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Glück muss auch sein,
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4 Tage 15 Stunden her - 3 Tage 18 Stunden her #1
von Inge Nölke
Glück muss auch sein, wurde erstellt von Inge Nölke
Es war nicht meine Idee, ins Kino zu gehen.
Von Anfang.
Mittwoch: Der Organist Frank Stanzl liess die Klais-Orgel der Schlosskirche erklingen mit interessanten Stücken von Bach, dessen Familienmigliedern sowie einem eigenen, ausrucksvollen Werk über B-A-C-H.
Ich bin froh, endlich wieder unter Menschen zu kommen und schöne Dinge zu erleben.
Nach der geistigen Nahrung gibt's nun was für das leibliche Wohl, diesmal wieder beim Casanova, nicht nur, weil ich da Kronkorken bekomme, natürlich auch wegen der netten Crew und des leckeren Essens.
Für meine Begriffe viel zu schnell löst sich unsere angenehme Tischrunde auf.
Die Kronorken bringen wir noch zum Autohaus Offizier und ich hole die Karte für den Auftritt des Deutz-Chors im Gürzenich.
Dat is auch wieder wat Jutes, auf das ich mich freuen kann; dauert aber noch bis Mitte Dezember.
Jetzt bin ich erst mal wieder alleine. Mist!
Kopf hoch, wie immer!
Mir ist kalt. Kaffee wäre nicht schlecht. Alleine? Why not? Stell dich nicht an!
Ich dachte, ich sehe nicht richtig: Eine Freundin, die ich länger nicht getroffen habe, kommt auf mich zu.
Geht doch!!!
Warum wir uns nicht verständigt haben? Wahrscheinlich denken wir ähnlich und wollen niemandem auf den Keks gehen.
Sie hatte mich tatsächlich gesucht.
Unverhofft verbrachten wir einen sehr schönen Nachmittag.
Ausserdem wollte sie sich am Freitag mit mir einen Film im Zoom-Kino ansehen. Gute Idee.
Fussball Deutschland : Bosnien-Herzegowina 2:0, alle kucken ungläubig dem Ball nach, keiner kann ihn stoppen. Achtundsiebzigste Minute: komfortable 7:0. Boh eh!!!
Der Buchspazierer läuft schon um 14 Uhr.
Wie Du sicher weisst, stehe ich mit der Uhrzeit auf dem Kriegsfuß.
Infolgedessen bin ich viel zu früh fertig. Wat nu?
Ich könnte noch einiges erledigen, aber auf die Tour habe ich schon oft genug den Bus verpasst. Also lieber nicht.
Nachher im Kino sitze ich noch lange genug rum, also gehe ich jetzt am besten zu Fuß runter.
Entsprechend zeitig bin ich in der Stadt und wundere mich, wieviel Leute sich bereits am und im Zoom-Kino befinden. Läuft vorher etwa auch noch ein Film? Nöö, alle wollen den Buchspazierer sehen. Damit habe ich nicht gerechnet.
In der Warteschlange ist nicht zu überhören, dass die Vorstellungen ausverkauft sind.
Vergeblich versuche ich, meine Freundin zu erreichen. Ob sie wohl schon eine Karte hat? Keine Antwort.
Also reihe ich mich wieder in die Schlange und harre der Dinge, die da kommen. Schließlich ist ja noch ne gute Stunde Zeit bis zum Beginn.
Natürlich bekomme auch ich die Info: "Ausverkauft, möchten sie warten?"
"Ja, ich will!" (Klassische Antwort für besondere Gelegenheiten. LOL)
Schließlich bin ich dafür hergekommen.
Die anderen sind nicht so geduldig und machen sich vom Acker.
Es dauert gar nicht lange, bis jemand seine Kinokarte zurückgibt, die ich nun bekomme. Dat is doch toll!
Doof ist nur, dass sich meine Freundin nicht meldet. Ich schreibe ihr, was passiert ist und wo ich sitze. Dat war et.
In dem kleinen, kuscheligen Brühler Zoom-Kino genieße ich den liebenswerten, eigenwilligen Buchspazierer nach dem Bestseller-Roman von Carsten Henn.
Er bringt nach seinem Dafürhalten passende Bücher zu besonderen Menschen seines pittoresken Ortes. Die kleine Schascha schliesst sich ihm an, zunächst gegen seinen Willen und stellt seine Gefühle und Erkenntnisse auf den Kopf. Auch seine Kunden lernen durch Schascha lockere Sichtweisen kennen, die zur Lösung festgefahrener Probleme führen.
Selbst Schicksalsschläge werden durch die menschlichen Beziehungen, verbunden mit den Weisheiten aus Büchern erträglich.
Viel zu schnell ging der Film vorbei.
Noch in Gedanken an meine Empfindungen verlasse ich unschlüssig das heimelige Kino.
