Esskultur im Wandel der Zeit

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8 Monate 14 Minuten her - 8 Monate 12 Minuten her #1 von Walter Gollhardt
Esskultur im Wandel der Zeit wurde erstellt von Walter Gollhardt
Ich kann mich noch gut daran erinnern!Die Einladungen zum Sonntagsbraten bei den Schwiegereltern, oder bei meinen Eltern.Sie fanden immer an einem festlich gedeckten Tisch im großen Kreis statt.Sie waren immer etwas besonderes, manchmal lästig, aber es gab immer einen Braten mit Vorspeise und Nachtisch.Fleisch war teuer, und es kam eher selten auf den Tisch!Heutzutage ist Fleisch zu einem jederzeit verfügbaren billigen Nahrungsmittel verkommen, und der Konsum vom sog. Billigfleisch steigt und steigt, und er hat sich mitllerweile zu einer ernsthaften Belastung des Weltklimas durch CO 2 entwickelt.Auch unsere Gesundheit ist nun durch den vermehrten Konsum bedroht, Gicht, Übergewicht und auch Krebs sind die Folge des Fleischkonsums.Riesige Rinderherden, deren Hinterlassenschaften die Böden vergiften, und die um Weideflächen zu schaffen zur großflächigen Abholzung des z. B. Regenwaldes in Südamerika geführt haben, sogar der Automobilkonzern VW ist dort aktiv.Was vorne und hinten aus diesen Tieren herauskommt sorgt für den immer bedenklicheren CO 2- Ausstoß der Menschheit.
Was also tun??
Denn die geplagte Natur zeigt uns mittlerweile, das wir munter dabei sind, uns unsere Lebensgrundlagen zu zerstören.
Gigantische Stürme, Regenmengen mit unvorstellbaren Wassermassen, zerstören Infrastruktur, Häuser, ganze Ernten, kosten uns immer mehr Menschenleben. Dürren machen inzwischen weite Flächen unbewohnbar.
Ackerflächen für die Art der Landwirtschaft wie wir sie kennen stehen nur begrenzt zur Verfügung.
Es ist allerhöchste Zeit, unsere Art uns zu ernähren den Gegebenheiten anzupassen, vor allem die reichen Länder dieser Erde sind dabei gefordert.
Dabei ist es wichtig, Lebensmittel wieder wertzuschätzen, und Fleisch über den Preis zu etwas Besonderem werden zu lassen.
Proteine, Eiweiße stecken auch in anderen, preiswerteren Lebensmitteln, wir müssen sie nur nutzen.
Linsen sind da z. B. eine gesunde und preiswerte Alternative.
Eines möchte ich noch erwähnen, ein brisantes Thema, denn eine wichtige Proteinquelle nutzen wir fast nicht.
Ich rede hier von Insekten, die leicht zu züchten sind, wenig Platz brauchen.
Verarbeitet könnten sie ein Teil der Problemlösung sein. 
Zukunftsmusik??
Wir sollten uns da keine Denkverbote auferlegen!



  
Letzte Änderung: 8 Monate 12 Minuten her von Walter Gollhardt.
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