" JE SUIS CHARLIE ! "

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9 Jahre 10 Monate her - 4 Jahre 7 Monate her #1 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf " JE SUIS CHARLIE ! "
Ich möchte meinen letzten Satz noch durch dieses Interview ergänzen, daß Wege und Möglichkeiten aufzeigt, wie zumindest bei uns in Europa eine Veränderung des Islam möglich werden könnte.

www.heute.de/heute.de-interview-mit-islamwissenschaftler-bekim-agai-ein-weltoffener-islam-ist-moeglich-36812734.html
Letzte Änderung: 4 Jahre 7 Monate her von Walter Gollhardt.

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9 Jahre 10 Monate her - 4 Jahre 7 Monate her #2 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf " JE SUIS CHARLIE ! "
Die Frage, die wir alle uns nach den terroristischen Morden in Paris stellen müssen ist, was darf Satire, und was sollte sie tunlichst unterlassen.
Oder sollte es für sie überhaupt keine Grenzen geben?
Die Satirezeitschrift aus Paris, mit einer Auflage von sechzigtausend Stück, kannten in Frankreich fast nur sog. Fans, und außerhalb der Landesgrenzen bisher kaum jemand.
Eines ist aber klar. Satire, die nicht provoziert, ist eben auch keine.

Der in Paris stattgefundene Schweigemarsch hat für mich auch Staatsoberhäupter mitmachen lassen, deren Teilnahme wohl vorher niemand für möglich gehalten hätte.
Der Front National wurde nicht zur Teilnahme eingeladen, was möglicherweise ein Fehler war, denn man tut sich in Frankreich damit keinen Gefallen. So hat sich Vater Le Pen auch nicht ungeschickt zu Wort gemeldet. Einerseits bedauert er die sinnlosen Morde, aber andrerseits sagt er auch, daß die freie Presse, und auch die Satire gewisse Grenzen einhalten müßten. So dürften die religiösen Gefühle der Menschen, gleich welchen Glaubens nicht mutwillig verletzt werden. Dies wird längerfristig Wirkung auf die unausweichliche Debatte in Frankreich und auch im übrigen Europa haben.
Auch haben sich die berichtenden Medien nicht gerade mit Ruhm bekleckert. So haben, wie jetzt bekannt wird, Journalisten auf der Jagd nach dem ultimativen Foto sich und auch die Einsatzkräfte in große Gefahr gebracht.

Eines ist den Terroristen, die sich auf den Islam berufen, allerdings gelungen. Sie haben in unser Leben ein diffuses Gefühl der Unsicherheit und das einer latenten Bedrohung hineingebracht, und für jeden zweiten Deutschen stehen alle Muslime nun unter „Generalverdacht“.
Auf der positiven Seite eröffnet sich aber die Chance, in eine Debatte mit einer Weltreligion einzutreten, die sich nach nun vierzehnhundert Jahren dringend reformieren muß, ein Prozeß, den das Christentum seit der Zeit der Aufklärung hinter sich hat.
Letzte Änderung: 4 Jahre 7 Monate her von Walter Gollhardt.
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9 Jahre 10 Monate her - 9 Jahre 10 Monate her #3 von Bernd Offizier
" JE SUIS CHARLIE ! " wurde erstellt von Bernd Offizier
JE SUIS CHARLIE

Wenn man weiß, dass der Prophet nicht als Bild dargestellt werden darf, ist der Zorn der Muslime für mich verständlich.
Ich denke, mit Gefühl hätte man die Muslime "mit ins Boot bekommen".

Am 17. Januar 2015 liest man in der „ZEIT ONLINE AUSLAND“:

MOHAMMED-KARIKATUREN
In islamischen Ländern protestieren Tausende gegen "Charlie Hebdo"
Pakistan, Jordanien, Niger: Tausende Muslime haben gegen "Charlie Hebdo" demonstriert. Es gab Tote und Verletzte. Ein französisches Kulturzentrum wurde in Brand gesteckt.

In Teheran nannte Imam Mohammed Ali Mowahedi Kermani die Karikatur in seiner Predigt "schockierend" und sagte, sie habe nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. "Das ist Schamlosigkeit, Blasphemie, Minderwertigkeit, Bösartigkeit und Ignoranz."
Letzte Änderung: 9 Jahre 10 Monate her von Bernd Offizier.

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