Wer steht draussen und wartet auf mich? Meine Freundin. Wie schön!
- See you -
Von Anfang.
Mittwoch: Der Organist Frank Stanzl liess die Klais-Orgel der Schlosskirche erklingen mit interessanten Stücken von Bach, dessen Familienmigliedern sowie einem eigenen, ausrucksvollen Werk über B-A-C-H.
Ich bin froh, endlich wieder unter Menschen zu kommen und schöne Dinge zu erleben.
Nach der geistigen Nahrung gibt's nun was für das leibliche Wohl, diesmal wieder beim Casanova, nicht nur, weil ich da Kronkorken bekomme, natürlich auch wegen der netten Crew und des leckeren Essens.
Für meine Begriffe viel zu schnell löst sich unsere angenehme Tischrunde auf.
Die Kronorken bringen wir noch zum Autohaus Offizier und ich hole die Karte für den Auftritt des Deutz-Chors im Gürzenich.
Dat is auch wieder wat Jutes, auf das ich mich freuen kann; dauert aber noch bis Mitte Dezember.
Jetzt bin ich erst mal wieder alleine. Mist!
Kopf hoch, wie immer!
Mir ist kalt. Kaffee wäre nicht schlecht. Alleine? Why not? Stell dich nicht an!
Ich dachte, ich sehe nicht richtig: Eine Freundin, die ich länger nicht getroffen habe, kommt auf mich zu.
Geht doch!!!
Warum wir uns nicht verständigt haben? Wahrscheinlich denken wir ähnlich und wollen niemandem auf den Keks gehen.
Sie hatte mich tatsächlich gesucht.
Unverhofft verbrachten wir einen sehr schönen Nachmittag.
Ausserdem wollte sie sich am Freitag mit mir einen Film im Zoom-Kino ansehen. Gute Idee.
Fussball Deutschland : Bosnien-Herzegowina 2:0, alle kucken ungläubig dem Ball nach, keiner kann ihn stoppen. Achtundsiebzigste Minute: komfortable 7:0. Boh eh!!!
Der Buchspazierer läuft schon um 14 Uhr.
Wie Du sicher weisst, stehe ich mit der Uhrzeit auf dem Kriegsfuß.
Infolgedessen bin ich viel zu früh fertig. Wat nu?
Ich könnte noch einiges erledigen, aber auf die Tour habe ich schon oft genug den Bus verpasst. Also lieber nicht.
Nachher im Kino sitze ich noch lange genug rum, also gehe ich jetzt am besten zu Fuß runter.
Entsprechend zeitig bin ich in der Stadt und wundere mich, wieviel Leute sich bereits am und im Zoom-Kino befinden. Läuft vorher etwa auch noch ein Film? Nöö, alle wollen den Buchspazierer sehen. Damit habe ich nicht gerechnet.
In der Warteschlange ist nicht zu überhören, dass die Vorstellungen ausverkauft sind.
Vergeblich versuche ich, meine Freundin zu erreichen. Ob sie wohl schon eine Karte hat? Keine Antwort.
Also reihe ich mich wieder in die Schlange und harre der Dinge, die da kommen. Schließlich ist ja noch ne gute Stunde Zeit bis zum Beginn.
Natürlich bekomme auch ich die Info: "Ausverkauft, möchten sie warten?"
"Ja, ich will!" (Klassische Antwort für besondere Gelegenheiten. LOL)
Schließlich bin ich dafür hergekommen.
Die anderen sind nicht so geduldig und machen sich vom Acker.
Es dauert gar nicht lange, bis jemand seine Kinokarte zurückgibt, die ich nun bekomme. Dat is doch toll!
Doof ist nur, dass sich meine Freundin nicht meldet. Ich schreibe ihr, was passiert ist und wo ich sitze. Dat war et.
In dem kleinen, kuscheligen Brühler Zoom-Kino genieße ich den liebenswerten, eigenwilligen Buchspazierer nach dem Bestseller-Roman von Carsten Henn.
Er bringt nach seinem Dafürhalten passende Bücher zu besonderen Menschen seines pittoresken Ortes. Die kleine Schascha schliesst sich ihm an, zunächst gegen seinen Willen und stellt seine Gefühle und Erkenntnisse auf den Kopf. Auch seine Kunden lernen durch Schascha lockere Sichtweisen kennen, die zur Lösung festgefahrener Probleme führen.
Selbst Schicksalsschläge werden durch die menschlichen Beziehungen, verbunden mit den Weisheiten aus Büchern erträglich.
Viel zu schnell ging der Film vorbei.
Noch in Gedanken an meine Empfindungen verlasse ich unschlüssig das heimelige Kino.
Wer steht draussen und wartet auf mich? Meine Freundin. Wie schön!
- See you -
Letzte Änderung: 3 Tage 18 Stunden her von Inge Nölke.
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