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- 7 : 0 gegen mich,
7 : 0 gegen mich,
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6 Monate 4 Wochen her - 5 Monate 4 Tage her #1
von Inge Nölke
7 : 0 gegen mich, wurde erstellt von Inge Nölke
Wieder mal war ich bei der Familie in Lennepe zu Besuch.
Der Jüngste in der Runde (5 Jahre), den ich nach seinem Lieblings-Pokemon Pikachu nenne, wurde nicht müde, mir die verwirrenden Regeln des Spiels zu erläutern. Entgegen den brutalen 'Schaden', welche die Figuren machen können, schienen die Fragen des Kindes vorteilhaft: "Was ist Drei-null-null?"
"Eins-null-null ist EINhundert, was ist also Drei mit zwei Nullen?"
Das kluge Kerlchen kannte fortan die Zahl Dreihundert.
Lerzte Nacht hatte er in Köln bei Oma und Opa geschlafen. Und nun, auf der Fahrt zu ihm nach Hause, löcherte er mich ganz begeistert mit Pokemon.
Der kleine Pikachu kann aber auch "Schmusebacke",
Zwischendurch beugte er sich mir aus seinem Sitz entgegen zum Kuscheln.
Weil ich weiss, wie eigensinnig er sein kann, würde ich damit nicht anfangen, aber wenn ER will, bin ich natürlich keineswegs abgeneigt, mit dem reizenden Kerlchen zu schmusen.
Eine Weile hatte ich Ruhe vor Pokemon und wir genossen offensichtlich beide die Schmusebacke.
Im Rückspiegel hatte mein korrekter, pflichtbewusster Bruder die Szene bemerkt. "Der Kleine ist nicht richtig im Sitz."
Meine Schmusebacke vernahm die Stimme seines Opas und mutierte augenblicklich zu Pikachu. Er rückte brav aufrecht zurück in seinen Kindersitz.
Dann kam der Hammer, er sagte zu mir: "Wenn du mich noch einmal küsst, mache ich dich platt!!!"
Ich muss jetzt noch lachen.
Zuhause empfingen uns sein Bruder (ebenfalls Pokemon-Fan, Glurak, 6 Jahre) und seine Eltern.
Kochen gehört zu den Hobbys meiner Familie, entspechend köstlich und einfallsreich ist dort jedes Mal das Essen. Schon bei dem Gedanken daran läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Nach dem leckeren Essen brauche ich dringend Bewegung. Bei den kleinen Rabauken ist das kein Problem.
Letzte Woche fuhren wir Tretroller, wie in alten Zeiten.
Diesmal hatte keiner Lust auf Spazieren oder ähnliches. Als willkommene Ausrede diente zudem das unberechenbare Sauwetter, sodass wir im Garten.
Pikachu ging aufs Trampolin. Glurak wollte nach kurzem Schaukeln lieber Fussball spielen. Im letzten Jahr konnte ich ihn noch besiegen.
Mittlerweile ist er im ersten Schuljahr und beide Jungs machen seit längerem Taekwondo. Aber es sind ja immer noch kleine Kinder. Dat sollte ich hinkriegen.
Zunächst zeigte man mir stolz den abwechslungsreich gestalteten Garten mit Obstbäumen, Sträuchern, Gemüse in Hochbeeten, Kräutern, das Gewächshaus und die teils neu bepflanzte bzw. ausgesäte, im Sommer herrlich blühende Blumenwiese.
Jetzt aber Action!
"Wir wollen endlich Fußball spielen!"
"Du spielst gegen uns beide!" Das war der Deal. Ihr Deal.
Mit den Gartenschuhen im nassen Gras konnte ich mich nicht optimal bewegen. 'Keine Ausflüchte, die Kinder haben Gummistiefel an, mit denen sie auch nicht besser laufen können.'
Ehe ich mich versah ging's los.
"Tor!" Aber nicht für mich. Schande.
Streng dich an!
"Tor!" Für mich.
"Nein, das gilt nicht"
Ich weiss zwar nicht mehr, warum es nicht gelten sollte, aber ich bin ja großzügig. Meine nächsten Tore wurden aber ebenfalls nicht anerkannt. Da waren sich die beiden Kleinen einig.
Also wurde ich legitim überstimmt.
(In weiser Voraussicht hatte mir Glurak Bastelarbeiten geschenkt: einen Stern, der meinen Namen trägt, Armband und Ring, die mich auf jeden Fall versöhnten.)
Die Jungs hatten nun genug von meinen Schüssen und wenn's erforderlich war, wurde ich taktisch klug und effektiv ausgebremst. Einer hielt mich fest und der andere schoss auf's Tor.
Dat nenne ich gutes Teamwork.
Manchmal konnte ich vor Lachen kaum noch spielen. Zumal wenn ich vor Tränen nix sah.
So kam es zum verdienten 7 : 0.
Bravo Jungs, weiter so!
Gemeinsam seid Ihr stark!!!
Trotzdem schwöre ich Revanche.
Ich werde hart trainieren.
