Vietnam, Hanoi, Halon Bucht, 6. Teil,

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3 Monate 1 Woche her - 1 Monat 4 Wochen her #1 von Inge Nölke
Vietnam, Hanoi, Halon Bucht, 6. Teil, wurde erstellt von Inge Nölke
Spät abends ging unser Flug nach Hanoi, der Hauptstadt Vietnams.

Jetzt wird's langsam Zeit, dass ich diesen Bericht mal zu Ende bringe. Schon, damit ich endlich das Fotoalbum in den Schrank zurücktun kann.

An meinem Kostüm für den Karnevalszug hab ich vorhin noch genäht und gebastelt.
Dat kommt ja jetzt alles rasend schnell. Ken Zick für Blödsinn. 
Leider habe ich die Schleife am Hut aufgemacht, weil sie nicht mittig war. Jetzt kriege ich sie nicht mehr schön gebunden. Basteln ist nicht mein Ding, aber ich gebe mir Mühe, dass alles vernünftig aussieht.

Gestern waren wir bei "De Kölsche Fledermaus" im Divertissementchen. Dat hat mir super jut jefallen.
Tolle Atmosphäre! Wohltuend, mit vielen gut gelaunten Menschen!

Man hat nicht wirklich gemerkt, dass die Bühnenarbeiter gestreikt haben. Alles war prima organisiert und klappte bestens. Chapeau!!!

Jetzt aber zurück nach Vietnam.
Das Besichtigungsprogramm während des dreitägigen Aufenthaltes in Hanoi war umfangreich und äußerst interessant, wie eigentlich immer während dieses Urlaubes.
Wir wurden auch wieder von einem neuen Guide mit Fahrer begleitet, wie jedes Mal beim Standortwechsel.
Vormittags Besuch des Ho-Chi-Minh-Mausoleums und Onkel Ho's Haus. Die Schlange der Wartenden vor dem Mausoleum war endlos lang, sodass wir nicht im Mausoleum waren.

Besonders interessant fand ich den Literaturtempel. Viele Studenten waren dort versammelt und feierten ihre Promotion.

Wir bummelten durch das Altstadtviertel, besuchten das Ethnologische Museum, waren am zurückgegebenen See, im Tempel des Jadeberges, Abends noch im Wasserpuppen-Theater usw. Das war sehr schön und unterhaltsam. Die Puppenspieler standen die ganze Zeit im Wasser. Kein gesunder Job.

Am nächsten Tag fuhren wir zur Halong-Bucht. Es ging über eine "Autobahn", wo auf unserer Spur Fahrräder und Ähnliches entgegen kamen. Ich fand das nicht ungefährlich und war heilfroh, als wir endlich ankamen.

Wir waren schon sehr gespannt auf das im Prospekt genannte alte Holzboot. Das sei sehr komfortabel, meinte der Guide. Gerne ließen wir uns positiv überraschen, vor allem nach dem Bericht im Kölner Stadtanzeiger über die nicht sicheren Holzboote in der Halongbucht. Sie seien nicht mehr funktionsfähig bezüglich Steuerung usw. und brandgefährdet.
Mal sehen, was uns da geboten wird.

Eine Art romantischer Dschunke geisterte durch meinen Kopf.

Zunächst war ich enttäuscht wegen der Größe des Schiffes. Aber als wir dann unsere geräumige Kabine bezogen, war ich begeistert. Tatsächlich hätte ich mir das nicht derart komfortabel vorgestellt, eher urig und romantisch, sprich: spartanisch.

Vor allem beeindruckend ist die fantastische Natur.
Gemäß einer Sage liegt in der Halongbucht ein Drache, dessen Rückenpartie durch die pittoresken Felsen erkennbar ist. Dazu bedarf es nur ein wenig Fantasie. 
Die beschauliche Bootsfahrt durch die aussergewöhnlichen, schön bewachsenen Kalkfelsen ist ein Genuss.
Zudem gibt es vom Schiff ein interessantes Programm mit tollen Ausflügen, Sport, Tai Chi, Nachtfischen mit Lampen, Kochkurse, natürlich hervorragendes Essen usw.

Zum Beispiel durchwandern wir die Cave of Surprise (Sung Sot Cave). Durch teils enge Gänge kommt man in große Hallen mit aussergewöhnlichen Felsformationen, ähnlich unseren Tropfsteinhöhlen und hinauf zu herrlichen Aussichtpunkten.

Ein weiteres Highlight ist Ti-Top Island. Ich weiß nicht mehr, wie hoch wir da schweißtreibend gestiegen sind, aber die Aussicht ist echt super! Anschließend kühlen wir uns unten am Strand ab.

Vorher hatte man uns erzählt, dass die Halongbucht schmutzig und mit Plastik zugemüllt wäre. Davon war nichts zu sehen. In dem Floating Fishing Village, welches wir besichtigen, wurde auf Sauberkeit geachtet und Plastik eingesammelt.

Am letzten Tag hatten wir die Möglichkeit, mit kleinen Kanus zu fahren. Hätte mich gereizt, aber ... Unsere Koffer waren gepackt und keine Möglichkeit mehr zum Umziehen, falls man in den kleinen, wackeligen Dingern nass wird.

Auf dem Rückweg nach Hanoi fuhren wir noch hoch in die Berge zu einem interessanten Kloster.

Wir haben so viele wunderbare Sachen erlebt. Ich bin sehr froh, dies alles mitgemacht zu haben. Nichts davon möchte ich missen!

Fotos: Inge Nölke 

 

 
 
 
 
 
  
 

 


Dat war et.
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Letzte Änderung: 1 Monat 4 Wochen her von Inge Nölke.
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