Trotz aller Hindernisse, die bisher auf uns zugekommen sind, halten einige, wenn auch mit einem „dicken Hals“, noch „die Ohren steif“.
Die Hindernisse beginnen mit den gestiegenen Ausbildungskosten. Bedingt schon durch die hohen Spritpreise. "Avgas", was in der Cessna - Pipergruppe verfeuert werden muss, ist ca. 1.-€ teurer als Autosuper. Die Jahresnachprüfungskosten, mit dem ganzen Papierwust, liegen auf Ferrari-Niveau.
Auch die Nebenkosten, die z. T. im Fachmagazin „Pilot und Flugzeug“ beschrieben werden, halten immer noch viele nicht ab vom Traum der Menschheit „selbst fliegen zu können“.
Allerdings bricht auch bei mir immer öfter der Ökonom durch. In meiner Pilotenzeit ist der Sprit von 1,64 DM auf ca. 2,50€ gestiegen. Wie früher, sonntagsmorgens mal eben an die See fliegen und abends wieder zurück mache ich nicht mehr und viele andere auch nicht mehr.
Wenn man über die Flugplätze der Nordsee-Inseln fliegt sieht man fast nur noch Gras. Früher war es bedeckt mit großen weißen Metallvögeln. Nur wer es sich noch leisten kann, behält seinen Geier, oder geht in einen Fliegerclub um ab und zu noch mal in die Luft zu kommen. Ja, ja - wir sind schon ein verrücktes Völkchen.
* Ein Artikel über das Gebühren-Chaos an Flughäfen.
Gebühren und Entgelte: Flughäfen zeigen Fantasie und langen zu.
www.pilotundflugzeug.de/artikel/2011-03-09/Kasse_machen_mit_dem_Laerm