VORHER – WÄHREND – DANACH …..

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3 Jahre 6 Monate her - 3 Jahre 6 Monate her #1 von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf VORHER – WÄHREND – DANACH …..
Liebe Isabella,
wie ich Dich sehe.
Jeder Tag ist für Dich ein verlorener Tag, an dem Du nicht in "Feld, Wald, Wiesen und am Wasser" bist.
Letzte Änderung: 3 Jahre 6 Monate her von Bernd Offizier.

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3 Jahre 6 Monate her - 3 Jahre 6 Monate her #2 von Isabella Schulmeister
VORHER – WÄHREND – DANACH ….. wurde erstellt von Isabella Schulmeister
Wie schön war das PICKNICKEN (Müssen) während der Coronazeit, weil Restaurationen und Cafés geschlossen waren! 


Nicht nur WÄHREND, bereits VORHER und auf jeden Fall auch NACHHER – beinhalten meine Wander- und Radtouren das Picknicken, auch wenn Restaurationen und Cafés wieder geöffnet haben!


Woher kommt das Wort Picknick? 
(Folgendes aus dem Internet)

Den meisten Quellen zufolge ist das Wort Picknick französischen Ursprungs und kam im 17. Jahrhundert im Zusammenhang und mit der adligen Mode auf. Tony Willis verwendete den Begriff 'pique-nique' in seiner Veröffentlichung Origines de la Langue Française im Jahre 1692 zum ersten Mal. Es setze sich zusammen aus piquer für „aufpicken“ und nique für „Kleinigkeit“. Aber auch die Briten beanspruchen die Herkunft des Begriffs für sich. 

Besonders populär wurde das Picknick in der Folgezeit in England im Viktorianischen Zeitalter, da Königin Victoria häufig im Freien speiste. (Der klassische Picknickkorb, der sowohl das Essen als auch eine Decke, Geschirr und Besteck enthält, kam im 19. Jahrhundert in Großbritannien auf.) 


Für das Picknick muss man natürlich Diverses einkaufen und einpacken. Eine Decke sollte für alle Fälle auch im Gepäck sein, da man nicht immer eine Bank oder einen Baumstamm findet.

Picknick wird gern zu mehreren Personen gemacht, weil dabei Gespräche recht locker verlaufen, aber auch alleine macht picknicken Spaß. Mir geht es manchmal so, dass ich viel zu früh unterwegs schon Ausschau nach einem passenden Plätzchen halte, obwohl es für die 1. Pause noch zu früh ist. Denn bekanntlich ist ein voller Bauch ein fauler! Wenn der Elan beim Wandern schwindet, die Wanderrunde noch viele Kilometer aufweist, dann könnte die Stimmung schnell schwinden.


Zum Glück spielt 'der faule Bauch' beim Rad fahren mit einem Pedelec keine Rolle mehr. Da schaltet man von Ecco auf Sport und schon geht’s ohne mehr Kraftanstrengung weiter in die nächste Runde. 

Wenn ich mit einer Freundin unterwegs bin, wird vorher abgesprochen, wer was zum Picknicken mitbringt. Natürlich hat jeder so seine Vorlieben, aber etwas Gesundes, z.B. Obst muss dabei sein, leckeres Bütterchen oder Omas Streuselkuchen und natürlich genügend Wasser. Wer sich etwas zum Löffeln mitbringt, muss selbst an das Besteck denken. Das meiste nehmen wir beim Essen in die Hand, zum Schluss Feuchttücher, weil kein Bächlein in der Nähe ist.

Besonders beobachte ich bei meinen Radtouren am Rhein entlang, dass gerade Südländer Vorliebe für das Picknicken haben. Sie sind mit 'Kind & Kegel' vor Ort, Grillständer, Holzkohle, Grillgut und Stühlchen, alles wird zu dem ausgesuchten Plätzchen geschleppt. Vielleicht ist ihre Lust am Picknicken dem geschuldet, dass viele keinen Garten, keinen Balkon haben und die Sippenzugehörigkeit groß geschrieben wird.


Wenn man auch nicht zu viel an der Vergangenheit hängen soll, so kann ein Zurückblicken auch Freude bereiten.

Beispiel 1:
In meiner Handelsschulzeit habe ich meiner Freundin, deren Eltern einen Bauernhof bewirtschafteten, bei der Kartoffelernte geholfen. Hände vor dem Essen nicht waschen, total ungewohnt. Punkt 12 Uhr tauchte die Mutter mit einem großen Spankorb auf. Wir durften Pause machen. Hände wurden an den Hosenbeinen gerieben und jeder bekam seine Portion zugeteilt. Mit Heißhunger wurde die große Brotscheibe mit Schinken verputzt, dazu ein verschrumpelter Apfel aus dem Sommervorrat. 'Brotzeit machen' nannte man diese Mahlzeit, also indirektes Picknicken, natürlich mit dem Unterschied, dass wir uns das Essen verdienen mussten.

Beispiel 2:
Mit meiner Familie wohnte ich ca. 25 km vom Möhnesee entfernt, weshalb der See sonntags für uns Anlaufstelle zum Schwimmen und Picknicken war. Schon am Samstag musste ich dafür einkaufen, Kartoffelsalat und Frikadellen machen und diverse andere Sachen herrichten. Sonntagmorgen mussten wir zeitig fahren, um unseren Stammplatz auf der grünen Wiese zu sichern. Schon nach der 1. Runde Schwimmvergnügen riefen meine Kids:
Mama, ich hab' Hunger! Picknicken am See hieß bei uns 'kalte Küche', da das Grillen daheim auf der Terrasse zelebriert wurde.

Hoffentlich bringt der Sommer noch viele schöne Tage und Abende, wo  diejenigen - die in Gottes schöner Natur mit Vogelgezwitscher und Wind um die Nase - Lust haben, zu diesem wunderbaren Vergnügen kommen! 

In diesem Sinne: „piquer-nique“,
Isabella


Bilder-Quelle: Isabella Schulmeister
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