6. Teil von: Ein fast normaler Flug.

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12 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 8 Monate her #1 von Bernd Offizier
6. Teil von: Ein fast normaler Flug. wurde erstellt von Bernd Offizier
Ein fast normaler Flug.

- Von Bernd Offizier -

Ja, wir sind wieder zu Hause.

Wie der Ablauf war? Na, wie immer. Ich habe die Flug-Wetter-Meterolügen angerufen.

Wie immer erzählten sie mir die komplette Wetterlage - sehr lobenswert - nur indifferente Aussagen, wie wir sie ja kennen.

Flugwettervorhersagen werden nur mit 30 % Wahrscheinlichkeit (30% PROB) vorhergesagt. Das ist doch Wahnsinn, oder? Die Aussage der unverbindlichen Dame: „Ich will’s kurz machen, heute Nachmittag noch einmal anrufen, dann kann ich mehr sagen."

Ja, das klang ja schon einmal in Richtung von 0 - 30 %!

Meine Frau hatte wie immer in weiser Voraussicht den ganzen Kram, soweit wie möglich, in die Koffer gepresst. Die neuen Schuhe passten, wie so oft, nicht mehr in die Klamottenpressen, aber in eine neue GROßE Einkaufstasche.

Vielleicht hatte die Größe der Tasche noch einen anderen Grund. Ich war ja nicht neugierig, auch wollte den Tag genießen.

Ernst fuhr uns wieder einmal umgehend zum Flugplatz. Den ganzen Kram, den man (Frau) so im Urlaub benötigt, wurde auf eine Karre geladen, die offenbar für Überladungen ausgelegt war.

Zum Glück machten die Zöllner gerade im Rudel Mittag.

Obwohl man mit dem eigenen Vogel in die Luft geht, machen die Zöllner keinen Unterschied. Die Eigenheit ist dabei: So kann man schon vorher, beim "Filzen", in die Luft gehen.

Nach dem ich den Durst von der Arrow IV gestillt hatte, machte die nette Dame an der General - Aviation- Kasse mich nach dem Tanken, mit einem charmanten Lächeln, deutlich leichter.

Mit „Untergewicht“ flog ich also mit meinem frisch getränkten Raubvogel (er ist kein Kostverächter) in Richtung Bonn.

Zuerst gönnte ich ihm Höhenluft über den Wolken. Helgoland konnten wir durch ein Loch in der Sonne liegend sehen und schon waren wir über Jever. Woran ich hier beim Überflug dachte, bleibt mein Geheimnis.

Die in Mönchengladbach haben einen besonderen Sound im Äther, meine sehr gut hörende Frau (nur nicht auf mich), schaute mich auch nach dem 2. Say Again fragend an.

Als sehr gute Kreuzwort-Rätsel-Spezialistin hat sie die Löcher, der sich überschlagende Stimme, in Kreuzwortmanier aufgefüllt und so wurde der Midfield -Überflug gestattet. Mit weiterhin reichlich Gegenwind (in Mönchengladbach hat man immer Gegenwind) ging es weiter über Brühl in Richtung Drehteller (im Hangar Hangelar).

Nach dem Aufleuchten aller 3 Fahrwerkslampen setzte meine aufgemotzte Piper Turbo Arrow in Bonn Hangelar auf der 29 gemächlich, mit einer 15 Knoten Seitenwindlandung auf.

Die anschließende Putzphase war sehr kurz, da sich mein Pfeil in einzelnen Regenschauern schon gebadet und geschüttelt hatte.

Der Drehteller war wieder verstellt. Die übrigen Vögel habe ich wieder kreisen lassen und die Einlagerungs-Position für meinen mit dem Hauptschalter in Tor-Richtung gebracht und nach "alle mal mitschieben" war Ruhe. Die aber in den nächsten Tagen durch Ronnys Check gestört wird.

Danach kommen aber noch 2 ungläubige Thomasse, die mit ihrem Check, Ronnys Check, nochmals checken.

Manni an der Tankstelle hatte den Kaffee schon bereitstehen, der zwischen einigen Worten mit ihm schnell geschlürft wurde.

Wie immer holte unser Kurierdienst-Fahrer Scheer uns ab, der es sehr eilig hatte.
Ja, nun musste es schnell gehen! Der FC Köln spielte gegen Hamburg.

Nach dem 4:3 Sieg gingen ein schöner Tag und der Urlaub zu Ende.
Letzte Änderung: 11 Jahre 8 Monate her von Bernd Offizier.

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