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Mount Roberts / Alaska,
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4 Monate 4 Wochen her - 4 Monate 3 Wochen her #1
von Inge Nölke
Mount Roberts / Alaska, wurde erstellt von Inge Nölke
24.06.2024
It's me again.
Slade sang in "Far Far Away"
I've seen the morning in the mountens of Alaska.
Das erinnerte mich an mein Erlebnis.
Jetzt überlege ich erst. Wie war das nochmal?
Aber das dauert zu lange, ich muss mich fertig machen für die Orgeleinsegnung.
Heute Morgen wurde die Orgel unserer Kirche nach der umfassenden Renouvierung neu eingesegnet.
Michael Wülker und Peter J. Klasen spielten bereits sehr schöne Stücke.
Anschließend Imbiss, Getränke und nette Unterhaltungen.
Wieder daheim.
Später ist ein Konzert, bei dem alle Facetten der Orgel vorgestellt werden sollen. Bin echt gespannt.
Gereon Krahforst, Organist aus Maria Laach spielte ein wunderbares, temperamentvolles Konzert, herrliche, kraftvolle, super tolle Stücke. Nicht nur ich war happy.
Programm "Komponistenjubilare und Improvisationen".
Fantastisch!!! Alle waren begeistert.
Vom Fussballspiel Deutschland : Schweiz bin ich nicht begeistert. Hoffentlich kommt da noch wat Vernünftiges für uns. Sah grade gut aus, aber ohne Tor. Mist!
Die haben es spannend gemacht. Hauptsache Ausgleich.
Jetzt geht's los:
Nach der interessanten Inside Passage stand unser Schiff nun vor Juneau, der Hauptstadt Alaskas, die - wie man uns berichtete - nur über den See- oder Luftweg erreichbar ist. Es gibt (oder gab?) also keine Strassenverbindung zum Rest der Welt.
Wir hatten einen Rundflug mit dem Wasserflugzeug gebucht.
Der Himmel war mit Wolken verhangen. Daher waren wir froh, dass der Flug erst nachmittags stattfand. Hoffentlich klart es bis dahin auf, damit wir was sehen können auf dem nicht grade billigen Ausflug.
Ändern lässt es sich eh nicht, also spazieren wir durch die beschauliche Stadt und besichtigen u.a. die orthodoxe Kirche.
Neugierig lesen wir an verschiedenen Stellen aushängende Zettel. Hier wird informiert über den kürzlichen Absturz eines Wasserflugzeuges. Dat wollten wir jetzt aber gar nicht wissen.
Muss, nein will gleich wieder zum Singen.
Bin immer erstaunt, dass ich nach den Gesangsübungen so gut bei Stimme bin. Geht doch, Übung ist alles.
Und es macht auch noch Spass, vor allem, wenn man Erfolg sieht bzw. hört.
25.06.2024
Jetzt aber weiter im Text:
Nun stellte sich für uns die Frage, Essen oder zum Mount Roberts hochfahren? Essen können wir immer, also Mount Roberts Tramway. Mit der Gondelbahn durchfuhren wir ein Wolkenband.
Fotoquellen: Inge Nölke
Oben hatten wir leider auch nicht allzuviel Sicht. Trotzdem erkundeten wir auf einem ausgeschilderten Rundweg die Gipfelregion und waren froh über jedes bißchen Ausblick.
Ursprünglich wollten wir zum Gipfelkreuz. Aber es zog sich immer mehr zu. Man konnte kaum noch den Trail erkennen.
Der Weg ist eigentlich easy, aber ohne Sicht hatten wir keinen Überblick. Zudem war die Beschilderung an manchen Stellen missverständlich, weil wir nicht den direkten Pfad genommen hatten.
Wie weit mag es noch sein bis zum Gipfel? Die Sicht war gleich Null.
Google Maps wäre jetzt hilfreich.
Leider befinden wir uns aber in der Vor-Handy-Zeit.
Hinzu kommt auch noch Zeitdruck.
So entschliessen wir uns schweren Herzens zum Rückweg.
An der Gondelbahn erklärte man uns auf Rückfrage, dass wir mit unserem Ticket nochmal hochfahren könnten.
Nachmittags würde das Wetter besser.
Super! Also auf Wiedersehen Mount Roberts, heute Nachmittag.
Auf zum Wasserflugzeug!
Ich habe mir die Fotos angesehen.
Da ist mir noch was ins Auge gesprungen: Hubberd Gletscher, aber das ist eine neue Geschichte.
Unser Flugzeug steht schon im Fjord bereit.
