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Anschlag in Paris
- Walter Gollhardt
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9 Jahre 2 Tage her - 4 Jahre 7 Monate her #1
von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Anschlag in Paris
Das nach dem verheerenden Terroranschlag in Paris in der Öffentlichkeit trotzig und vollkommen überzogen zum Symbol hochstilisierte Fußballspiel in Hannover zwischen den Nationalmannschaften von Holland und Deutschland wurde nun buchstäblich in letzter Minuten doch noch abgesagt.
Lt. dem Bundesinnenminister gab es eine durchaus ernst zu nehmende Warnung vor einem geplanten Sprengstoffanschlag im Stadion, und es erschien den Verantwortlichen daher geboten, die Begegnung abzusagen, und zwar noch so rechtzeitig, daß sich nur wenige Menschen im Stadion befanden.
Der Satz von Thomas de Maizière, daß er zur Frage eines Journalisten über die Gründe der Absage nicht mehr sagen könnte, da dies die Menschen im Lande nur verunsichern würde, mutet insofern merkwürdig an, da genau dieser Satz verunsichert.
Die Absage des Spiels kann man durchaus als ein „Einknicken“ der in Deutschland Verantwortlichen vor den Drohungen der Terroristen sehen, denn das in London geplante Fußballspiel fand zur gleichen Zeit vor sechzigtausend Zuschauern statt. Hier waren die britischen Sicherheitskräfte offensichtlich in der Lage, einen normalen Ablauf zu gewährleisten.
Diese Absage verheißt in meinen Augen nichts Gutes für die zukünftigen Großveranstaltungen in unserem Land, denn die müssen und sollen auch weiterhin stattfinden.
Stattfinden können diese aber nur, wenn es neue Sicherheitskonzepte gibt, die Menschen verinnerlichen, daß es unsere Art zu leben, und unsere Freiheit und Demokratie nicht zum Nulltarif gibt, und niemand eine hundertprozentige Sicherheit gewährleisten kann, denn wie soll man sich vor Angreifern schützen, denen das eigene Leben und das der anderen nichts gilt.
Gefragt sind nun Gelassenheit und Selbstvertrauen und das sichere Wissen, daß diesen „Krieg“ letztendlich wir gewinnen werden. Ein Blick nach Spanien nach dem Anschlag in Madrid oder auch nach London sollte uns allen helfen, dem Terror zwar entschieden, aber doch mit mehr Selbstvertrauen zu trotzen.
Ganz sicher war trotz der Berechtigung diese Absage genau das falsche Signal an die Welt des Terrorismus, an alle möglichen Trittbrettfahrer und weitere Psychopathen.
Wir werden uns an solche "Vorkommnisse" gewöhnen müssen!!
Lt. dem Bundesinnenminister gab es eine durchaus ernst zu nehmende Warnung vor einem geplanten Sprengstoffanschlag im Stadion, und es erschien den Verantwortlichen daher geboten, die Begegnung abzusagen, und zwar noch so rechtzeitig, daß sich nur wenige Menschen im Stadion befanden.
Der Satz von Thomas de Maizière, daß er zur Frage eines Journalisten über die Gründe der Absage nicht mehr sagen könnte, da dies die Menschen im Lande nur verunsichern würde, mutet insofern merkwürdig an, da genau dieser Satz verunsichert.
Die Absage des Spiels kann man durchaus als ein „Einknicken“ der in Deutschland Verantwortlichen vor den Drohungen der Terroristen sehen, denn das in London geplante Fußballspiel fand zur gleichen Zeit vor sechzigtausend Zuschauern statt. Hier waren die britischen Sicherheitskräfte offensichtlich in der Lage, einen normalen Ablauf zu gewährleisten.
Diese Absage verheißt in meinen Augen nichts Gutes für die zukünftigen Großveranstaltungen in unserem Land, denn die müssen und sollen auch weiterhin stattfinden.
Stattfinden können diese aber nur, wenn es neue Sicherheitskonzepte gibt, die Menschen verinnerlichen, daß es unsere Art zu leben, und unsere Freiheit und Demokratie nicht zum Nulltarif gibt, und niemand eine hundertprozentige Sicherheit gewährleisten kann, denn wie soll man sich vor Angreifern schützen, denen das eigene Leben und das der anderen nichts gilt.
