Rede des Bundespräsidenten

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1 Jahr 5 Monate her - 1 Jahr 5 Monate her #1 von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Rede des Bundespräsidenten
Lieber Walter, vielen Dank für Deinen Artikel, der die Situation passend beschreibt und spontanen Beifall von Irene ausgelöst hat.
Letzte Änderung: 1 Jahr 5 Monate her von Bernd Offizier.

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1 Jahr 5 Monate her - 1 Jahr 5 Monate her #2 von Walter Gollhardt
Rede des Bundespräsidenten wurde erstellt von Walter Gollhardt
Bundespräsident Steinmeier hat uns alle in einer Grundsatzrede auf härtere Zeiten eingestimmt. Er stellt sich damit in eine Reihe mit seinen Vorgängern, von denen ebenfalls ein Zitat in Erinnerung bleiben wird.
Es sind die in bundesrepublikanischen Zeiten unbekannte Inflation von über zehn Prozent, die uns auch noch eine ganze Weile erhalten bleiben wird, die den Wohlstand sinken lassen wird, die steigenden Preise für Lebensmittel, die man bei jedem Einkauf beobachten kann, Energiepreise, die sprichwörtlich durch die Decke gehen, und da die Energieversorger langfristige Einkaufsverträge mit den Lieferländern machen, kommen sinkende Gaspreise z. B. bei uns Verbrauchern auch erst mit großer Verzögerung an.
Der bei der überwiegenden Mehrzahl der deutschen Bevölkerung herrschende Wohlstand wird kleiner werden, da der Anteil für die  allgemeinen Lebenshaltungskosten größer werden wird.Menschen, deren Budget auf Kante genäht war, werden sich weiter einschränken müssen, und die Gesellschaft, also der Staat, sprich die Steuerzahler, können nur begrenzt für Unterstützung sorgen, denn die Schulden würden ansonsten ins unermeßliche steigen. Eine schwere Bürde für die kommenden Generationen.Auch die steigenden Kosten für Energie können nur begrenzt ausgeglichen werden, denn ein voller Ausgleich würde den Effekt haben, daß sich niemand mehr animiert fühlen würde, Energie einzusparen.So etwas funktioniert nur über den Preis!!
Der Finanzminister erlebt nun das für machen schwer verständliche Paradox, daß die Inflation dafür sorgt, daß die Steuereinnahmen kräftig steigen werden.Allerdings steigen auf der anderen Seite auch wieder die Staatsausgaben. Die deutsche Wirtschaft könnte im Winter in eine Rezession abgleiten, obwohl es im letzten Quartal noch ein unerwartetes kleines Wachstum gegeben hat. Unglücklicherweise treffen diese schlechten Nachrichten eben auch noch mit einer grundlegenden Energie- und mit einer Verkehrswende zusammen.
Wir alle sind nun herausgefordert dafür zu sorgen, daß der gesellschaftliche Zusammenhalt weitgehend erhalten bleiben wird.Schwer genug, denn die Extremisten am linken und am rechten Rand wittern Morgenluft, und entscheidend wird sein, wie viele diesen Rattenfängern, die nur Parolen und keine Lösungen haben, auf den Leim gehen werden.
Letzte Änderung: 1 Jahr 5 Monate her von Walter Gollhardt.
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