(Hoffentlich, mal sehen.)
Jedenfalls freue ich mich auf das nächste Treffen.
Der Jüngste in der Runde (5 Jahre), den ich nach seinem Lieblings-Pokemon Pikachu nenne, wurde nicht müde, mir die verwirrenden Regeln des Spiels zu erläutern. Entgegen den brutalen 'Schaden', welche die Figuren machen können, schienen die Fragen des Kindes vorteilhaft: "Was ist Drei-null-null?"
"Eins-null-null ist EINhundert, was ist also Drei mit zwei Nullen?"
Das kluge Kerlchen kannte fortan die Zahl Dreihundert.
Lerzte Nacht hatte er in Köln bei Oma und Opa geschlafen. Und nun, auf der Fahrt zu ihm nach Hause, löcherte er mich ganz begeistert mit Pokemon.
Der kleine Pikachu kann aber auch "Schmusebacke",
Zwischendurch beugte er sich mir aus seinem Sitz entgegen zum Kuscheln.
Weil ich weiss, wie eigensinnig er sein kann, würde ich damit nicht anfangen, aber wenn ER will, bin ich natürlich keineswegs abgeneigt, mit dem reizenden Kerlchen zu schmusen.
Eine Weile hatte ich Ruhe vor Pokemon und wir genossen offensichtlich beide die Schmusebacke.
Im Rückspiegel hatte mein korrekter, pflichtbewusster Bruder die Szene bemerkt. "Der Kleine ist nicht richtig im Sitz."
Meine Schmusebacke vernahm die Stimme seines Opas und mutierte augenblicklich zu Pikachu. Er rückte brav aufrecht zurück in seinen Kindersitz.
Dann kam der Hammer, er sagte zu mir: "Wenn du mich noch einmal küsst, mache ich dich platt!!!"
Ich muss jetzt noch lachen.
Zuhause empfingen uns sein Bruder (ebenfalls Pokemon-Fan, Glurak, 6 Jahre) und seine Eltern.
Kochen gehört zu den Hobbys meiner Familie, entspechend köstlich und einfallsreich ist dort jedes Mal das Essen. Schon bei dem Gedanken daran läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Nach dem leckeren Essen brauche ich dringend Bewegung. Bei den kleinen Rabauken ist das kein Problem.
Letzte Woche fuhren wir Tretroller, wie in alten Zeiten.
Diesmal hatte keiner Lust auf Spazieren oder ähnliches. Als willkommene Ausrede diente zudem das unberechenbare Sauwetter, sodass wir im Garten.
Pikachu ging aufs Trampolin. Glurak wollte nach kurzem Schaukeln lieber Fussball spielen. Im letzten Jahr konnte ich ihn noch besiegen.
Mittlerweile ist er im ersten Schuljahr und beide Jungs machen seit längerem Taekwondo. Aber es sind ja immer noch kleine Kinder. Dat sollte ich hinkriegen.
Zunächst zeigte man mir stolz den abwechslungsreich gestalteten Garten mit Obstbäumen, Sträuchern, Gemüse in Hochbeeten, Kräutern, das Gewächshaus und die teils neu bepflanzte bzw. ausgesäte, im Sommer herrlich blühende Blumenwiese.
Jetzt aber Action!
"Wir wollen endlich Fußball spielen!"
"Du spielst gegen uns beide!" Das war der Deal. Ihr Deal.
Mit den Gartenschuhen im nassen Gras konnte ich mich nicht optimal bewegen. 'Keine Ausflüchte, die Kinder haben Gummistiefel an, mit denen sie auch nicht besser laufen können.'
Ehe ich mich versah ging's los.
"Tor!" Aber nicht für mich. Schande.
Streng dich an!
"Tor!" Für mich.
"Nein, das gilt nicht"
Ich weiss zwar nicht mehr, warum es nicht gelten sollte, aber ich bin ja großzügig. Meine nächsten Tore wurden aber ebenfalls nicht anerkannt. Da waren sich die beiden Kleinen einig.
Also wurde ich legitim überstimmt.
(In weiser Voraussicht hatte mir Glurak Bastelarbeiten geschenkt: einen Stern, der meinen Namen trägt, Armband und Ring, die mich auf jeden Fall versöhnten.)
Die Jungs hatten nun genug von meinen Schüssen und wenn's erforderlich war, wurde ich taktisch klug und effektiv ausgebremst. Einer hielt mich fest und der andere schoss auf's Tor.
Dat nenne ich gutes Teamwork.
Manchmal konnte ich vor Lachen kaum noch spielen. Zumal wenn ich vor Tränen nix sah.
So kam es zum verdienten 7 : 0.
Bravo Jungs, weiter so!
Gemeinsam seid Ihr stark!!!
Trotzdem schwöre ich Revanche.
Ich werde hart trainieren.
(Hoffentlich, mal sehen.)
Jedenfalls freue ich mich auf das nächste Treffen.
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Letzte Änderung: 5 Monate 4 Tage her von Inge Nölke.
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