Vietnam, Kambodscha, 4. Teil,

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2 Monate 1 Woche her - 2 Monate 1 Woche her #1 von Inge Nölke
Vietnam, Kambodscha, 4. Teil, wurde erstellt von Inge Nölke
Die Passage der Grenze auf dem Mekong von Vietnam nach Kambodscha war problemlos.

Tut mir echt leid, aber irgendwie komme ich nicht voran.
Dachte, fang einfach mal an, dann kommt das Weitere von alleine. Normal klappt das. Aber jetzt nicht.
So ist das, wenn man live schreibt. 
Wahrscheinlich brauche ich mehr Muße. Kriege ich aber wieder hin, versprochen!
Jetzt hab ich nen endlosen Bericht über die Khmer gelesen; un wat? Ich bin eingepennt. Hoffentlich hab ich wenigstens soviel kapiert, dass ich endlich was schreiben kann.
Asche auf mein Haupt.

Back to the Story:
Die total wirr verlegten Stromleitungen in der Stadt wären sicher ein Alptraum für jeden Elektriker hierzulande. 

Zunächst steigen wir in der Metropole zum Wat Phnom hinauf.
Von den vielen Erklärungen habe ich leider nichts behalten. Reizüberflutung.
Als krönender Abschluss der Stadtrundfahrt in Phnom Penh, Hauptstadt Kambodschas, besuchen wir den Königspalast.
Ich genieße den beschaulichen Spaziergang durch die weitläufige Anlage mit hübschen Pflanzen und prächtigen Gebäuden. Hier erscheint mir alles wohltuend und friedlich.

Im Prasat Khemarin (Palast des Khmer-Königs) lebt seine Majestät, König Norodom Sihamoni sicher ohne Not.
Ob er weiss, wie seine Untertanen oft ihr Leben fristen müssen?

Nachmittags Kontrastprogramm: Besichtigung des Genozidmuseums "S21".
Zwischen 1975 und 1979 war dies ein Gefängnis des Terrorregimes der Roten Khmer unter Führung von Pol Pot.
Auf bedrückende Weise wird der schrecklichen Gräueltaten gedacht, die hier vor gar nicht so langer Zeit verübt wurden. Die gequälten Gesichter auf den Fotos begleiten mich noch lange.

Während der Stadtrundfahrt waren uns die individuell hübsch zurecht gemachten Tuk Tuks aufgefallen. Damit fahren wir abends noch gemütlich durch die Stadt, um auf andere Gedanken zu kommen.

Am nächsten Tag sehen wir uns in Koh Chong eine Silberschmiede an. Natürlich verführen die hübschen Schmuckstücke zum Kauf.
Dat is sicher der Sinn der Übung.

Happy mit den schönen Souvenirs spazieren wir später durch ein typisches Dorf. Hier kommen die Kinder hinter uns her und verkaufen sehr geschickt "Silberschmuck" für kleines Geld.
Die Sachen sind hübsch und werden gerne genommen.
Bis die dünne, galvanisierte Schicht abgerieben ist, sehen sie echt aus.
Ich finde, es sind nette, preiswerte Teile und zudem Erinnerungsstücke an die pfiffigen Kinder.

Den Nachmittag haben wir zur freien Verfügung in Phnom Penh. 
Planlos spazieren wir entspannt am Fluss entlang. Irgendwas Interessantes werden wir schon finden.

Ein Reiterstandbild führt uns zum Wat Ounalon, der prächtigen Tempelanlage des höchsten buddhistischen Mönchs in Kambodscha. Die großen Figuren, kunstvollen Wandverzierungen und charismatischen Tempel beeindrucken uns sehr. Wir sind happy, diese fantastische Anlage auf eigene Faust per Zufall entdeckt zu haben.

Über den Fluss Tonle Sap sollte unser Schiff eigentlich zum Lac Tonle fahren.
Es gibt einiges Hin und Her und viel Gerede, wie die Reise nun trotz Niedrigwasser fortgesetzt wird.

Die Gäste machen sich Sorgen, dass wir nicht rechtzeitig nach Angkor, dem Höhepunkt der Reise, kommen können, denn anschließend haben einige, ähnlich wie wir, individuelle Anschlussprogramme gebucht.
Auf die berühmten Tempelanlagen in Angkor war ich auch schon sehr gespannt. Die will ich auf gar keinen Fall missen.

Leider ist der Wasserstand im Tonle zu niedrig für unser Schiff, sodass wir weiter über den größeren Mekong schippern müssen.

 


Gleich werde ich wieder abgeholt von der Family. Freue mich schon drauf.

Dir wünsche ich einen schönen Übergang ins neue Jahr, alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit.

2025
​​​​Der Anfang war schon mal sehr schön!

Back in Time:
Unser Schiff fuhr also mangels ausreichender Wassertiefe nicht hoch zum Tonle-See, sondern über den Mekong Richtung Kampong. 

Unterwegs wurden wir noch zu einigen interessanten Stätten geführt, z. B. zum Vipassana-Zentrum mit imposanten Statuen, hübschen Pagoden und prunkvoller Tempelanlage, in der die buddhistischen Mönche uns segneten.

Am 13., 14. und 15.04. wird in Kambodscha Neujahr zelebriert, deswegen wurde auf dem Männerberg am Phnom Bros fröhlich gefeiert. Die jungen Männer tanzten, während die Mädchen das Spektakel interessiert beobachteten.
In der Anlage befanden sich viele Affen, die mir nicht ganz geheuer waren. Wahrscheinlich spürten die Tiere meine Angst. Einer verfolgte mich. Hätte eine beherzte Frau ihn nicht verjagt, wer weiß.....

Fotos: Inge Nölke
 


Die Naga (Schlange) beschützt Buddha.

Fasziniert war ich von einer auf den ersten Blick primitiven Brücke aus Bambusstäben, über die sogar Autos zu einer Insel fuhren. Leider habe ich hier nicht geknipst.

Die wunderbare, komfortable, abwechslungsreiche und doch erholsame Schiffstour mit vielen interessanten Ausflügen geht leider dem Ende zu. 

Wer als Anschluss Angkor gebucht hat, wird nun mit Luxus-Bussen zum Tonle-See und weiter nach Angkor gebracht.
Die beiden Busse erscheinen mir zwar älteren Datums, sind aber super ausgetattet mit großen, bequemen Liegesitzen und viel Platz.

- Fortsetzung folgt -
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Letzte Änderung: 2 Monate 1 Woche her von Inge Nölke.
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