zwei Minuten Fussweg."
​​​"Gebongt!"
Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass der Urlaub nicht gecancelt wurde.
Zudem hatte meine Freundin berichtet, dass sie nahe meinem ursprünglich bestätigten Hotel damals ein super Hotel hatte mit Ferrari. (Der gehörte natürlich dem Boss der Hotels.) Vielleicht ist dies ja meine Ersatz-Unterkunft.

Erwartungsvoll startete letzten Sonntag meine Reise mit "Grüsgen" zum Gardasee.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Wenn Du meine Fotos betrachtest, erübrigt sich schon fast der Kommentar und es bleibt Spielraum für Fantasie.
Das Bild über dem Ferrari habe ich von meinem großen Balkon im fünften Stock gemacht. Ich bewohnte eine luxoriöse Suite. Der Ferrari hätte gut dazu gepasst, war aber leider nicht inbegriffen.
Am ersten Tag nach der Anreise spazierten wir am herrlichen Gardasee entlang. Die Berge ringsum, buntes Herbstlaub und Blumenbeete erstrahlten im wärmenden Sonnenschein. Urlaub von seiner schönsten Seite.

Zudem hatten wir uns bereits im Bus zu einer sympathischen, lustigen Qlique zusammengefunden. Sehr wichtig, da ich ja alleine reise. Sicher komme ich auch alleine klar (brauchte ich bisher glücklicherweise nie), aber nette, positive Menschen sind in jedem Fall eine Bereicherung. So auch auf dieser schönen Reise. Danke Euch lieben, netten Menschen!

Mit Moby Dick 2 ging unsere rasante Fahrt über den Gardasee mit Blick auf die in die Felsen gebaute Gardesana Occidentale von Riva nach Limone.
Eine Segelschule kreuzte unseren Weg. Mit Eifer waren die Kinder bei der Sache. Ihre Manöver sahen riskant aus, als seien sie kurz vor dem Kentern. Aber sie hielten sich in den Optimisten tapfer über Wasser.


Das hübsche, teils abenteuerlich an die Berge gebaute Limone empfing uns mit Sonnenschein und vielen Touristen, die durch die engen Gassen mit verführerischen Geschäften bummelten. Nun ja, irgendwie muss sich der Rummel für die Einheimischen schließlich lohnen. Uns hat's auch gefallen in Limone.

Am Dienstag kutschierte der sympathische Busfahrer uns nach Lazise und Sirmione.
 

 
 
 
 
 
 

In Lazise spazierten wir durch die beschauliche Altstadt. Unsere Reiseleiterin erklärte viel, was ich nicht behalten habe.
Zunächst waren wir in Sirmione nicht so begeistert von der verspäteten Schiffstour in dem offenen Boot.
Die Fahrt führte um die Halbinsel mit den sehenswerten Grotten des Catull, die ich vor Jahren mit meinem Mann besichtigte.
Ein wenig mulmig wurde mir, als der Schiffsführer ausgiebig über die aufsteigenden Blasen der heissen Thermalquellen vor der Halbinsel fuhr. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass durch die Blasen die Wasserdichte nicht mehr gegeben sei und Schiffe kentern könnten.
Wir fuhren aber munter weiter.
"Jetzt machen wir Halligalli"' hieß es.
Hinter der Scaligerburg, erkennbar an Zinnen in Schwalbenschwanzform, erbaut von der Familie della Scala, wurde die schöne italienische Musik, die wir alle lauthals mitsingen konnten, noch lauter gedreht und ab ging das Speedboad. Heija Safari!
Von den rasanten Kurven waren alle begeistert.

Beim Aussteigen waren einige noch am Tanzen zu den bekannten italienischen Klängen. (Me too)
Urlaubsfeeling pur!

Und so gut gelaunt fuhren wir auch noch zu einer Weinverkostung.

- geht weiter,
aber in einem neuen Bericht, sonst wird das hier zu lang. Bis dann, bleib dran! -
Anhänge:
Letzte Änderung: 2 Tage 6 Stunden her von Inge Nölke.
Folgende Benutzer bedankten sich: Bernd Offizier

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.522 Sekunden

Wer ist online

Aktuell sind 50 Gäste und keine Mitglieder online