Vietnam und Kambodscha, 3.Teil,

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2 Monate 3 Wochen her - 2 Monate 1 Woche her #1 von Inge Nölke
Vietnam und Kambodscha, 3.Teil, wurde erstellt von Inge Nölke
Auf der Fahrt ins Mekong-Delta trugen wir dünne, langärmelige Sachen und lange Hosen als Vorsichtsmaßnahmen gegen Mückenstiche.
Zudem hatten wir uns auch noch eingesprüht.

Es war schwül und heiss. Uns lief der Schweiss nur so runter.
Dadurch hielt natürlich das Anti-Mückenspray auch nicht.

Einige Stopps zum Besichtigen von Tempeln und Märkten lockerten die Fahrt auf und lenkten mich ab vom Mückenproblem.

Auf den exotischen Marktplätzen findet man interessante Früchte, unbekanntes Gemüse und Tiere. Es riecht oft streng.
Die armen Viecher haben mir sehr leid getan. Auch die freundlichen Menschen. Sie sind arm und leben am unteren Limit.
Hier habe ich keine Kühlschränke gesehen. Dies bedeutet, dass die zum Verkauf angebotenen Tiere möglichst lange am Leben gehalten werden müssen, um nicht zu verderben. Natürlich mit Beschränkungen, damit sie nicht weglaufen, hüpfen oder kriechen können. Sehr hart, aber die Menschen müssen schließlich davon leben.
Beim Verarbeiten wurden meist stumpfe Messer und Scheren verwendet.
Manchmal wurde mir richtig übel.
Bald wollte ich keinen Markt mit Tieren mehr sehen.

Manche Tempel waren knallbunt. Dort konnte ich nicht nachvollziehen, dass man in so einem, in meinen Augen kitschigen Ambiente andächtig beten kann. Wahrscheinlich hätte ich bei längerem Aufenthalt und besseren Erklärungen meine Meinung geändert und die farbenfrohen Figuren besser verstehen können.
Natürlich besuchten wir auch altehrwürdige Tempel, die eine gediegene Atmosphäre ausstrahlten und die man mit gebührender Andacht betrat.

Endlich erreichten wir das komfortable Schiff, mit dem wir die nächste Woche auf dem Mekong verbringen werden.

Der Mekong war erstaunlich sauber. Ich war überrascht. Was ich da rumschwimmen sah, waren nur Wasserhyazinthen.
Und wenn ich eine Plastikflasche sah, handelte es sich bei näherer Betrachtung um den Schwimmer für eine Reuse oder ähnliches.

Unsere Kabine war gross und mit allem Komfort ausgestattet. Einen gemütlichen, kleinen Balkon hatten wir ebenfalls. Wat will mer mehr?

Auf dem Sonnendeck gab's sogar einen Pool. 

Unsere schöne Flussfahrt ging nach Kambodscha.
Tagsüber wurden interessante, abwechslungsreiche Ausflüge unternommen. Zum Beispiel besichtigten wir natürlich Tempelanlagen, eine Schule, Spaziergang vorbei an Silberschmieden, mit der Fahrrad-Rickscha gings zur Seidenfabrik und per Ochsenkarren besuchten wir einem besonders alten Tempel, wo man sich segnen lassen konnte usw.
Abends wurden an Bord Show's geboten, meist mit traditionellen Darbietungen und Tänzen.


Geht weiter, aber jetzt muss ich mir etwas mehr Mühe geben und einiges durchlesen, denn in Kambodscha sind verdamnt interessante, d.h. näher zu beschreibende Anlagen, Tempel, Museen, Khmer usw. Bis dann.
Da ist mir auch noch was eingefallen zu Saigon bzw. Ho-Chi-Minh-Stadt. 
Dat kommt jetzt zuerst.
Un auch noch Weihnachten bei der Family.
Letzte Änderung: 2 Monate 1 Woche her von Inge Nölke.
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