Gefragt sind nun Gelassenheit und Selbstvertrauen und das sichere Wissen, daß diesen „Krieg“ letztendlich wir gewinnen werden. Ein Blick nach Spanien nach dem Anschlag in Madrid oder auch nach London sollte uns allen helfen, dem Terror zwar entschieden, aber doch mit mehr Selbstvertrauen zu trotzen.
Ganz sicher war trotz der Berechtigung diese Absage genau das falsche Signal an die Welt des Terrorismus, an alle möglichen Trittbrettfahrer und weitere Psychopathen.
Wir werden uns an solche "Vorkommnisse" gewöhnen müssen!!
Letzte Änderung: 4 Jahre 7 Monate her von Walter Gollhardt.
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- Bernd Offizier
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9 Jahre 6 Tage her - 9 Jahre 5 Tage her #2
von Bernd Offizier
Lieber Walter,
Deine Meinung deckt sich mit meiner.
Leider sind es wie folgt bekannte Wahrheiten.
Das Antiterror-Verhalten der Länder untereinander lässt weltweit zu wünschen übrig.
Leider steckt überall Geschäftemacherei dahinter. Mit Waffen, die nach allen Seiten geliefert werden, wird Geld gemacht.
Gewisse Bevölkerungsschichten werden ideologisch geschult und in den Krieg geschickt, damit die Waffenproduktionen und die Lieferketten nicht unterbrochen werden.
Es klingt grausam, die Arbeitsplätze in den Waffenschmieden werden durch Kriege gesichert.
Noch einige Fragen die sich mir stellen.
Was mögen die Terroristen wohl denken? Der Himmel ist eine Versammlung von Frauenvergewaltigern, Selbstmördern, Brudermördern und Zerstören und die Männer und Frauen die aufgebaut haben was sie zerstören kommen in die Hölle? Gebildete Leute werden wohl kaum unter den Terroristen sein. Es sei denn, die hinter dem Schreibtisch sitzen - Ideologie einpeitschen und Geschäfte machen.
Heute Morgen 16.11.15 bekam ich diese Mail.
liebe Freunde,
ich finde keine Worte was in meinem Vaterland passiert ist - nur eine sehr große Verbundenheit mit den Opfern sowie den Angehörigen
Köbes
Bernd Offizier antwortete auf Anschlag in Paris
Anhang Paris.jpg wurde nicht gefunden.
Lieber Walter,
Deine Meinung deckt sich mit meiner.
Leider sind es wie folgt bekannte Wahrheiten.
Das Antiterror-Verhalten der Länder untereinander lässt weltweit zu wünschen übrig.
Leider steckt überall Geschäftemacherei dahinter. Mit Waffen, die nach allen Seiten geliefert werden, wird Geld gemacht.
Gewisse Bevölkerungsschichten werden ideologisch geschult und in den Krieg geschickt, damit die Waffenproduktionen und die Lieferketten nicht unterbrochen werden.
Es klingt grausam, die Arbeitsplätze in den Waffenschmieden werden durch Kriege gesichert.
Noch einige Fragen die sich mir stellen.
Was mögen die Terroristen wohl denken? Der Himmel ist eine Versammlung von Frauenvergewaltigern, Selbstmördern, Brudermördern und Zerstören und die Männer und Frauen die aufgebaut haben was sie zerstören kommen in die Hölle? Gebildete Leute werden wohl kaum unter den Terroristen sein. Es sei denn, die hinter dem Schreibtisch sitzen - Ideologie einpeitschen und Geschäfte machen.
Heute Morgen 16.11.15 bekam ich diese Mail.
liebe Freunde,
ich finde keine Worte was in meinem Vaterland passiert ist - nur eine sehr große Verbundenheit mit den Opfern sowie den Angehörigen
Köbes
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Letzte Änderung: 9 Jahre 5 Tage her von Bernd Offizier.
