Arbeiten, wofür?

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1 Monat 1 Tag her - 1 Monat 1 Tag her #1 von Inge Nölke
Inge Nölke antwortete auf Arbeiten, wofür?
Um ohne zu arbeiten ein gutes Leben führen zu können, kann dies nur auf Kosten anderer geschehen.
"Wozu soll ich mich in dieser kaputten Welt kaputt arbeiten?" So die Aussage der 26-jährigen Grünen-Poltikerin. 
Sie ist längst kein Kind mehr. Provokation, um ins Gespräch zu kommen oder Tatsache?
Kann sie damit wirklich Punkten?
Wen beeindrucken solche Aussagen?
Wer kann sich damit identifizieren?

Empfinden die Leute es als positives Aufrütteln oder eher als negatives Zeichen von Unfähigkeit?
Fühlen sich rechtschaffende Menschen nicht vor den Kopf gestoßen? 
Umweltschutz sollte nicht als Ausrede für persönliche Defizite herhalten.
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Tag her von Inge Nölke.
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1 Monat 1 Tag her - 1 Monat 1 Tag her #2 von Bernd Offizier
Bernd Offizier antwortete auf Arbeiten, wofür?
Lieber Walter,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Wie ich schon geschrieben habe, sehe ich es als auf den Strauch klopfen, also, zum Wachrütteln von ihr an.

Mit dieser provozierenden Aussage hat sie zum Nachdenken geführt. Vorstellbar, dass auch sie weiß, dass wir schon zu viele "Mitesser" in unserer Gesellschaft haben und es ein Hinweis darauf ist.

Wenn sie allerdings das ernst meint, auf Kosten anderer zu leben, wären diejenigen
​​​​​​Bazillen in der Gesellschaft, die zum Exitus des Systems führen können.
Liebe Grüße,
Bernd
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Tag her von Bernd Offizier.
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1 Monat 1 Tag her #3 von Walter Gollhardt
Walter Gollhardt antwortete auf Arbeiten, wofür?
Lieber Bernd,
als Angehöriger der Generation, die dieses Land nach dem Krieg und der weitestgehenden Zerstörung wieder aufgebaut hat, finde ich diese Aussage der Jung-Grünen schon erschreckend.
Es heißt ja nichts anderes, als daß der von den vorherigen Generationen geschaffene Wohlstand sozusagen verfrühstückt, und nicht zumindest erhalten werden soll.
Das Leben genießen zu wollen, ist sicherlich ein erstrebenswerter Zustand. Allerdings kann das nicht ohne einen entsprechenden eigenen Beitrag funktionieren.
Es ist sicherlich eine Minderheit, die glaubt, es ginge auch ohne arbeiten.
Streng genommen, kann man es auch parasitär nennen.


 
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1 Monat 1 Tag her - 1 Monat 1 Tag her #4 von Bernd Offizier
Arbeiten, wofür? wurde erstellt von Bernd Offizier
Katharina Stolle, Sprecherin der Grünen Jugend, schafft in dem ZDF-Talk eben mal die Leistungsgesellschaft ganz grundsätzlich ab: „Wofür soll ich mich in dieser kaputten Welt kaputt arbeiten“, sagt die Jung-Grüne, „dass man keine Lust mehr hat, viel zu arbeiten, finde ich total vernünftig.“ 

Mein Kommentar:
Wenn man Gehör finden möchte, muss man auch schon mal "auf den Putz klopfen".
Die Basiswörter in ihrer Aussage sind: "kaputte Welt". 

Diese Worte lassen aufschrecken. Ist die Welt schon kaputt oder ist sie noch mit Umweltschutz zu retten?  Verschiedene, insbesondere Grüne Politiker, kämpfen weltweit dafür.

"Verschiedene" ist zu wenig und somit geht es weiter in einer Steigerung von kaputt, die es allerdings nicht gibt, vielleicht mit den Worten: "In Richtung der totalen Zerstörung".

Viele Staatsmänner und Frauen arbeiten daran, schauen Sie sich doch einmal um.

Deshalb wohl die Äußerung, die zum Nachdenken führt: "Wofür soll ich mich in dieser kaputten Welt kaputt arbeiten?"

Ich muss zugeben, im ersten Moment habe ich über "Faulheit" nachgedacht, bis dass ich das Provokante in ihrer Aussage erkannt habe.


Wenn sie allerdings das ernst meint, auf Kosten anderer zu leben, wären diejenigen Bazillen in unserer Gesellschaft, die zum Exitus des Systems führen können.




 
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Tag her von Bernd Offizier.
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