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Tourismus
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12 Jahre 3 Monate her - 4 Jahre 1 Woche her #1
von Walter Gollhardt
Tourismus wurde erstellt von Walter Gollhardt
„Der Tourist zerstört was er sucht, indem er es findet“!
Wer kennt das nicht. Da hat man vor einigen Jahren auf einer Urlaubsreise eine traumhafte Bucht entdeckt, weißer Sand, kristallklares Wasser und absolut einsam. Kein Mensch weit und breit, nur ab und zu ein paar einheimische Fischer, die einen gegen einen kleinen Obolus vom Festland übersetzen.
Der Geheimtipp, ja fast das verlorene Paradies schlechthin!!
Man wohnt billig aber sauber bei einer älteren Witwe, die auch nebenbei eine kleine Trattoria betreibt. Es gibt dort immer für alle nur ein Gericht, herrlich frischen Fisch oder pikante Fleisch- bzw. Nudelgerichte. Dazu einen offenen Landwein, bei dem man ins träumen kommt.
Man fährt noch zwei oder dreimal hin, und es ist jedes Mal wie in der Traumkulisse eines Hollywood-Kitschfilms.
Dann klappt es mehrere Jahre nicht mit einer Urlaubsreise, aber die Erinnerung an den Traumstrand bleibt wach.
Nach ein paar Jahren treibt einen die Sehnsucht nach dem Geheimtipp wieder hin, und voller Vorfreude geht die Reise los.
Am inzwischen groß gewordenen Hafen kein kleines Fischerboot mehr, sondern eine riesige Fähre voller sehr lauter Menschen.
Der Geheimtipp ist keiner mehr! Und um die Traumbucht sind Bettenburgen in die Höhe geschossen, und der vorher einsame Strand ist nun vollgestellt mit Sonnenschirmen und Liegen. Zugang nur für die Gäste unseres Hauses, oder eine zu kaufende Tageskarte!!
Die kleine Pension und die Trattoria der Witwe gibt es nicht mehr, auch die Fischer sind verschwunden. Stattdessen dominieren die allbekannten „Fastfood-Ketten“ das Bild, und der preiswerte wohlschmeckende offene Landwein ist überall durch ein teures undefinierbares Allerweltsprodukt ersetzt.
So geht es mit den Geheimtipps dieser Welt. Wenn wir glauben, nur wir allein könnten sie „besitzen“ und genießen, dann sind sie auf einmal verschwunden!
Wer kennt das nicht. Da hat man vor einigen Jahren auf einer Urlaubsreise eine traumhafte Bucht entdeckt, weißer Sand, kristallklares Wasser und absolut einsam. Kein Mensch weit und breit, nur ab und zu ein paar einheimische Fischer, die einen gegen einen kleinen Obolus vom Festland übersetzen.
Der Geheimtipp, ja fast das verlorene Paradies schlechthin!!
Man wohnt billig aber sauber bei einer älteren Witwe, die auch nebenbei eine kleine Trattoria betreibt. Es gibt dort immer für alle nur ein Gericht, herrlich frischen Fisch oder pikante Fleisch- bzw. Nudelgerichte. Dazu einen offenen Landwein, bei dem man ins träumen kommt.
Man fährt noch zwei oder dreimal hin, und es ist jedes Mal wie in der Traumkulisse eines Hollywood-Kitschfilms.
Dann klappt es mehrere Jahre nicht mit einer Urlaubsreise, aber die Erinnerung an den Traumstrand bleibt wach.
Nach ein paar Jahren treibt einen die Sehnsucht nach dem Geheimtipp wieder hin, und voller Vorfreude geht die Reise los.
Am inzwischen groß gewordenen Hafen kein kleines Fischerboot mehr, sondern eine riesige Fähre voller sehr lauter Menschen.
Der Geheimtipp ist keiner mehr! Und um die Traumbucht sind Bettenburgen in die Höhe geschossen, und der vorher einsame Strand ist nun vollgestellt mit Sonnenschirmen und Liegen. Zugang nur für die Gäste unseres Hauses, oder eine zu kaufende Tageskarte!!
Die kleine Pension und die Trattoria der Witwe gibt es nicht mehr, auch die Fischer sind verschwunden. Stattdessen dominieren die allbekannten „Fastfood-Ketten“ das Bild, und der preiswerte wohlschmeckende offene Landwein ist überall durch ein teures undefinierbares Allerweltsprodukt ersetzt.
So geht es mit den Geheimtipps dieser Welt. Wenn wir glauben, nur wir allein könnten sie „besitzen“ und genießen, dann sind sie auf einmal verschwunden!
Letzte Änderung: 4 Jahre 1 Woche her von Walter Gollhardt.
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