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- Walter Gollhardt
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9 Jahre 6 Tage her - 4 Jahre 7 Monate her #3
von Walter Gollhardt
Anschlag in Paris wurde erstellt von Walter Gollhardt
Terroranschlag in Paris
Wer da geglaubt hat, der Terror wäre weit weg, und er beträfe uns nicht, ist nun eines besseren belehrt worden.
Er ist schon lange bei uns angekommen, und findet nun zum zweiten Mal bei unserem nächsten Nachbarn Frankreich in Paris statt.
Unser aller Mitgefühl ist in diesen Stunden bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Dieser Terrorismus findet in einer Form und an vermeintlich zufällig ausgewählten Orten statt, die es den Sicherheitsorganen fast unmöglich macht, uns davor zu schützen.
Der Satz, daß man sich zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten hat, erweist sich wieder einmal als eine traurige Wahrheit.
Der größte Fehler, den wir alle begehen könnten wäre nun, wenn wir aus Angst vor weiteren Anschlägen unser aller Leben nun grundsätzlich verändern würden, wir nicht mehr ein freies, liberales und weltoffenes Land in der Mitte von Europa sein könnten, denn dann hätten die Terroristen gesiegt.
Handelt es sich doch um eine kleine Minderheit fremdbestimmter Zombies, die sich gegenseitig zu immer grausameren Taten anstacheln, und mit Horrorvideos im Internet Angst und Schrecken verbreiten wollen.
Leider bieten auch unsere Medien diesen Leuten auch noch eine Bühne.
Im Rheinland hat nun die sog. „Fünfte Jahreszeit“ begonnen, Ende des Monats beginnen in den Städten die Weihnachtsmärkte. Es wäre ein verheerendes Signal, wenn diese Veranstaltungen nur noch in einer Art „Hochsicherheitstrakt“ mit Ganzkörpervisitation stattfinden könnten.
Paris ist heute menschenleer. Einerseits kann ich die Menschen verstehen, daß sie lieber zu Hause in vermeintlicher Sicherheit bleiben wollen, aber richtiger wäre es, wenn alle auf die Straße gehen würden, um dem Terror zu demonstrieren: Wir lassen uns von Euch nicht vorschreiben, wie wir zu leben haben!!
Wer da geglaubt hat, der Terror wäre weit weg, und er beträfe uns nicht, ist nun eines besseren belehrt worden.
Er ist schon lange bei uns angekommen, und findet nun zum zweiten Mal bei unserem nächsten Nachbarn Frankreich in Paris statt.
Unser aller Mitgefühl ist in diesen Stunden bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Dieser Terrorismus findet in einer Form und an vermeintlich zufällig ausgewählten Orten statt, die es den Sicherheitsorganen fast unmöglich macht, uns davor zu schützen.
Der Satz, daß man sich zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten hat, erweist sich wieder einmal als eine traurige Wahrheit.
Der größte Fehler, den wir alle begehen könnten wäre nun, wenn wir aus Angst vor weiteren Anschlägen unser aller Leben nun grundsätzlich verändern würden, wir nicht mehr ein freies, liberales und weltoffenes Land in der Mitte von Europa sein könnten, denn dann hätten die Terroristen gesiegt.
Handelt es sich doch um eine kleine Minderheit fremdbestimmter Zombies, die sich gegenseitig zu immer grausameren Taten anstacheln, und mit Horrorvideos im Internet Angst und Schrecken verbreiten wollen.
Leider bieten auch unsere Medien diesen Leuten auch noch eine Bühne.
Im Rheinland hat nun die sog. „Fünfte Jahreszeit“ begonnen, Ende des Monats beginnen in den Städten die Weihnachtsmärkte. Es wäre ein verheerendes Signal, wenn diese Veranstaltungen nur noch in einer Art „Hochsicherheitstrakt“ mit Ganzkörpervisitation stattfinden könnten.
Paris ist heute menschenleer. Einerseits kann ich die Menschen verstehen, daß sie lieber zu Hause in vermeintlicher Sicherheit bleiben wollen, aber richtiger wäre es, wenn alle auf die Straße gehen würden, um dem Terror zu demonstrieren: Wir lassen uns von Euch nicht vorschreiben, wie wir zu leben haben!!
Letzte Änderung: 4 Jahre 7 Monate her von Walter Gollhardt.
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