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Jedes Jahr am 01.11. in Kierberg,
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1 Jahr 2 Wochen her - 8 Monate 1 Woche her #1
von Inge Nölke
Jedes Jahr am 01.11. in Kierberg, wurde erstellt von Inge Nölke
Tradition der Dorfgemeinschaft Brühl-Kierberg
Am Tag nach Halloween, wo die Kinder fröhlich ihre noch ungetrübte Begegnung mit Geistern und dem Tod feiern, begehen wir Erwachsenen mit ganz anderen Gefühlen den Gedenktag für unsere Verstorbenen = Allerheiligen.
Sicher sind die Verstorbenen selten heilig, eher menschlich und mit den entsprechenden Fehlern behaftet. Meist ist es aber genau dies, was die Menschen liebenswert macht. Nobody is perfect! Und das ist gut so. Vive la difference!
Unsere Dorfgemeinschaft hat bereits seit Jahren mit einer ehrfurchtsvollen Gedenkfeier der Toten gedacht, sowie aktuell auch der Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung.
Nach der ergreifenden Einleitung des ersten Vorsitzenden der DG Brühl-Kierberg, Herrn Hans Georg Konert, gedachte der Pfarrer i. R. Liewerscheidt der im letzten Jahr in unserer Gemeinde gestorbenen Leute, indem er sie namentlich erwähnte, verbunden mit einem Gebet der Fürbitte für alle Verstorbenen und Gewaltopfer.
Der Männerchor Brühl-Kierberg 1877 untermalte die feierliche Andacht mit seinem stimmungsvollen Gesang, unter der Leitung von Herrn Alexander Beils.
Frau Renate Auschner, deren Mann Helmut im letzten Jahr noch im Chor mitgesungen hatte, hielt uns eindrucksvoll den Spiegel vor Augen, der jedem ein anderes Bild bietet, nämlich immer nur das Angesicht des Menschen, der ihn ansieht, was die Individualität zum Ausdruck bringt in einem chinesischen Märchen von Hanni Golling.
Danach erfolgte die Kranzniederlegung durch den Vorstand der Dorfgemeinschaft, verbunden mit einer Dankesrede und der Verabschiedung.
Viele Gleichgesinnte trafen sich auf dem Friedhof. So förderte dieses Beisammensein die Kommunikation und das Zugehörigkeitsgefühl der Gemeindemitglieder.
Später gingen etliche auch noch beim TC Fredenbruch zum leckeren Eintopf-Essen.
Schon deswegen sind solche Traditionen wichtig und müssen beibehalten werden. Die Toten haben keine Lobby, darum sollten die Lebenden ihrer gedenken, damit nichts und niemand vergessen wird.
Schließlich sind wir vergängliche Menschen und werden alle den Weg in die Ewigkeit gehen.
Bis dahin sollten wir aber alle zusammenstehen, zusammenhalten und zusammenfeiern.
Am Tag nach Halloween, wo die Kinder fröhlich ihre noch ungetrübte Begegnung mit Geistern und dem Tod feiern, begehen wir Erwachsenen mit ganz anderen Gefühlen den Gedenktag für unsere Verstorbenen = Allerheiligen.
Sicher sind die Verstorbenen selten heilig, eher menschlich und mit den entsprechenden Fehlern behaftet. Meist ist es aber genau dies, was die Menschen liebenswert macht. Nobody is perfect! Und das ist gut so. Vive la difference!
Unsere Dorfgemeinschaft hat bereits seit Jahren mit einer ehrfurchtsvollen Gedenkfeier der Toten gedacht, sowie aktuell auch der Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung.
Nach der ergreifenden Einleitung des ersten Vorsitzenden der DG Brühl-Kierberg, Herrn Hans Georg Konert, gedachte der Pfarrer i. R. Liewerscheidt der im letzten Jahr in unserer Gemeinde gestorbenen Leute, indem er sie namentlich erwähnte, verbunden mit einem Gebet der Fürbitte für alle Verstorbenen und Gewaltopfer.
Der Männerchor Brühl-Kierberg 1877 untermalte die feierliche Andacht mit seinem stimmungsvollen Gesang, unter der Leitung von Herrn Alexander Beils.
Frau Renate Auschner, deren Mann Helmut im letzten Jahr noch im Chor mitgesungen hatte, hielt uns eindrucksvoll den Spiegel vor Augen, der jedem ein anderes Bild bietet, nämlich immer nur das Angesicht des Menschen, der ihn ansieht, was die Individualität zum Ausdruck bringt in einem chinesischen Märchen von Hanni Golling.
Danach erfolgte die Kranzniederlegung durch den Vorstand der Dorfgemeinschaft, verbunden mit einer Dankesrede und der Verabschiedung.
Viele Gleichgesinnte trafen sich auf dem Friedhof. So förderte dieses Beisammensein die Kommunikation und das Zugehörigkeitsgefühl der Gemeindemitglieder.
Später gingen etliche auch noch beim TC Fredenbruch zum leckeren Eintopf-Essen.
Schon deswegen sind solche Traditionen wichtig und müssen beibehalten werden. Die Toten haben keine Lobby, darum sollten die Lebenden ihrer gedenken, damit nichts und niemand vergessen wird.
Schließlich sind wir vergängliche Menschen und werden alle den Weg in die Ewigkeit gehen.
Bis dahin sollten wir aber alle zusammenstehen, zusammenhalten und zusammenfeiern.
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Letzte Änderung: 8 Monate 1 Woche her von Inge Nölke.
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