Jeder bekommt einen geräumigen, bequemen Fensterplatz, Blick auf's Cockpit und den Piloten inklusive.
Über die Kopfhörer erhalten wir Informationen und sie schützen vor dem Fluglärm. Alles ist sehr komfortabel.
Ein wenig Aufregung stellt sich bei mir trotzdem ein, als unser Flugzeug durch die Wellen zum Startplatz schaukelt.
Dies ist unser erster Flug mit einem Wasserflugzeug.
Ich meine, wir wären ziemlich lange holprig übers Wasser gefahren, ehe der Flieger endlich in die Luft ging. Mir fehlen allerdings Vergleichsmöglichkeiten.
Der Erde entronnen spürte ich die Leichtigkeit und Freiheit, konnte den Blick auf Juneau und vor allem auf die wunderbare Landschaft genießen. Dann kamen die ersten Gletscher in Sicht. Wahnsinn!!! Manchmal flogen wir so dicht daran vorbei, dass es aussah, als streiften die Tragflächen das Eis. Ich war fasziniert.
Mir war aufgefallen, dass unmittelbar neben dem Eisfeld bereits Bewuchs, d.h. Bäume waren. Überall nur Wildnis, beeindruckende Natur.
Wir hielten aber vergeblich Ausschau nach Bären. Ich denke, unser Flieger machte zu viel Krach.
Die Fotos können den herrlichen Flug nicht wirklich widergeben. Ich war so tief beeindruckt von diesem tollen Erlebnis, dass ich feuchte Augen bekam. Wir waren ziemlich lange unterwegs und nirgends gab es Spuren von Zivilisation. Nur wunderschöne Wildnis weit und breit. Voll irre!!!
Und anschließend fuhren wir nochmal hoch zum Mount Roberts. Diesmal konnten wir die schöne Aussicht bewundern.
Wir sahen auch das Gipfelkreuz.
Aber der Weg zog sich. Uns lief die Zeit davon.
Wir mussten die letzte Bahn ins Tal bekommen, weil unser Schiff an diesem Abend auslief Richtung Sitka.
Eine Kurve gingen wir noch hoch.
Auch das brachte uns dem Ziel leider nicht wirklich näher. Verdammt!
Wieder mussten wir umkehren.
Aber diesmal hatten wir das Gipfelkreuz wenigstens gesehen, wenn auch nur aus der Ferne.
So steht der Mount Roberts immer noch auf meiner to do-Liste.
- bis bald -
It's me again.
Slade sang in "Far Far Away"
I've seen the morning in the mountens of Alaska.
Das erinnerte mich an mein Erlebnis.
Jetzt überlege ich erst. Wie war das nochmal?
Aber das dauert zu lange, ich muss mich fertig machen für die Orgeleinsegnung.
Heute Morgen wurde die Orgel unserer Kirche nach der umfassenden Renouvierung neu eingesegnet.
Michael Wülker und Peter J. Klasen spielten bereits sehr schöne Stücke.
Anschließend Imbiss, Getränke und nette Unterhaltungen.
Wieder daheim.
Später ist ein Konzert, bei dem alle Facetten der Orgel vorgestellt werden sollen. Bin echt gespannt.
Gereon Krahforst, Organist aus Maria Laach spielte ein wunderbares, temperamentvolles Konzert, herrliche, kraftvolle, super tolle Stücke. Nicht nur ich war happy.
Programm "Komponistenjubilare und Improvisationen".
Fantastisch!!! Alle waren begeistert.
Vom Fussballspiel Deutschland : Schweiz bin ich nicht begeistert. Hoffentlich kommt da noch wat Vernünftiges für uns. Sah grade gut aus, aber ohne Tor. Mist!
Die haben es spannend gemacht. Hauptsache Ausgleich.
Jetzt geht's los:
Nach der interessanten Inside Passage stand unser Schiff nun vor Juneau, der Hauptstadt Alaskas, die - wie man uns berichtete - nur über den See- oder Luftweg erreichbar ist. Es gibt (oder gab?) also keine Strassenverbindung zum Rest der Welt.
Wir hatten einen Rundflug mit dem Wasserflugzeug gebucht.
Der Himmel war mit Wolken verhangen. Daher waren wir froh, dass der Flug erst nachmittags stattfand. Hoffentlich klart es bis dahin auf, damit wir was sehen können auf dem nicht grade billigen Ausflug.
Ändern lässt es sich eh nicht, also spazieren wir durch die beschauliche Stadt und besichtigen u.a. die orthodoxe Kirche.
