Weisheiten des Orients

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6 Monate 1 Tag her - 6 Monate 1 Tag her #1 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Weisheiten des Orients
Wie man erzählt, hatte das Schicksal eine Tochter, die unglaublich hübsch, klug und weise war.
Als sie mündig wurde, kamen drei Brautwerber gleichzeitig und hielten um ihre Hand an.

Der erste Bewerber war der Verstand, der zweite der Reichtum, und der dritte die Hoffnng.
Das Schicksal rief seine Tochter zu sich und fragte sie, wen von diesen drei Bewerbern sie heiraten wolle.

"Der Verstand ist eine edle Eigenschaft des Menschen. Man kann dank seiner den Freund vom Feind und den Vernünftigen vom Verrückten unterscheiden. Aber der Verstand hat einen Nachteil. Er kann jeden irreführen und auf einen gefährlichen Weg leiten", meinte sie.
Das Schicksal fragte: "Was hältst du vom Reichtum?"
Die Tochter gab zur Antwort: "Der Reichtum ist ein tüchtiger Kenner seiner Arbeit und ein mächtiger Herrscher. Alle Hoffnungen und Wünsche sind von ihm abhängig. Aber der Reichtum hat einen großen Nachteil.
Er ist niemandem treu!!"
"Ich will die Hoffnung heiraten, weil ich sie mag. Sie verläßt die Menschen nie, und sie ist deren bester Freund und Tröster!!"    
Letzte Änderung: 6 Monate 1 Tag her von Walter Gollhardt.

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6 Monate 1 Woche her #2 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Weisheiten des Orients
Vielleicht noch etwas:

Die Antworten des Weisen

Wer ist der klügste Mensch??
-Derjenige, der wegen der Sorgen des Lebens nicht zornig wird.

Wer ist der großmütigste Mensch?
-Derjenige, der die Güter des jenseitigen Lebens über die Güter des diesseitigen Lebens stellt.

Wer ist der mächtigste Mensch?
-Der kluge Mensch.

Welcher Wein stellt den Trinker bloß?
-Die Lüsternheit.

Welches Feuer verbrennt den, der es entzündet?
-Der Neid.

Welches Gebäude stürzt nie ein?
-Die Gerechtigkeit.

Welche Bitterkeit wird schließlich süß?

-Die Geduld.

Welche Süßigkeit wird schließlich bitter?
-Die Schnelligkeit.

Welche Krankheit können die Ärzte nicht behandeln?

-Die Dummheit!!
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6 Monate 1 Woche her - 6 Monate 1 Woche her #3 von Walter Gollhardt
Weisheiten des Orients wurde erstellt von Walter Gollhardt
Muhammad Rachimkhan Feruz, der Khan von Chiwa, pflegte mit seinen Würdenträgern durch die Stadt zu reiten, um sich nach dem Befinden seiner Bürger zu erkundigen.
Eines Tages war er wieder mit großem Pomp unterwegs.

Herolde verkündeten seine Ankunft, Musik ertönte, und alle liefen auf die Straße, um ihrem Herrscher zu huldigen.
Als sie durch die engen Gassen der Stadt kamen, fiel der Blick des Khans auf einen kleine Hof.

Dort klebte eine Frau ungerührt die Fladenbrotteige mit einem speziellen Handschuh an die Innenwand des heißen Tonofens.
Der Khan zügelte irritiert sein Pferd.

Er wandte sich an seinen Diener:
"Was ist das für eine Person, dass sie mir keine Aufmerksamkeit schenkt? Ist sie taub?"
"Diese Frau backt Brot, mein Khan", antwortete der Diener.

Der Khan antwortete ärgerlich: "Ist ein Brot denn mehr wert als ein Khan....?"
"Ja Majestät," erwiderte der Diener.

"Die Stadt kann ohne Khan leben, aber ohne Brot nicht!!"

Bildquelle Wikipedia
 
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Letzte Änderung: 6 Monate 1 Woche her von Bernd Offizier.
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