Neugierig lesen wir an verschiedenen Stellen aushängende Zettel. Hier wird informiert über den kürzlichen Absturz eines Wasserflugzeuges. Dat wollten wir jetzt aber gar nicht wissen.
Muss, nein will gleich wieder zum Singen.
Bin immer erstaunt, dass ich nach den Gesangsübungen so gut bei Stimme bin. Geht doch, Übung ist alles.
Und es macht auch noch Spass, vor allem, wenn man Erfolg sieht bzw. hört.
25.06.2024
Jetzt aber weiter im Text:
Nun stellte sich für uns die Frage, Essen oder zum Mount Roberts hochfahren? Essen können wir immer, also Mount Roberts Tramway. Mit der Gondelbahn durchfuhren wir ein Wolkenband.
Fotoquellen: Inge Nölke
Oben hatten wir leider auch nicht allzuviel Sicht. Trotzdem erkundeten wir auf einem ausgeschilderten Rundweg die Gipfelregion und waren froh über jedes bißchen Ausblick.
Ursprünglich wollten wir zum Gipfelkreuz. Aber es zog sich immer mehr zu. Man konnte kaum noch den Trail erkennen.
Der Weg ist eigentlich easy, aber ohne Sicht hatten wir keinen Überblick. Zudem war die Beschilderung an manchen Stellen missverständlich, weil wir nicht den direkten Pfad genommen hatten.
Wie weit mag es noch sein bis zum Gipfel? Die Sicht war gleich Null.
Google Maps wäre jetzt hilfreich.
Leider befinden wir uns aber in der Vor-Handy-Zeit.
Hinzu kommt auch noch Zeitdruck.
So entschliessen wir uns schweren Herzens zum Rückweg.
An der Gondelbahn erklärte man uns auf Rückfrage, dass wir mit unserem Ticket nochmal hochfahren könnten.
Nachmittags würde das Wetter besser.
Super! Also auf Wiedersehen Mount Roberts, heute Nachmittag.
Auf zum Wasserflugzeug!
Ich habe mir die Fotos angesehen.
Da ist mir noch was ins Auge gesprungen: Hubberd Gletscher, aber das ist eine neue Geschichte.
Unser Flugzeug steht schon im Fjord bereit.
Jeder bekommt einen geräumigen, bequemen Fensterplatz, Blick auf's Cockpit und den Piloten inklusive.
Über die Kopfhörer erhalten wir Informationen und sie schützen vor dem Fluglärm. Alles ist sehr komfortabel.
Ein wenig Aufregung stellt sich bei mir trotzdem ein, als unser Flugzeug durch die Wellen zum Startplatz schaukelt.
Dies ist unser erster Flug mit einem Wasserflugzeug.
Ich meine, wir wären ziemlich lange holprig übers Wasser gefahren, ehe der Flieger endlich in die Luft ging. Mir fehlen allerdings Vergleichsmöglichkeiten.
Der Erde entronnen spürte ich die Leichtigkeit und Freiheit, konnte den Blick auf Juneau und vor allem auf die wunderbare Landschaft genießen. Dann kamen die ersten Gletscher in Sicht. Wahnsinn!!! Manchmal flogen wir so dicht daran vorbei, dass es aussah, als streiften die Tragflächen das Eis. Ich war fasziniert.
Mir war aufgefallen, dass unmittelbar neben dem Eisfeld bereits Bewuchs, d.h. Bäume waren. Überall nur Wildnis, beeindruckende Natur.
Wir hielten aber vergeblich Ausschau nach Bären. Ich denke, unser Flieger machte zu viel Krach.
Die Fotos können den herrlichen Flug nicht wirklich widergeben. Ich war so tief beeindruckt von diesem tollen Erlebnis, dass ich feuchte Augen bekam. Wir waren ziemlich lange unterwegs und nirgends gab es Spuren von Zivilisation. Nur wunderschöne Wildnis weit und breit. Voll irre!!!
Und anschließend fuhren wir nochmal hoch zum Mount Roberts. Diesmal konnten wir die schöne Aussicht bewundern.
Wir sahen auch das Gipfelkreuz.
Aber der Weg zog sich. Uns lief die Zeit davon.
Wir mussten die letzte Bahn ins Tal bekommen, weil unser Schiff an diesem Abend auslief Richtung Sitka.
Eine Kurve gingen wir noch hoch.
Auch das brachte uns dem Ziel leider nicht wirklich näher. Verdammt!
Wieder mussten wir umkehren.
Aber diesmal hatten wir das Gipfelkreuz wenigstens gesehen, wenn auch nur aus der Ferne.
So steht der Mount Roberts immer noch auf meiner to do-Liste.
- bis bald -
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